Welche Kreditkarte passt zu mir? – Der große Ratgeber

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Iris Schulte-Renger
10.10.2025 – 17:11 Uhr aktualisiert
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Stapel farbiger Kreditkarten auf Holztisch - Symbolbild für die Frage "Welche Kreditkarte passt zu mir?" AB
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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Kreditkarte oder Debitkarte kann Reisekasse, Einkaufshelfer und Bonusbringer in einem sein – wenn sie zu den eigenen Gewohnheiten passt.
  • Ob gebührenfreie Zahlungen weltweit, großzügige Rückzahlungsoptionen oder Extras wie Cashback und Versicherungen: Die Unterschiede stecken oft im Detail.
  • Wer diese Details kennt, der entscheidet nicht nach Logo oder Farbe, sondern wählt die Karte, die im Alltag wirklich Vorteile bringt.

Kreditkarten sind längst mehr als nur ein Stück Plastik im Portemonnaie. Sie sind Zahlungsmittel, Sicherheitsnetz, Reisebegleiter und Bonuskarte in einem – und das oft in sehr unterschiedlichen Varianten. Zwischen klassischen Kreditkarten mit echtem Kreditrahmen, modernen Debitkarten und Prepaid-Optionen (mehr dazu hier) hat der Markt eine fast unüberschaubare Vielfalt hervorgebracht. Wer hier nicht gezielt vergleicht, riskiert unnötige Gebühren oder wählt ein Modell, das nicht zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Ob für den Urlaub, das Online Shopping, den täglichen Einkauf oder als Absicherung für Notfälle – der erste Schritt zur richtigen Karte beginnt immer mit der Frage: „Welche Kreditkarte passt zu mir?“. Dieser Ratgeber führt Interessierte Schritt für Schritt durch die Auswahl, erklärt die Unterschiede der Kartentypen, gibt konkrete Empfehlungen und zeigt, welche Modelle sich besonders lohnen.

Kreditkarte, Debitkarte oder Prepaid?

Bevor man konkrete Angebote vergleicht, muss klar sein, welche Grundtypen es überhaupt gibt – und wie sie sich im täglichen Einsatz unterscheiden (mehr zu diesem Thema gibt es auch in diesem Ratgeber).

  • Credit Card (echte Kreditkarte)
    Das klassische Modell. Alle Zahlungen werden gesammelt und in der Regel einmal im Monat in einer Summe abgerechnet (mit oder ohne Ratenzahlung). Zwischen Kauf und Abrechnung liegt also eine Art zinsloser Kreditphase. Wer flexibel bleiben will, kann bei vielen Anbietern auch in Teilbeträgen zurückzahlen – dann fallen allerdings Zinsen an, die oft über denen eines Dispokredits liegen.
    Beispiel dafür sind unter anderem diese Karten: TF Bank Mastercard Gold (Testbericht), Advanzia Mastercard Gold (Testbericht), Instabank Kreditkarte (Testbericht), Barclays Visa (Testbericht), die Extra Karte Mastercard (Testbericht) oder auch die Hanseatic Bank GenialCard (Testbericht) – alle bieten diese klassische Abrechnung und teilweise ohne große Gebühren.
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  • Debit Card
    Hier wird direkt nach dem Kauf vom verknüpften Girokonto abgebucht – ähnlich wie bei einer Girocard, nur mit höherer Akzeptanz. Debitkarten bieten volle Kostenkontrolle, weil keine Schulden „unbemerkt“ wachsen können. Bekannte Vertreter sind zum Beispiel die Trade Republic Visa Debitkarte (Testbericht), die N26 Mastercard (Testbericht) oder die virtuelle bunq Free Debit Card (Testbericht).
  • Prepaid Card
    Das Prepaid-Prinzip funktioniert wie eine Guthabenkarte: Nur das, was vorher aufgeladen wurde, kann auch ausgegeben werden. Ideal für Jugendliche oder als Budgetkarte auf Reisen. Dazu gehört unter anderem die Bling Karte.

Der entscheidende Punkt ist: Was die beste Kartenart ist, das hängt vom eigenen Zahlungsstil ab.

Wer flexibel bleiben will, entscheidet sich eher für eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen. Wer dagegen keine Schulden riskieren möchte, ist mit Debitkarten oder Prepaid Cards besser bedient.

Gebührenfallen bei Kreditkarten: Worauf besonders achten?

Kreditkartenkosten setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Neben der Jahresgebühr – die bei vielen Karten mittlerweile entfällt – spielen weitere Positionen eine Rolle:

  • Bargeldabhebungen
    Gebühren können pauschal oder prozentual vom Abhebebetrag erhoben werden. Bei günstigen Karten entfallen sie teilweise weltweit, jedoch häufig erst ab einem Mindestbetrag. Automatenbetreiber können zusätzlich eigene Entgelte verlangen.
  • Fremdwährungsgebühr
    Für Zahlungen in Nicht-Euro-Währungen werden oft 1,5 bis 3 Prozent berechnet. Einige Karten, vor allem Reise- oder Premium-Modelle, verzichten darauf.
  • Sollzinsen
    Fallen an, wenn eine Ratenzahlung genutzt wird oder das Kartenkonto im Soll geführt wird. Die Spanne liegt häufig bei bis zu 25 Prozent effektivem Jahreszins.

Wer häufig im Ausland unterwegs ist oder oft Bargeld abhebt, sollte nicht nur auf die Jahresgebühr schauen – die laufenden Kosten können deutlich schwerer ins Gewicht fallen.

Einsatz von Kreditkarten im Alltag und auf Reisen

Die Entscheidung „Welche Kreditkarte passt zu mir?“ hängt auch stark davon ab, wo sie zum Einsatz kommt.

  1. Online Shopping funktioniert mit allen Kartentypen, Debitkarten eingeschlossen. Für Kautionen bei Mietwagen oder Hotels ist meistens eine echte Kreditkarte erforderlich.
  2. Im Inland ist die Akzeptanz von Kreditkarten hoch.
  3. Im Ausland sind Visa und Mastercard eine sehr gute Wahl – nahezu weltweit nutzbar. American Express (mehr dazu hier) bietet oft Zusatzleistungen, ist in Europa aber seltener akzeptiert.
  4. Auf Reisen sind zudem Karten ohne Fremdwährungsgebühr ideal. Premium-Karten bieten häufig Reiseversicherungen, Mietwagen-Vollkasko oder Lounge-Zugang – lohnend für Vielflieger.

Sicherheit geht vor – moderner Schutz vor Missbrauch

Gesetzlich ist die Haftung bei Kartenmissbrauch auf 50 Euro begrenzt, sofern keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt. Viele Banken erstatten den Schaden vollständig.

Aktuelle Karten verfügen über Chip-Technologie, 3D-Secure-Verfahren, Echtzeit-Transaktionsüberwachung und Push-Benachrichtigungen. Kontaktloses Bezahlen ist bis zu einem Limit ohne PIN möglich, bei höheren Beträgen oder auffälligen Mustern wird eine Verifizierung gefordert. Für noch mehr Sicherheit kann eine Prepaid-Karte beim Online Shopping das Risiko begrenzen – im Missbrauchsfall ist nur das vorhandene Guthaben betroffen.

Bonität zu schwach? So klappt es dennoch mit der Kreditkarte

Übrigens: Nur wer eine Kreditkarte mit Kreditrahmen beantragt, muss in der Regel eine Bonitätsprüfung bestehen. Banken prüfen dabei Einkommen, bestehende Verpflichtungen und Schufa-Einträge. Ein negativer Eintrag oder unregelmäßige Einkünfte führen häufig zur Ablehnung, weil das Institut ein Zahlungsausfallrisiko sieht.

Die bereits erwähnten Debit- und Prepaid-Kreditkarten sind in solchen Fällen oft die Lösung: Sie kommen ohne klassische Kreditlinie aus und werden meist auch ohne Schufa-Prüfung vergeben.

Sie bieten nahezu identische Einsatzmöglichkeiten wie herkömmliche Kreditkarten – mit zwei Ausnahmen: Beim Hinterlegen einer Kaution, etwa für Mietwagen oder in Hotels, kann es zu Ablehnungen kommen, und manche Anbieter erheben zusätzliche Sicherheitsleistungen (zum Beispiel Gehaltsnachweise).

Kreditkarten für Minderjährige – Start in die bargeldlose Welt

Unter 18 gibt es keinen Kreditrahmen – deshalb kommen für Jugendliche nur Debit- oder Prepaid-Karten in Frage.

Oft sind sie an ein Jugendkonto (mehr zu diesem Thema gibt es hier) gekoppelt, bei dem Eltern als Mitkontoinhaber auftreten und Budgets oder Ausgabenlimits flexibel steuern können.

Solche Karten sind ideal für Schüleraustausch, Klassenfahrten oder Online Shopping, ohne dass das Risiko einer Überschuldung besteht – denn es kann nur ausgegeben werden, was tatsächlich aufgeladen wurde. Auch das Taschengeld lässt sich so transparent und digital verwalten.

Premium-Kreditkarten – Statussymbol oder Strategie?

Gold, Platin oder sogar Black – Premium-Karten locken nicht selten mit Reise- und Mietwagenversicherungen, Bonusprogrammen, Lounge-Zugang und persönlichem Concierge-Service.

Die Kehrseite: Die Jahresgebühren sind in der Regel höher und strengere Bonitätsprüfungen möglich (auch wenn es Ausnahmen gibt).

Ob sich das lohnt, hängt stark vom Nutzungsprofil ab: Vielflieger und Geschäftsreisende können die enthaltenen Versicherungen und Services oft günstiger nutzen als separat gebucht. Wer dagegen nur gelegentlich reist, zahlt häufig für Leistungen, die ungenutzt bleiben.

Der Check: In 60 Sekunden zur passenden Kreditkarte

Nutzungs-
schwerpunkt
Geeignete KartentypenWorauf
besonders
achten?
Häufige
Reisen ins
Ausland
Kreditkarte (Charge/Revolving) oder Debitkarte ohne FremdwährungsgebührHohe Akzeptanz (Visa/Mastercard), keine Fremdwährungsgebühr, möglichst gebührenfreie Bargeldabhebung weltweit
Online
Shopping &
Buchungen
Kreditkarte (Charge/Revolving), Debitkarte oder Prepaid-Karte3D-Secure-Unterstützung, akzeptierte Netzwerke (Visa/Mastercard), bei Prepaid: ausreichendes Guthaben vorladen
Sicherheit &
Kostenkontrolle
Debitkarte oder Prepaid-KarteKeine Verschuldungsgefahr, Echtzeit-Abbuchung oder Guthabenlimit, Push-Benachrichtigungen aktivieren
Bonusprogramme
& Cashback
Kreditkarte (Charge/Revolving) mit Bonus- oder Cashback-SystemBonusprogramme nur wählen, wenn sie zum Konsumverhalten passen – sonst lohnen sie nicht
Hohes Kreditlimit
& flexible
Rückzahlung
Kreditkarte (Charge/Revolving)Effektivzins bei Teilzahlung prüfen, vollständige Rückzahlung bevorzugen, um Zinskosten zu vermeiden
Für
Minderjährige
Debitkarte oder Prepaid-Karte (oft an Jugendkonto gebunden)Eltern sind Mitkontoinhaber, Limits einstellbar, kein Kreditrahmen, Auslandseinsatzmöglichkeiten prüfen
Einfache
Zweitkarte
für Reisen
Prepaid-Karte oder günstige DebitkarteGute Akzeptanz, günstiger Auslandseinsatz, als Backup bei Kartenverlust einplanen
Quelle: Eigene Recherche
Stand: August 2025

Jetzt zur Auswahl: Aktuelle Kreditkarten im Vergleich

Nachdem die wichtigsten Auswahlkriterien und Einsatzszenarien nun klar sind, lohnt sich der Blick auf konkrete Modelle. Der folgende Überblick stellt ausgewählte Kreditkarten und Debitkarten vor, die derzeit in verschiedenen Kategorien besonders überzeugen – von Allroundern bis zu spezialisierten Karten.

Ob flexible Kreditrahmen, weltweit gebührenfreies Bezahlen, starke Cashback-Programme (hier gibt es mehr speziell über Kreditkarten mit Cashback) oder maximale Kostenkontrolle: Jedes Modell hat Stärken für unterschiedliche Nutzerprofile. Der Vergleich zeigt, welche Karte im Alltag und auf Reisen tatsächlich Mehrwert bringt – und hilft so, die eingangs gestellte Frage „Welche Kreditkarte passt zu mir?“ fundiert zu beantworten.

Kreditkarten-Vergleich – Konditionen und Kosten

KarteKartentypJahresgebührEffektiver Jahreszins
TF Bank
Mastercard Gold
Credit Card0 €24,79 %
Advanzia
Mastercard Gold
Credit Card0 €24,69 %
Instabank KreditkarteCredit Card0 €20,63 %
Barclays VisaCharge Card0 €20,91 %
Extra Karte
Mastercard
Credit Card0 €24,60 %
Hanseatic Bank
GenialCard
Charge Card0 €17,29 %
Trade Republic
Visa Debit
Debit Card0 €
N26 MastercardDebit Card0 €
(mit N26
Standard
Konto
)

(nur Dispo)
bunq Virtuelle
Prepaid Mastercard
Prepaid0 €
Quelle: Eigene Recherche; Webseiten der Anbieter
Stand: August 2025

Kreditkarten-Vergleich – Leistungen und Besonderheiten

KarteVersicherungenBonus /
Extras
Gebühren-
Hinweis
TF Bank
Mastercard Gold
Umfassende Reiseversicherungen5 % Cashback
auf Reisen
& Mietwagen
Zinsen bei
Bargeld ab
Abhebung
Advanzia
Mastercard Gold
Reiseversicherung
(sofern 50 % der Reise mit Karte bezahlt wurde)
Keine Gebühr
beim Einsatz
im Ausland
Hohe Selbstbeteiligung, keine
automatische
Abbuchung
Instabank Kreditkarte„10 %-Club“-Rabatte,
sofort virtuelle Karte,
hohes Kreditlimit
Gebühr für
Einsatz im
Ausland sowie
hohe Zinsen
Barclays VisaBis zu 3 Partnerkarten, Sofortgeld-FunktionZinsen bei
Bargeld &
Teilzahlung
Extra Karte
Mastercard
49 Tage zinsfreiVerhältnismäßig
hohe
Bargeldgebühren
(mind. 3 €)
Hanseatic Bank
GenialCard
Cashback- und Rabattaktionen, 3 Monate zinsfreiInland-Bargeld:
3,95 € pro
Transaktion
Trade Republic
Visa Debit
Saveback
Zinsen auf
Guthaben
Round-Up
Kein
Kreditrahmen
N26 MastercardTeilweise bei
Premium-Konten
Mehrere
Kontomodelle
Keine Gratis-
Abhebungen
beim N26
Standard Konto
im Ausland
bunq Virtuelle
Prepaid
astercard
Sparkonto
mit Zinsen
Keine physische Karte, Gebühren bei Bargeld & Fremdwährung
Quelle: Eigene Recherche; Webseiten der Anbieter
Stand: August 2025
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*Konditionen

Wenn du deine Kreditkarte in Casinos, bei Lotterien, Wettbüros oder auf Plattformen für Wertpapierhandel nutzt, fallen Gebühren an. Das gilt auch, wenn du sie bei Finanzinstituten, für Geldtransfers oder zum Kauf von Kryptowährungen einsetzt. Die genauen Gebühren findest du im Konditionsverzeichnis der Hanseatic Bank.

Welche Karte passt am besten zu welchem Profil?

Nach Auswertung der Konditionen, Gebühren und Zusatzleistungen lässt sich kein universeller Sieger küren – wohl aber ein klarer Favorit pro Nutzertyp. Wer die eigenen Prioritäten kennt, findet hier die Karte, die am besten passt:

  • TF Bank Mastercard Gold – Ideal für Vielreisende, die von Reiseversicherungen und Cashback profitieren wollen, ohne Jahresgebühr zu zahlen. Perfekt, wenn Bargeldabhebungen selten sind und Rechnungen diszipliniert komplett beglichen werden.
  • Advanzia Mastercard Gold – Für Nutzer mit starkem Kostenbewusstsein im Ausland, die konsequent in einer Summe zurückzahlen. Dank fehlender Fremdwährungsgebühr interessant für Langstreckenreisen – vorausgesetzt, die Selbstbeteiligung in der Versicherung stört nicht.
  • Instabank Kreditkarte – Für alle, die schnell hohe Liquidität brauchen und Rabatte mitnehmen wollen. Besonders interessant, wenn eine sofort nutzbare virtuelle Karte wichtig ist – aber eher ungeeignet für häufige Bargeldabhebungen.
  • Barclays Visa – Allrounder für weltweite Einsätze ohne Fremdwährungsgebühr. Besonders stark, wenn Partnerkarten gebraucht werden. Wer die voreingestellte Teilzahlung deaktiviert, holt den vollen Vorteil heraus.
  • Extra Karte Mastercard – Gute Ergänzungskarte für gelegentliche Zahlungen oder als Notfallreserve. Durch das lange zinsfreie Zahlungsziel attraktiv – vor allem für disziplinierte Nutzer, die selten Bargeld ziehen.
  • Hanseatic Bank GenialCard – Starke Wahl für regelmäßige Auslandsreisen mit Kreditrahmen, wenn selten Bargeld im Inland benötigt wird. Cashback und Rabatte können kleine Zusatzrenditen bringen.
  • Trade Republic Visa Debit – Für technikaffine Nutzer, die Banking, Investieren und Zahlungen in einer App verbinden wollen. Optimal, wenn automatisch gespart werden soll und ein Kreditrahmen nicht nötig ist.
  • N26 Mastercard – Flexibel für digitale Bankkunden, die ein modernes Girokonto mit global einsatzfähiger Debitkarte suchen. Besonders sinnvoll, wenn die Anzahl kostenloser Abhebungen zum persönlichen Bedarf passt.
  • bunq Virtuelle Prepaid Mastercard – Ideal für Online Shopper oder als sichere Zweitkarte. Durch Prepaid-Mechanik volle Kostenkontrolle – und Guthabenzinsen als Bonus.
  • Bling Card – Maßgeschneidert für Kinder und Jugendliche. Eltern profitieren von voller Budgetkontrolle, während der Nachwuchs eigenständig bargeldlos zahlen kann – perfekt für erste Finanzschritte ohne Überschuldungsrisiko.

Kreditkarten – so gelingt die optimale Wahl

Der Markt bietet also für fast jedes Nutzungsprofil eine passende Kreditkarte – die Kunst liegt darin, das eigene Zahlungsverhalten realistisch einzuschätzen. Wer regelmäßig ins Ausland reist, spart mit einer Karte ohne Fremdwährungsgebühr und integrierter Reiseversicherung oft mehrere hundert Euro pro Jahr. Für den Alltag im Inland oder Online Käufe kann eine kostenlose Debitkarte die sicherste und kostengünstigste Lösung sein, während Prepaid-Modelle maximale Kontrolle und Schutz vor Überschuldung bieten.

Premium-Karten mit Versicherungspaketen, Bonusprogrammen und Lounge-Zugang lohnen sich vor allem, wenn diese Leistungen aktiv genutzt werden. Wer sie nur selten braucht, fährt mit schlanken, gebührenfreien Modellen besser. Auch der Kartentyp – Credit, Debit oder Prepaid – beeinflusst Flexibilität, Sicherheit und Kosten maßgeblich.

Empfehlung:

  1. Nutzungsschwerpunkt festlegen – Reisen, Alltagszahlungen, Online Shopping, Bonusprogramme oder Kinderkarte.
  2. In der passenden Kategorie gezielt die Konditionen, Gebühren und Zusatzleistungen vergleichen.
  3. Testsieger aus der Vergleichstabelle auswählen und sofort beantragen, um Gebühren zu sparen und von aktuellen Vorteilen zu profitieren.

Mit diesem klaren Dreischritt lässt sich aus einer unübersichtlichen Auswahl gezielt die Kreditkarte finden, die nicht nur günstig, sondern auch langfristig passend ist – im Inland, online und unterwegs.


Häufig gestellte Fragen zur Thematik „Welche Kreditkarte passt zu mir?“

Wie hoch muss mein Einkommen für eine Kreditkarte sein?

Ein festgelegtes Mindesteinkommen gibt es dafür in Deutschland nicht – die Grenze hängt vom jeweiligen Anbieter und vom Kartentyp ab. Klassische Kreditkarten mit Kreditrahmen setzen oft ein regelmäßiges Einkommen voraus. Manche Institute vergeben bereits ab rund 500 bis 1.000 Euro netto im Monat eine Karte, andere fordern deutlich höhere Beträge. Debit- und Prepaid-Karten sind deutlich flexibler: Sie funktionieren unabhängig vom Einkommen, weil sie direkt mit Guthaben oder einem Girokonto verknüpft sind.

Was sollte man bei der Wahl einer Kreditkarte beachten?

Entscheidend ist, wie und wo die Karte eingesetzt werden soll. Wer oft reist, profitiert von Modellen ohne Fremdwährungsgebühr und mit soliden Reiseversicherungen. Für Online Shopping und Alltagskäufe können dagegen günstige Debitkarten wie etwa von N26 oder Trade Republic die bessere Wahl sein, weil sie sofort abbuchen und so Schulden verhindern. Auch Gebühren für Bargeldabhebungen, Rückzahlungsmodalitäten und Zusatzfunktionen wie Cashback oder Rabatte können das Zünglein an der Waage sein. Wichtig ist, nicht nur auf die Jahresgebühr zu schauen.

Was ist besser – Visa oder Mastercard?

In der Praxis gibt es kaum Unterschiede in der weltweiten Akzeptanz – beide Netzwerke decken Millionen Akzeptanzstellen ab. Unterschiede liegen eher im Detail der angebotenen Zusatzprogramme, bei Versicherungen oder bei den mit dem Logo verknüpften Bankleistungen. Für Verbraucher ist daher wichtiger, welche Konditionen und Leistungen die jeweilige Bank an die Karte knüpft. Ein Beispiel: Die Barclays Visa ist stark auf Reisen ohne Fremdwährungsgebühr ausgelegt (immer auf schnellen Ausgleich des Saldos achten!), während die TF Bank Mastercard Gold zusätzlich ein umfangreiches Versicherungspaket bietet – hier entscheidet der Einsatzzweck, nicht das Logo.


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