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Energie

Energieversorger EnBW kündigt höhere Gaspreise an

Trotz der langfristigen Beschaffungsstrategie geht die Gaspreis-Entwicklung nicht spurlos an EnBW vorbei. Kunden müssen 2022 mit höheren Preisen rechnen.
12.11.2021 - 12:27 Uhr Kommentieren
„Ich gehe davon aus, dass wir bei uns im Gasbereich eine Erhöhung sehen werden“, sagte Finanzchef Thomas Kusterer. Quelle: Reuters
Fahnen vor der EnBW-Zentrale in Karlsruhe

„Ich gehe davon aus, dass wir bei uns im Gasbereich eine Erhöhung sehen werden“, sagte Finanzchef Thomas Kusterer.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Kunden des Energiekonzerns EnBW müssen im neuen Jahr mit höheren Gaspreisen rechnen. „Seit Anfang des Jahres haben sich die Gaspreise an der Börse rund vervierfacht, die Strompreise verdreifacht“, sagte Finanzchef Thomas Kusterer am Freitag bei einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Zwar habe der Konzern eine langfristige Beschaffungsstrategie. Die Entwicklung gehe aber nicht spurlos an EnBW vorbei. „Ich gehe davon aus, dass wir bei uns im Gasbereich eine Erhöhung sehen werden.“ Wie hoch diese ausfallen werde, sei offen.

Beim Strompreis sehe die Lage etwas anders aus, erklärte der Manager. Hier gebe es gegenläufige Tendenzen. Auf der einen Seite seien die Beschaffungspreise gestiegen. Auf der anderen Seite werde aber die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) gesenkt. Er gehe davon aus, dass etwaige Preiserhöhungen beim Strom nicht substanziell wären.

Die Gas- und Strompreisexplosion hat in den vergangenen Wochen bereits mehrere kleinere Anbieter in die Knie gezwungen. Einige kündigten an, ihre Lieferungen einzustellen, weil diese zu einem Verlustgeschäft geworden seien. Viele Versorger haben bereits an der Preisschraube gedreht. Die Unternehmen müssen ihren Kunden Preiserhöhungen mit einem Vorlauf von mindestens sechs Wochen ankündigen. Verbraucherschützer weisen darauf hin, dass die Kunden in der Regel ein Sonderkündigungsrecht haben, wenn ihr Energieanbieter die Preise erhöht.

Mehr: „Kernenergie hat sich für Deutschland erledigt“ – Warum die Energiekonzerne keine Rückkehr der Atomkraft wollen

  • rtr
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