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Trillium Therapeutics Pfizer übernimmt kanadischen Krebsspezialisten für mehr als zwei Milliarden Dollar

Bereits im vergangenen Jahr war der US-Konzern bei dem Unternehmen eingestiegen. Nun sichert sich Pfizer unter anderem zwei neue potenzielle Krebsmedikamente.
23.08.2021 Update: 23.08.2021 - 17:46 Uhr Kommentieren
Mit dem Zukauf von Trillium sichert sich der US-Konzern unter anderem zwei neue potenzielle Krebsarzneien, die sich derzeit in der frühen Phase der klinischen Entwicklung befinden. Quelle: Reuters
Pfizer

Mit dem Zukauf von Trillium sichert sich der US-Konzern unter anderem zwei neue potenzielle Krebsarzneien, die sich derzeit in der frühen Phase der klinischen Entwicklung befinden.

(Foto: Reuters)

New York, Frankfurt Der US-Pharmakonzern Pfizer schluckt die kanadische Trillium Therapeutics komplett und legt dafür 2,26 Milliarden Dollar auf den Tisch. Je Trillium-Aktie zahlt Pfizer 18,50 Dollar – ein Aufschlag von gut 200 Prozent auf den Schlusskurs von Freitag.

Im vergangenen Jahr war Pfizer für 25 Millionen Dollar bei dem Unternehmen eingestiegen, das sich auf die Entwicklung von Krebs-Immuntherapien spezialisiert hat. Mit dem Zukauf sichert sich Pfizer unter anderem zwei neue potenzielle Krebsarzneien, die sich derzeit in der frühen Phase der klinischen Entwicklung befinden.

Für Pfizer ist das Geschäft mit Krebsmitteln ein wichtiges Standbein. Das Unternehmen mit Sitz in New York, das zuletzt vor allem mit seiner Kooperation mit Biontech beim Covid-Vakzin in aller Munde war, setzt schon seit Jahrzehnten auf das große und profitable Marktsegment.

Ebenso wie die Schweizer Pharmariesen Roche und Novartis und die US-Konkurrenten Merck & Co., Bristol Myers Squibbs und Johnson & Johnson hat auch Pfizer die Fortschritte in der Grundlagenforschung in den vergangenen beiden Jahrzehnten genutzt, um neue, milliardenschwere Geschäftssegmente mit Krebsmitteln aufzubauen.

Pfizer rechnet in diesem Jahr mit 78 bis 80 Milliarden Dollar Umsatz. Damit wird der Konzern voraussichtlich wieder zum umsatzstärksten Pharmahersteller der Welt aufsteigen, nachdem der Konzern diese Position 2020 nach der Abspaltung der Sparte Upjohn (patentfreie Medikamente) an Novartis abgegeben hatte. 

Für das rasante Wachstum ist in diesem Jahr zwar vor allem das Covid-Vakzin verantwortlich. Aber auch die Krebsmittel lief zuletzt gut. Einige Krebs-Medikamente hatten zuletzt ein zweistelliges Umsatzwachstum. Zuletzt hat Pfizer auch verstärkt auf Vakzine gegen Krebs gesetzt. Diese Technologie, die ebenso wie das Covid-Vakzin auf der mRNA-Technologie basiert, befindet sich aber größtenteils noch in einer sehr frühen Phase.

Mehr: Krebs, Lungenleiden, Rheuma: Wo die Zukunft der mRNA-Medizin liegt – und wo die Hürden

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