Kreditkarte für Selbstständige

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Frank Baecke
27.05.2025 – 10:07 Uhr aktualisiert
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Kreditkarte Selbstständige
Kreditkarte Selbstständige
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Selbstständige können von speziellen Business-Kreditkarten profitieren, die auf unternehmerische Anforderungen zugeschnitten sind. 
  • Im Unterschied zu privaten Kreditkarten bieten Business-Kreditkarten höhere Limits, detaillierte Auswertungen und die Möglichkeit, Mitarbeiterkarten auszustellen.
  • Manche Banken bieten Business-Kreditkarten nur in Verbindung mit einem Geschäftskonto an, andere stellen sie unabhängig davon aus.
  • Zu den Anbietern empfehlenswerter Kreditkarten für Selbstständige zählen American Express®, Moss, Revolut, Fyrst, N26, Payhawk, Qonto und Finom.

Selbstständige müssen in ihrem Geschäftsalltag alle Kosten aus eigenen Mitteln bestreiten, sei es für Bürobedarf, Geschäftsreisen oder Software-Abos. Eine Business-Kreditkarte kann dabei eine wichtige Hilfe sein: Sie verschafft Liquidität, trennt private und geschäftliche Ausgaben und vereinfacht die Buchhaltung. 

Banken und Fintechs konkurrieren mit unterschiedlichen Ansätzen um Selbstständige, Freiberufler und Einzelunternehmer. Doch welche Kartenmodelle eignen sich für diese Zielgruppe? Und worauf ist bei der Auswahl achten?

Was ist eine Kreditkarte für Selbstständige?

Kreditkarten für Selbstständige sind keine eigene Produktkategorie. Sie unterscheiden sich von privaten Kreditkarten dadurch, dass sie für die geschäftliche Nutzung optimiert sind. Ihr Zweck besteht darin, geschäftliche Zahlungen effizient abzuwickeln. Sie ermöglichen eine klare Trennung von privaten und beruflichen Ausgaben, erleichtern die Buchhaltung und bieten oft höhere Verfügungsrahmen als Kreditkarten für Privatkunden.

Business-Kreditkarten sind sowohl für Solo-Selbstständige als auch für kleine Unternehmen geeignet. Viele Anbieter ermöglichen zudem die Ausgabe zusätzlicher Karten an Mitarbeiter, oft mit individuellen Nutzungsgrenzen und separater Abrechnung. 

Vor- und Nachteile von Kreditkarten für Selbstständige

Vorteile:

  • Trennung von Ausgaben: Geschäftliche und private Zahlungen lassen sich klar voneinander abgrenzen, was die Buchhaltung und Steuererklärung erheblich vereinfacht.
  • Bessere Liquidität: Dank des Kreditrahmens lassen sich betriebliche Ausgaben auch dann tätigen, wenn kurzfristig keine ausreichende Liquidität vorhanden ist.
  • Mitarbeiterkarten möglich: Viele Anbieter ermöglichen die Kartenausgabe an Mitarbeiter, inklusive Budgetgrenzen und zentraler Steuerung.
  • Effiziente Spesenabrechnung: Bei mehreren Nutzern kann jede Karte individuell verwaltet werden. Das vereinfacht die Abrechnung und reduziert den Verwaltungsaufwand.
  • International einsetzbar: Firmenkreditkarten sind weltweit nutzbar und bieten oft Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen oder Bonusprogramme.

Nachteile:

  • Eingeschränkte Anbieterwahl: Nicht alle Anbieter eignen sich aufgrund ihrer Anforderungen für Einzelunternehmer und kleine Unternehmen.
  • Kostenstruktur: Einige Kartenanbieter verlangen Jahresgebühren oder Transaktionskosten, die bei seltener Kartennutzung ins Gewicht fallen können.
  • Bonitätsprüfung: Bei klassischen Kreditkarten erfolgt oft eine Schufa-Abfrage, insbesondere bei Solo-Selbstständigen, die persönlich haften.
  • Haftungsrisiko: In kleinen Unternehmen haftet der Inhaber mit seinem Privatvermögen für sämtliche Kreditkartenschulden. 

So kommen Selbstständige an eine Kreditkarte 

Die Voraussetzungen für die Ausgabe einer Kreditkarte variieren je nach Anbieter. Viele Banken verlangen einen Nachweis der Selbstständigkeit, etwa eine Gewerbeanmeldung oder eine BWA. Auch eine Schufa-Abfrage zur Bonität des Selbstständigen oder Freiberuflers ist bei vielen Kartenanbietern üblich. 

Die Schufa-Abfrage entfällt bei Lösungen mit zentralem Kreditrahmen für das Unternehmen. Hier wird, gerade wenn es um größere Kreditrahmen geht, die wirtschaftliche Lage des Unternehmens geprüft, nicht die private Bonität der Kartennutzer. Liegt die Haftung für die Kartenumsätze beim Unternehmen, können auch Mitarbeiter mit negativer Schufa eine Firmenkreditkarte nutzen.

Kreditkarte mit oder ohne Geschäftskonto?

Manche Anbieter koppeln die Ausgabe einer Business-Kreditkarte an eines ihrer Geschäftskontomodelle. Der Vorteil: Die Karte ist oft in der Kontogebühr enthalten und somit kostenlos. Andere Anbieter, zum Beispiel American Express oder Moss, bieten Kreditkarten unabhängig vom Konto an. Das ist vor allem für Unternehmer attraktiv, die bereits über eine bestehende Bankingstruktur verfügen. 

Mit anderen Worten: Wer eine Komplettlösung mit Karte und Konto aus einer Hand sucht, findet in kontogebundenen Kartenmodellen eine attraktive Option. Wer flexibel bleiben will, setzt auf Anbieter mit freier Kontowahl. 

Diese Kreditkarten lohnen sich für Selbstständige

Die Auswahl an Business-Kreditkarten ist groß. Zu den Anbietern mit praktischen Lösungen für Selbstständige, Einzelunternehmer und kleine Firmen zählen American Express, Moss, Revolut, Fyrst, N26, Payhawk, Qonto und Finom. Ihre Ansätze reichen von klassisch bis digital, von teuer mit vielen Inklusivleistungen bis kostenlos ohne Zusatzkarten, und decken damit viele Bedürfnisse ab. 

Kreditkartenangebote im Vergleich – Teil 1

MerkmalAmerican ExpressMossRevolutFyrst
KartennameBusiness Gold CardMoss CreditRevolut BusinessFyrst Card Plus
KartenartCharge CardMastercard Debit- oder KreditkarteMastercard DebitkarteMastercard Debitkarte
Jahresgebühr175 € (im 1. Jahr beitragsfreiauf Anfrage, Preisgestaltung nach Unternehmensgröße 0 €0 €
Zusatzkartenbis zu 99 kostenlose Zusatzkarten unbegrenzte Anzahl an physischen und virtuellen Karten bis zu 3 physische und bis zu 200 virtuelle Karten pro Mitarbeiterkeine Zusatzkarten für Mitarbeiter
Geschäftskonto nötigneinneinjaja
Versicherungenjaneinneinnein
Apple Pay / Google Pay jajajaja
Webseiteamex-business.degetmoss.derevolut.defyrst.de
Quelle: Eigenrecherche, Webseiten der Anbieter. Stand: Mai 2025

Kreditkartenangebote im Vergleich – Teil 2

MerkmalN26PayhawkQontoFinom
KartennameN26 Virtual CardPayhawk Visa CardQonto One CardFinom Visa Business Card
KartenartVirtual Mastercard DebitkarteVisa Debit- oder KreditkarteMastercard DebitkarteVisa Debitkarte
Jahresgebühr0 € (physische Karte optional für 10 € erhältlich)Preis individuell auf Anfrage0 €0 €
Zusatzkartenkeine Zusatzkarten für Mitarbeiterbis zu 3 physische und bis zu 200 virtuelle Karten pro Mitarbeiterbis zu 30 Karten im Kontopreis inbegriffen, jede weitere 5 € pro Monatbis zu 3 physische und unendlich viele virtuelle Karten pro Mitarbeiter
Geschäftskonto nötigjajajaja
VersicherungenneinneinZahlungsbetrugnein
Apple Pay / Google Pay jajajaja
Webseiten26.depayhawk.com/deqonto.definom.de
Quelle: Eigenrecherche, Webseiten der Anbieter. Stand: Mai 2025

American Express® Business Gold Card

American Express zählt zu den renommiertesten Kartenanbietern weltweit und hat mit der Business Gold Card ein Modell im Portfolio, das sich besonders an Selbstständige mit gehobenem Anspruch richtet. Die Karte bietet ein bis zu 50-tägiges Zahlungsziel, was Einzelunternehmern und Freiberuflern viel Spielraum bei der Liquiditätsplanung verschafft. Zu den Leistungen zählen außerdem Reiseversicherungen, Bonusprogramme, Tools für Spesenmanagement und ein persönlicher Ansprechpartner im Kundendienst. 

Wer Teammitglieder mit Karten ausstatten möchte, kann bis zu 99 kostenlose Zusatzkarten hinzufügen. Da American Express auf eine Bonitätsprüfung einzelner Karteninhaber verzichtet, können auch Mitarbeitende mit eingeschränkter privater Kreditwürdigkeit eingebunden werden. Die relativ hohe Jahresgebühr der Business Gold Card (175 Euro) amortisiert sich aber erst, wenn Karte und Zusatzleistungen regelmäßig genutzt werden. Im Vergleich zu modernen FinTech-Lösungen bietet American Express weniger direkt integrierte Funktionen für digitale Buchhaltung, überzeugt aber mit persönlichem Service, einem etablierten System und einem umfangreichen Leistungspaket.

Moss Credit Mastercard

Das Berliner FinTech Moss kombiniert moderne Kreditkartenlösungen mit einer ausgefeilten Ausgabenverwaltungssoftware. Herzstück des Angebots ist die Moss Credit Mastercard, die über ein unternehmensweites Kreditlimit funktioniert. Sie ist damit flexibel einsetzbar und unabhängig von der Bonität einzelner Mitarbeiter. Das ist für Selbstständige mit einem wachsenden Team ideal. Jede Karte lässt sich mit eigenen Limits und Freigaben ausstatten. Die virtuelle Kartenerstellung ist besonders praktisch für projektbezogene Ausgaben oder kurzfristige Buchungen. Die Integration in Buchhaltungssysteme wie DATEV oder Lexoffice erleichtert zudem den Monatsabschluss erheblich. 

Zusatzleistungen wie Versicherungen fehlen bei Moss. Doch wer primär Effizienz und Transparenz sucht, wird hier fündig. Die Moss Credit Mastercard ist als Debit- oder Kreditkarte erhältlich und mit jedem beliebigen Geschäftskonto nutzbar. Sie überzeugt durch Skalierbarkeit, Echtzeit-Kontrolle und flexible Zahlungsziele von bis zu 60 Tagen. Im Vergleich zu klassischen Kartenanbietern punktet Moss mit hoher Automatisierung und einem digitalen Fokus – ein Angebot für technologieaffine Selbstständige.

Revolut Business Mastercard

Die Revolut Business Mastercard richtet sich an Selbstständige, die weltweit agieren und volle digitale Kontrolle schätzen. Die Möglichkeit, verschiedene Währungen parallel zu verwalten und die Anbindung an gängige Buchhaltungstools, machen Revolut zu einem Allrounder. Damit eignet sich die Karte besonders für Nutzer, die Echtzeit-Kontrolle über ihre Ausgaben wünschen. Ob physisch oder virtuell – Karten können binnen Minuten erstellt, konfiguriert oder gesperrt werden. Für Selbstständige bedeutet das maximale Flexibilität, gerade bei wechselnden Projektpartnern oder Budgetverantwortlichen. Auch internationale Zahlungen sind durch günstige Wechselkurse attraktiv. 

Die Karte ist als Debitkarte konzipiert und an ein Revolut-Geschäftskonto gebunden, was für einheitliche Zahlungsflüsse sorgt. Versicherungen oder erweiterte Services fehlen, dafür überzeugt das Angebot mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Geeignet ist Revolut besonders für Einzelunternehmer, die digitale Lösungen bevorzugen und oft mit internationalen Partnern zusammenarbeiten.

Fyrst Card Plus Mastercard

Fyrst ist das Digitalangebot der Deutschen Bank für Selbstständige und Freiberufler. Die dazugehörige Fyrst Card Plus Mastercard ist eine Debitkarte, die direkt mit dem Fyrst-Geschäftskonto verknüpft ist. Zahlungen werden sofort vom Konto abgebucht, was eine gute Budgetkontrolle ermöglicht. Das ist ein Vorteil für Selbstständige mit überschaubarem Zahlungsvolumen, etwa in freien Berufen oder im Einzelhandel. Zusatzkarten für Mitarbeiter sind nicht vorgesehen, womit sich das Angebot vorrangig an Einzelunternehmer richtet. 

Die Karte ist weltweit nutzbar, bietet jedoch keine Versicherungsleistungen oder erweiterte Funktionen zur Ausgabensteuerung. Dafür ist sie dauerhaft kostenlos. Wer eine Karte mit direktem Bankzugang sucht, findet hier eine verlässliche Lösung. Im Vergleich zu FinTech-Angeboten fehlen zwar moderne Features wie digitale Budgetierung oder App-basierte Genehmigungsprozesse, doch für viele Selbstständige reicht das solide Grundpaket völlig aus.

N26 Virtual Card

N26 gehört zu den bekanntesten Neobanken Europas und bietet mit der Virtual Card eine kostengünstige Mastercard Debitkarte für Selbstständige an. Die Karte ist vollständig digital und direkt mit dem N26 Business-Konto verknüpft. Zahlungen werden in Echtzeit vom Konto abgebucht, was volle Ausgabenkontrolle ermöglicht. Für Freelancer und Einzelunternehmer mit digitalem Geschäftsmodell ist das vorteilhaft, weil jederzeit ersichtlich ist, wie viel Geld tatsächlich verfügbar ist – ohne Risiko einer Überziehung oder zeitverzögerten Belastung. Zusatzkarten für Mitarbeiter gibt es nicht, was das Angebot auf Einzelnutzer beschränkt. 

Die virtuelle Karte lässt sich problemlos in Apple Pay und Google Pay integrieren und eignet sich ideal für Online-Zahlungen oder mobiles Arbeiten. Eine klassische Kreditfunktion ist nicht verfügbar. Das kann für manche Kartennutzer ein Nachteil, für andere ein Sicherheitsvorteil sein. N26 richtet sich an Selbstständige mit überschaubarem Zahlungsbedarf, die Wert auf schlanke Prozesse, schnelle Kontoeröffnung und eine mobile App mit intuitivem Design legen.

Payhawk Visa Card

Payhawk bietet eine Firmenkartenlösung, die speziell für Unternehmen mit hohem Organisationsbedarf entwickelt wurde. Die Payhawk Visa Card lässt sich in unbegrenzter Zahl an Mitarbeitende ausgeben, mit individuell festlegbaren Limits, Rollen und Freigaberechten. Für Selbstständige mit wachsenden Teams ist das eine leistungsstarke Möglichkeit, Ausgaben zentral zu steuern. Jede Zahlung kann automatisch kategorisiert, mit Belegen versehen und in Buchhaltungssysteme integriert werden. 

Die Karte funktioniert als Debit- oder Kreditkarte, je nach Bonität und Größe des Unternehmens. Die Jahresgebühr wird individuelle auf Anfrage festgelegt. Ein zentrales Feature der Karte ist die Automatisierung: Von der Spesengenehmigung bis zur Reisekostenabrechnung sind alle Prozesse digitalisiert. Mobile Wallets, Echtzeit-Reporting und ein zentrales Dashboard runden das Angebot ab. Im Gegensatz zu einfachen Kartenlösungen richtet sich Payhawk klar an Selbstständige mit komplexeren Anforderungen, zum Beispiel Agenturen, Beratungsfirmen oder schnell wachsende Start-ups.

Qonto One Card Mastercard

Qonto ist ein französisches FinTech mit Fokus auf Selbstständige, Start-ups und kleine Unternehmen. Mit der Qonto One Card erhalten Nutzer eine Mastercard Debitkarte, die vollständig in das Qonto-Geschäftskonto integriert ist. Besonders praktisch für Selbstständige mit Mitarbeitenden ist, dass bis zu 30 Karten inklusive sind, die sich mit Limits, Rollen und Genehmigungsrechten ausstatten lassen. Über die App können Ausgaben in Echtzeit verfolgt, kategorisiert und mit Belegen versehen werden. 

Die Karte ist für mobile Zahlungen optimiert und bietet volle Integration in gängige Buchhaltungssysteme. Zwar fehlen Versicherungsleistungen und klassische Kreditfunktionen, doch dafür überzeugt das Angebot mit einfacher Verwaltung, Transparenz und Übersichtlichkeit. Für Einzelunternehmer mit Wachstumsambitionen oder mit bestehendem Team ist Qonto eine praxisorientierte Lösung, bei der Teamarbeit und Budgetkontrolle im Mittelpunkt stehen.

Finom Visa Business Card

Finom ist ein europäisches FinTech-Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam und bietet digitale Finanzlösungen für Selbstständige, Freiberufler und kleine bis mittelständische Unternehmen an. Diese bekommen mit der Finom Visa Business Card eine Debitkarte, die je nach Bedarf in physischer und virtueller Form ausgestellt werden kann. Praktisch ist, dass sich pro Mitarbeiter so viele virtuelle Karten wie nötig erstellen lassen, zum Beispiel für Marketing, Dienstreisen oder Büroausstattung. Jede Karte kann mit Limits, Nutzungszwecken und Echtzeitbenachrichtigungen ausgestattet werden. Für Selbstständige mit mehreren Projekten oder einem kleinen Team ist die Visa Business Card ein effektives Werkzeug zur Ausgabenkontrolle. 

Die Karte ist vollständig mit Buchhaltungsfunktionen wie automatischer Kategorisierung, Belegupload und Schnittstellen zu DATEV verknüpft. Finom kombiniert Funktionen wie Geschäftskonten, Rechnungsstellung, Buchhaltungsintegration und Ausgabenmanagement in einer einzigen Plattform. Damit ist die Visa Business Card besonders für Selbstständige geeignet, die eine All-in-One-Lösung für den Arbeitsalltag suchen.

Häufig gestellte Fragen zu Kreditkarten für Selbstständige

Welche Kreditkarte für mich als Selbstständiger die beste?

Das hängt von der Unternehmensgröße, Anzahl der Mitarbeiter und dem gewünschten Funktionsumfang ab. Wer viel reist, profitiert von Versicherungspaketen. Wer mehrere Mitarbeiter mit Karten ausstatten will, braucht digitale Steuerung. Und wer einfach nur Zahlungen abwickeln will, fährt gut mit einfachen Debitlösungen. 

Kann ich eine Kreditkarte ohne Geschäftskonto bekommen?

Ja, Anbieter wie Moss oder American Express bieten Karten unabhängig vom Konto an. Hier wird das Unternehmen als Vertragspartner geprüft und erhält einen zentralen Kreditrahmen. Bei anderen Anbietern wie Fyrst oder N26 ist ein Geschäftskonto Voraussetzung. Beide Modelle haben Vor- und Nachteile, je nach betrieblicher Struktur.

Lässt sich eine private Kreditkarte auch geschäftlich nutzen?

Grundsätzlich ist das möglich, aber es ist steuerlich und buchhalterisch unpraktisch. Private und geschäftliche Ausgaben lassen sich dann nur schwer trennen, was bei Betriebsprüfungen Probleme verursachen kann. Viele Banken verbieten sogar in ihren AGB die gewerbliche Nutzung privater Karten. Besser ist es, fürs Geschäft eine Business-Kreditkarte samt ihrer Vorteile zu nutzen: höhere Limits, zusätzliche Leistungen und bessere Tools für Auswertungen. 



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