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Xiaomi Mi Band 2 im Test Fitness-Preisbrecher am Handgelenk

Der Akku hält 20 Tage, zusätzlich zum Schrittzähler gibt es eingebaute Pulsmessung am Handgelenk – und das für rund 40 Euro. Das Fitnessarmband Mi Band 2 von Xiaomi ist eine Alternative zur deutlich teureren Konkurrenz.
20.07.2016 - 11:46 Uhr
Dank des sehr guten Armbands ist das Gerät im Alltag angenehm zu tragen. (Foto: pr)
Mi Band 2

Dank des sehr guten Armbands ist das Gerät im Alltag angenehm zu tragen. (Foto: pr)

Berlin Einen Vorteil haben Fitness-Tracker mit eingebauter optischer Pulsmessung. Wer angesichts der Preise beim Bezahlen unter Herzrasen leidet, bekommt die Details wenigstens schön unkompliziert angezeigt. Geräte wie das Charge HR von Fitbit, der A360 von Polar oder der Vivosmart HR von Garmin kosten je nach Händler um die 150 Euro.

Günstiger ist das seit kurzem erhältliche Mi Band 2 des chinesischen Herstellers Xiaomi: Es ist in Deutschland für rund 40 Euro zu haben. Wir haben es ein paar Tage lang ausprobiert.

Das nur rund 1,2 cm breite Mi Band 2 besteht aus zwei Teilen: Dem Band und dem eigentlichen Tracker. Der lässt sich aus dem Band herausdrücken – vor allem, um ihn über eine proprietäre, mitgelieferte Schnittstelle mit einem kurzen Kabel aufzuladen. Das ist aber nur alle 20 Tage nötig, sagt der Hersteller – und das ist auch unser Eindruck.

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Was macht mein Herz, wie schlafe ich und bewege ich mich genug? Polars Activity Tracker A360 ist ein dezenter Begleiter über 24 Stunden

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Der Healbe erspart dem Nutzer, was andere Activity Tracker brauchen: Die Eingabe der verzehrten Kalorien. Das errechnet das 300 Dollar teure Band selber, ebenso den Stresslevel der vergangenen 24 Stunden.

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An dritter Stelle ist das Symbol für die Zahl der Treppenstufen, die der Nutzer zurückgelegt hat. Ein Höhenmesser ermöglicht diese Angabe in der Garmin Vivoative HR, die auch die Herzfrequenz am Arm misst.

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Für Laufpedanten:
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Das portugiesische Unternehmen Kinematix stellt den Tune her, eine Sohle mit Sensoren, die misst, wie der Läufer seinen Fuß bewegt.

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Der Freebee Arc richtet sich speziell an Schwimmer und misst Kalorienverbrauch und andere Daten in allen vier Schwimmstilen.

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Auch der XMetrics Pro des gleichnamigen italienischen Herstellers ist für ambitionierte Schwimmer. Am Hinterkopf misst er die Bewegung und gibt üben Kopfhörer Rückmeldung über den Schwimmstil.

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1000 Stück werden von diesem Smartshoe von Digitsole hergestellt. Er zieht sich automatisch zu, heizt, zählt die Schritt und soll die verbrauchten Kalorien ermitteln. So lange man ihn trägt.

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Das Band gibt es in unterschiedlichen Farben, es ist sehr leicht und unempfindlich und eine der Stärken des Gesamtpakets. Der Tracker sitzt bombenfest und auch die Stiftschließe stand selbst in heftigen Hundespiel-Attacken nie auch nur ansatzweise in Gefahr, sich zu öffnen. Da haben wir bei anderen Bändern schon ganz andere Erfahrungen gemacht.

Das Mi Band 2 kann die Herzfrequenz direkt am Handgelenk messen. Dazu muss man den einzigen Knopf des Geräts so oft drücken, bis auf dem Display ein Herzsymbol erscheint. Dann dauert es ein paar Augenblicke und anschließend wird der Puls angezeigt. Eine kontinuierliche Messung ist eigentlich nicht vorgesehen.

Jetzt werden schon Fitnessuhren gehackt..

Mit einer zusätzlichen App von einem unabhängigen Programmierer geht das aber doch. Die Software ist unter dem Namen Mi HR ebenfalls für Smartphones verfügbar. Mi HR manipuliert das Mi Band 2 so, dass die Herzfrequenz dauerhaft gemessen und sogar beim Training mit Smartphone-Anwendungen wie Strava oder Endomondo verwendet werden kann.

Der Programmierer dieser Hack-App sagt selbst, dass das Ganze nicht perfekt funktioniert. Wir hatten offenbar Glück: Mit unserem aktuellen iPhone in der Hand konnten wir Trainings mit GPS und eben auch Pulsdaten problemlos aufzeichnen.

Wer diese sehr spezielle, aber unschlagbar preisgünstige Form der optischen Herzfrequenzmessung am Handgelenk spannend findet: Mi HR ist kostenlos als Download für Android und für iOS erhältlich. Die Einrichtung ist selbsterklärend. Nach einem nur 10 Minuten lang nutzbaren Demomodus ist ein In-App-Kauf für rund einem Euro fällig, um die Software dauerhaft verwenden zu können.

Guter Schrittzähler
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