Joachim Gauck ist auf Empfängen, Eröffnungen und Benefizveranstaltungen ein gern gesehener Gast. Ein schnöder Alltag? Nein, denn der Bundespräsident interpretiert seine Rolle offensiv. Seine Äußerungen zum Islam, Deutschlands Rolle in der Welt und zur Linkspartei haben hitzige Debatten entfacht.
Das Staatsoberhaupt Deutschlands wohnt in der Präsidentenvilla in Berlin-Dahlem. Im Schloss Bellevue gibt es keine Wohnung mehr. Dort ist nur der offizielle Amtssitz des Präsidenten. Zuvor lebte Gauck viele Jahre in einer Altbauwohnung in Berlin-Schöneberg.
Daniela Schadt arbeitet seit Gaucks Ernennung zum Bundespräsidenten nicht mehr. Die 52-Jährige war zuvor als Journalistin tätig und lebte in Nürnberg. Dort war sie Leitende Politikredakteurin bei der „Nürnberger Zeitung“. Als First Lady ist sie oft an Gaucks Seite zu sehen.
Dazu müsste sich Gauck erst einmal von seiner Frau Gerhild scheiden lassen, mit der er seit 1959 verheiratet ist und vier Kinder hat. Seit 1991 leben beide getrennt, seit dem Jahr 2000 ist Gauck mit Daniela Schadt zusammen. „Er macht sich Gedanken über eine Hochzeit, aber er hat wohl noch keine Entscheidung gefällt“, sagte sein Sohn Christian kürzlich der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Hierzulande dürfte seine Art des Zusammenlebens heute nun wirklich kein Problem mehr sein, aber als Präsident kommt er auch in Länder, in denen andere moralische Maßstäbe gelten.“
David Gill ist Staatssekretär und Chef des Präsidialamtes. Damit ist er der wichtigste Mitarbeiter des Präsidenten. Der bisherige Oberkirchenrat im Dienst der Evangelischen Kirche ist seit seiner Zeit als erster Sprecher der Stasi-Unterlagenbehörde ein enger Vertrauter Gaucks. Gill ist SPD-Mitglied.
Mit dem Pastor ist ein neuer Stil im Schloss Bellevue eingezogen. Auch wenn das Korsett für das Staatsoberhaupt eng is, spiel Gauck seine Karte als „Bürgerpräsident“ aus. „Ich bin nicht mal gewaschen“, sagte der 72-Jährige, als er am Abend seiner überraschenden Nominierung mit der Kanzlerin vor die Kameras trat. Seinem Sohn Christian war das peinlich. „Aber so ist er, ungeschminkt, ungefiltert“, sagte der Hamburger Arzt der „FAS“.
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Höhe des Geschehens? Und warum weigert er sich gegen die Armut zu kämpfen. Die Armut explodiert in Deutschland, sehr viele, zu viele überleben mit der Rente und Hartz IV nur zusammen. Und. hr. Gauck? Er findet dies richtig und ist wohl für die Armut der Deutschen, da er sich weigert, die Armut zu bekämpfen!!!
Wieso ist Hr. Gauck gegen Linke und dafür hemmungslos, gewissenlos für den Islam????
Gauck ... Bundespräsident...es gibt keinen besseren :-). Endlich einer der sagt was er sagen soll ! Einer der nicht auf die Idee kommt die Regierung, die Mächtigen ernsthaft zu kritisieren.
So einen braucht das Land der Schlaf Schafe :-).
Einen Schafhüter !
Die Linke hat so gar nichts mehr mit der SED zu tun ...
Diese sich jetzt Die Linke nennenden ist die SED, nur etliche male umbenannt und NIE aufgelöst und "abgewickelt" Wo ist das Kapital der SED geblieben?????
Nach der ersten Umbenennung haben die alten Parteikader und Stasiseilschaften IM's und Co. (Gysi, Krenz, Bisky, Wagenknecht, Modro usw. usw. weiter gemacht. Es war Gysi der auf die Frage von Reportern sagte u.a.: "....Es ist klar das wir uns jetzt nicht mehr SED nennen können....."
Das sich immer wieder umbenennen dient auch der Verschleierung der Herkunft/Vergangenheit
Sie wissen ja bestens Bescheid. Seit dem Niedergang der DDR sind mittlerweile 25 Jahre vergangen und ich glaube nicht dass irgendwer noch ernsthaft daran glaubt oder sich wünscht, dass die DDR zurückkommt (von einigen extrem seltenen Exemplaren Betonkopf vielleicht abgesehen). Die Linke hat so gar nichts mehr mit der SED zu tun und Bodo Ramelow schon gar nicht. Was hier läuft ist dir übliche Rote-Socken-Kampagne der unterlegenen CDU Und unser Pfaffe hat sich bereitwillig vor deren Karren spannen lassen. Pfui.
Es ist schon beänstigend wieviele Nichthtüringer meinen, ihren "Senf" dazu abgeben zu müssen.
-Aber wo war der ex DDR`ler Gauck als in seiner DDR die Parteien zwangs zusammen geführt wurden und die Block"CDU" heute in Thüringen frohe Urständ feiert???
Warum die Aufregung?
Natürlich darf unser Bundespräsident sich auch kritisch über demokratisch gewählte Parteien und deren Geschichte äußern.
Immerhin sieht man auch unter PDS-Mitglieder inzwischen ein: Es war nicht alles gut in der ehemaligen DDR.
Um der politischen Neutralität willen wünsche ich mir eine vergleichbare Äußerung bezüglich der AfD. Dass eine solche Angstpartei mit ihren dumm-konservativen Ansichten noch einmal aus der Mottenkiste gekrochen kommt, hätte ich ehrlich gesagt in Deutschland nicht mehr erwartet. Da muss ich persönlich schon schlucken.
Ossis kämpfen gegeneinander wer der bessere Wessi ist!
Jetzt hats der freche Bundes-Grüßmann seinen Ex-Kommunisten- Brüdern und -Schwestern aber gegeben.
Aber wo er Recht hat, hat er Recht.
In der Linken sind doch viele SED- und Stasi-Gangster nach wie vor vertreten und eine Partei, die unsere Brüder und Schwestern in der Zone so verarscht hat, muß sich doch eigentlich die Zwefel von Herrn Gauck zu Herzen nehmen.
Und die SPD als Kollaborateur einer rückwärtsgewandten Ideologie muß sich fragen lassen, ob sie nicht lieber ihre Machtgelüste unterdrückt hätte und durch den Verzicht auf die Koalition das linke Gedöns hätte scheitern lassen.
Ist ja unverschämt, dass die Thüringer gewählt haben, was sie wollten. So geht das aber nicht. Da muss der Gauckler doch einschreiten! Was erlauben Volk?
Ganz sicher hätten sie nicht den Bundes-Gauckler gewählt, dürfen sie aber auch nicht, und das ist gut so, sonst hätten wir möglicherweise einen alten SED-ler statt einem alten Gauckler als BP. Haa, genial vom Grundgesetz den obersten Schwätzer nicht vom Volk wählen zu lassen. Sonst wäre wahrscheinlich Beckenbauer BP. Der hat wenigstens vom Fußball Ahnung und dümmer schwätzen als der Gauckler würd er sicher nicht...