Wenn Auftragseingänge in der Industrie sinken, wird Portfoliobereinigung umso wichtiger
Auftragseingänge Industrie
- 04.03.2024

Den Mangel an Auftragseingängen sollte die Industrie durch Verschlankung abfedern

Bei dieser eingetrübten Ausgangslage ist es wichtig, Kosten zu sparen und sich resilient aufzustellen, um langfristig stabil und wettbewerbsfähig zu bleiben. Verantwortliche in Geschäftsführung, Einkauf, Finanzen, IT, Projekt- und Produktmanagement, Supply Chain und Vertrieb suchen nach Lösungen.
Sie sollten das Wichtigste in den Blick nehmen: das Produkt. Produkte sind der größte Hebel eines Unternehmens: Sie generieren Einnahmen, Wachstum und Profitabilität. In ihnen laufen jedoch auch die größten Schwierigkeiten zusammen, etwa Komplexität, Kosten, Lieferengpässe oder CO2-Abgaben.
Insbesondere der Motor der deutschen Industrie, der Mittelstand, hat hier Handlungsbedarf. In seinen Portfolios wurden in den vergangenen Jahrzehnten viele neue Produkte eingeführt, aber nur wenige aussortiert. Unrentabler Ballast wird zu lange "mitgeschleppt", es kommt zu Redundanz, Unübersichtlichkeit und Verstrickungen zwischen Einkauf und Vertrieb, Lieferanten und Kunden, Fertigung und Beschaffung, die niemand mehr durchschaut.
Was beinhaltet Product Mining?

Product Mining dient als Steuerungsinstrument, indem es einen "digitalen Zwilling" des Produktportfolios erschafft. Er bildet die Grundlage jeder Analyse und datengetriebenen Entscheidung, identifiziert die größten Stellhebel im Unternehmen und liefert klare Handlungsanweisungen. Beispielsweise kann nach einer Performance-Bewertung einzelner Produkte und Komponenten Ballast ausgephast werden, um Komplexitätskosten zu reduzieren.
Ein weiteres Beispiel wäre das Erkennen von Lieferantenabhängigkeit. Setzt ein Unternehmen zu stark auf einen einzigen Partner, lässt sich die Resilienz der Lieferketten durch Diversifikation erhöhen. Product Mining identifiziert außerdem die gefragtesten Produkte eines Portfolios, sodass sich Fertigungs- und Beschaffungsstrategien nach ihnen ausrichten können und beispielsweise nur noch von wichtigen Komponenten Sicherheitsbestände angelegt werden. Anhand des digitalen Zwillings können für Sondervarianten Preisanpassungen vorgenommen, unstimmige Rabatte gestrichen werden und vieles mehr.
Product Mining macht das Management zugleich entscheidungs- und handlungsfähig, indem es den gesamten Wertschöpfungsprozess strukturiert auf das Produkt ausrichtet.
Schlauer bestellen, durchblicken, kommunizieren
Für das Product Mining kombiniert Soley verschiedene Software-Bausteine mit unterschiedlichen Funktionen auf einer gemeinsamen Plattform. "Value Patterns" analysieren die vielfältigen Abhängigkeiten zwischen Produkten, Kunden, Komponenten und Lieferanten. Die Funktion hebt bislang unentdeckte Risiken sowie Verbesserungsmöglichkeiten hervor und formuliert konkrete Handlungsempfehlungen.
Der Impact Explorer ist unverzichtbar, wenn die große Anzahl an Produkten, Komponenten, Kunden und Lieferanten Komplexitätsprobleme erzeugt. Der Explorer erlaubt es, alle Verbindungen und Knotenpunkte Schritt für Schritt nachzuvollziehen.
Das "Decision-Board" hingegen dient der Verbesserung der internen Kommunikation. Es bringt alle Stakeholder aus der Strategie- und Detailebene zusammen, stellt allen dieselben relevanten Informationen zur Verfügung und gewährleistet, dass schneller bessere Entscheidungen getroffen werden – gemeinsam im Team, ohne ausufernde Diskussion.
Die Plattform kann für ein um die Hälfte verschlanktes Portfolio bei vergleichbarem Umsatz sorgen, für eine um 10 Prozent gestiegene Produktivität und für eine um 75 Prozent gesteigerte Resilienz gegenüber Lieferengpässen. Die Software ist skalierbar für jede Unternehmensgröße. Wer sich von ihren Funktionen und Vorteilen ein eigenes Bild machen möchte, bucht bei Soley eine Demo-Vorführung.