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Thüringen CDU-Bundestagsabgeordneter Hauptmann legt nach Lobbyismus-Vorwürfen Mandat nieder

Der Thüringer Politiker zieht Konsequenzen aus den Lobbyismus-Vorwürfen: Mark Hauptmann verzichtet auf sein Bundestagsmandat.
11.03.2021 Update: 11.03.2021 - 15:33 Uhr Kommentieren
Der CDU-Politiker zieht Konsequenzen aus den Lobbyismus-Vorwürfen. Quelle: Deutscher Bundestag/ Inga Haar
Mark Hauptmann

Der CDU-Politiker zieht Konsequenzen aus den Lobbyismus-Vorwürfen.

(Foto: Deutscher Bundestag/ Inga Haar)

Erfurt Der Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann legt nach Lobbyismus-Vorwürfen sein Mandat mit sofortiger Wirkung nieder. Das bestätigte der Thüringer CDU-Landesverband am Donnerstag. Der „Welt“ sagte Hauptmann, er wolle damit einen Schlussstrich ziehen. „Die Anfeindungen gegenüber meiner Person sind zu groß geworden. Ich möchte meine Familie schützen.“

Der 36-Jährige war zuvor nach mehreren Medienberichten über Lobbyismus-Vorwürfe in die Kritik geraten. In dem „Welt“-Interview sprach Hauptmann allerdings von „Falschdarstellungen, Verkürzungen und Verzerrung von Fakten“.

In einem Bericht des „Spiegels“ geht es unter anderem um Werbeanzeigen für Tourismus-Aufenthalte in Aserbaidschan im „Südthüringen Kurier“, den Hauptmann herausgibt. Im Interview mit der „Welt“ bestreitet Hauptmann, Geld von ausländischen Stellen angenommen zu haben. „Ich habe nie Geld bekommen, und es gab nie eine Einflussnahme auf mein politisches Handeln“, sagte Hauptmann in dem Interview.

Er bestreitet auf eine Frage der „Welt“ auch, für die Vermittlung von Corona-Schutzmasken eine Provision erhalten zu haben – ein Vorwurf, der in den vergangenen Tagen gegen die bisherigen Unionsabgeordneten Georg Nüßlein (ehemals CSU) und Nikolas Löbel (ehemals CDU) erhoben worden war, die daraufhin aus ihren Parteien ausgetreten waren. Löbel hat auch sein Mandat aufgegeben, Nüßlein angekündigt, nicht wieder zu kandidieren.

Der Thüringer CDU-Landesvorsitzende Christian Hirte sagte am Donnerstag, er respektiere Hauptmanns Entscheidung. Hauptmann habe mehr als sieben Jahre lang die Interessen Südthüringens vertreten. „Er hat deutlich gemacht, nun eine persönliche Entscheidung aus Respekt vor seiner Familie und der Partei getroffen zu haben“, erklärte Hirte.

Mehr: Laschet weist Vergleich mit Kohls Spendenaffäre zurück – dritter Unions-Abgeordneter legt Mandat nieder

  • dpa
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