Batteriespeichersysteme (BESS) sind die Schlüsselkomponenten einer stabilen Energieinfrastruktur
BESS
- 01.08.2025
Puffer gegen begrenzte Netzkapazitäten und Lastspitzen
Im Unterschied zu Netzspeichern der öffentlichen Versorgung sind BESS speziell auf den Einsatz an Verbraucherstandorten ausgelegt. Für Betreiber von Ladeinfrastruktur lösen sie verbreitete Probleme, etwa wenn der bestehende Netzanschluss am Standort nicht jene hohen Leistungen bereitstellen kann, die eine Schnellladestation beim gleichzeitigen Laden mehrerer Fahrzeuge benötigt.
Mittels Batteriespeichersystemen lässt sich zudem bestehende Energieinfrastruktur kosteneffizient ertüchtigen. Der Ausbau von Trafostationen oder Leitungen erfordert hohe Investitionen und Genehmigungsverfahren mit langen Vorlaufzeiten. Mit BESS lassen sich solch teure Ausbaumaßnahmen vermeiden.
Viele Betreiber von Ladeinfrastruktur setzen mittlerweile außerdem auf eigene Photovoltaikanlagen. Der erzeugte Strom wird aber nicht notwendig sofort benötigt, auch hier helfen Batterie-Container. Sie speichern Solarstrom tagsüber und stellen ihn am Abend oder in der Nacht zur Verfügung, steigern den Anteil "grünen" Stroms und verbessern die Klimabilanz des Anbieters.
Nicht zuletzt wollen Unternehmen ihren Energiebedarf intelligent steuern, um teure Lastspitzen zu kappen. Batteriespeichersysteme mit integriertem Energiemanagementsystem erlauben eine dynamische Lastverteilung, ausgerichtet auf Bedarf, Netzverfügbarkeit und unbeeinflussbare Parameter wie Strompreis und Wetterlage.
Ein modernes BESS ist weit mehr als ein Stromspeicher
Beispielsweise reicht vielerorts die Leistung aus dem Niederspannungsnetz nicht aus, um gleichzeitig mehrere Fahrzeuge an Ladehubs für Logistikflotten oder auf Firmenparkplätzen zu versorgen. Hier dienen Batteriespeicher als Puffer: Sie stellen kurzzeitig hohe Leistung zur Verfügung, ohne dass das Netz überstrapaziert wird. Gleichzeitig reduziert diese Funktion auch die Stromkosten, da Netzentgelte sinken, wenn Lastspitzen vermieden werden.
Das integrierte Energiemanagementsystem steuert die Ladeleistung an den einzelnen Ladepunkten je nach Priorität, Zeitfenster und Verfügbarkeit. So kann etwa außerhalb der Hauptladezeiten langsamer geladen werden, während zu definierten Zeitpunkten volle Leistung zur Verfügung steht. Diese Steuerung erfolgt automatisch, ohne Eingriffe des Betriebspersonals.
Für Betriebe mit eigener PV-Anlage eröffnet ein BESS zusätzlichen Spielraum. Selbst erzeugter Strom wird zwischengespeichert und bedarfsgerecht in Ladeprozesse eingespeist. Der Eigenverbrauchsanteil steigt, der Bezug von teurem Netzstrom sinkt. Besonders wirtschaftlich wird das Verfahren durch vorausschauende Steuerung: In sie fließen Prognosen über Wetterdaten, Fahrzeugnutzung und Energiepreise ein.
"AXSOL bringt Stabilität in die Ladeinfrastruktur – unabhängig vom Netzanschluss"
Die Plattform erlaubt die herstellerunabhängige Integration verschiedener Batteriesysteme, ein wichtiger Vorteil in Hinsicht auf Skalierung. Das System ist inselnetzfähig, das heißt, es erlaubt den Aufbau autarker Ladehubs und es eignet sich besonders für Standorte mit instabiler Netzversorgung. "AXOS sorgt dafür, dass Verbraucher laden können, wann und wo sie wollen – ohne neue Trafostation", versichert das Unternehmen. Die Integration von Wasserstoffkraftwerken, PV-Anlagen und Blockheizkraftwerken ist optional möglich und stellt die Lösung technisch wie regulatorisch gut für die Zukunft auf. AXOS ist DSGVO-konform sowie zertifiziert nach ISO 27001. Fernwartung und automatische Software-Updates sind obligat.
Der wirtschaftliche Effekt ist beachtlich: Die Kombination aus Batteriespeicher- und Energiemanagementsystem reduziert Neuinvestitionen in die Energieinfrastruktur, senkt die laufenden Stromkosten durch Lastmanagement, erhöht die Betriebssicherheit auch bei hoher Ladeleistung und senkt den Co2-Fußabdruck durch Eigenverbrauchsoptimierung.
AXSOL verfügt mittlerweile über umfassende Projekterfahrung in der Ausstattung von Schnelllade-Hubs, Fuhrparks und Logistikstandorten. Neben der Technologie bietet das Team umfassende Services an. Dazu zählen Standortanalysen, Anschlussbewertungen und die Simulation von Lastprofilen. Die richtige Dimensionierung des Speichersystems erfolgt auf Basis realer Nutzungsdaten. Durch Wartungsverträge mit 24/7-Monitoring gewährleistet die Firma maximale Betriebssicherheit und unterstützt bei Bedarf auch die Abstimmung mit Behörden bei Genehmigungen und bei Förderanträgen.
Die Ursprünge des Unternehmens liegen in der Versorgung kritischer Infrastrukturen – so im Katastrophenschutz und der Notstromversorgung. Durch die wachsende Nachfrage nach Ladestationen hat sich AXSOL früh auf den E-Mobility-Markt ausgerichtet. Die Entwicklung eigener EMS- und KI-Plattformen zahlt sich nun aus: Die Firma genießt einen Ruf als verlässlicher Full-Service-Dienstleister mit starken Partnern aus Industrie und Energieversorgung.