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An Netzentgelten mitverdienen: dezentrale Batteriespeicher sind Hebel der Energieeffizienz

Netzentgelte

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Netzentgelte senken © AXSOL
Netzentgelte zählen zu den größten Kostentreibern in der Energieversorgung. Ein Großteil dieser Kosten entsteht durch strukturelle Engpässe und fehlende Flexibilität. Wer Batteriespeicher- und Energiemanagementsysteme einsetzt, kann Netzentgelte senken, das Netz stabilisieren, neue Erlösquellen erschließen. Die Technik dafür ist längst verfügbar.

Überlastete Netze, steigende Netzentgelte

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Die Stromnetze in Deutschland stehen unter Druck durch volatile Einspeisungen aus Photovoltaik- und Windanlagen, die starke Schwankungen verursachen. Netzbetreiber müssen Anlagen immer öfter kurzfristig abregeln oder Reservekraftwerke aktivieren, um lokale Spannungs- und Lastprobleme zu lösen. Solche Maßnahmen verursachen Kosten in dreistelliger Millionenhöhe, die an die Stromkunden weitergereicht werden.

Das Netzentgelt – die Gebühr für die reine Nutzung der Stromnetze – ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Bundesweit erhöhte sich der durchschnittliche Preis von 7,52 Cent/kWh im Jahr 2021 auf 11,62 Cent/kWh im Jahr 2024, ein Anstieg um über 50 Prozent. Hauptgrund sind massive Investitionen ins Netz, das mit dem Ausbau erneuerbarer Energien Schritt halten muss. Laut Bundesrechnungshof sind bis 2045 rund 700 Milliarden Euro für den Netzausbau nötig, eine enorme Summe, die von immer weniger "klassischen" Stromverbrauchern getragen werden muss, da etwa PV-Anlagenbetreiber kaum noch Netzentgelte zahlen.

Zugleich sinkt die Wirtschaftlichkeit des traditionellen Stromvertriebs. Studien prognostizieren bis 2030 einen Rückgang der Gewinne aus den herkömmlichen Geschäftsbereichen von Stadtwerken um etwa 29 Prozent. Neue Erlösquellen, etwa Netzdienstleistungen, können den Verlust nur teilweise ausgleichen.

Regulatorische Vorgaben erhöhen den Druck zusätzlich: Nach "Redispatch 2.0" müssen auch dezentrale Erzeuger in die Netzsteuerung einbezogen werden. Verteilnetzbetreiber haben IT-Systeme und Prozesse aufzubauen, um Einspeisungen prognosebasiert zu steuern und Abrufe zu koordinieren. Die Kraftwerks-Netzanschlussverordnung (KraftNAV) stellt technische Anforderungen an neue Erzeugungsanlagen und Speicher beim Netzanschluss. Gleichzeitig gelten für Energieversorger mit großer Kundenzahl die Standards für kritische Infrastruktur (KRITIS). Diese umfassen unter anderem hohe Auflagen für Cybersecurity und Ausfallvorsorge.

All diese Faktoren – steigende Netzentgelte, Engpässe, neue Auflagen und schrumpfende Margen – bilden eine komplexe Herausforderung für kommunale und überregionale Netzbetreiber, Stadtwerke und Aggregatoren.

Dezentrale Batteriespeicher und smartes Energiemanagement

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Eine Schlüsselrolle zu ihrer Bewältigung kommt der flexibleren Steuerung von Erzeugung und Verbrauch zu. Batteriespeicher dienen dabei als Netzpuffer, der Lastspitzen abfängt und Überschussstrom zwischenspeichert. So lassen sich lokale Spitzenlasten glätten, bevor sie das Netz belasten: Bei hoher Nachfrage liefert der Speicher Strom, bei überschüssigem Angebot nimmt er Energie auf. Der Ansatz, bekannt als Peak Shaving, kann Überlastungen kompensieren, ohne sofort teure Netzverstärkungen vornehmen zu müssen. Das entlastet Betreiber finanziell und technisch.

Über die Netzstabilisierung hinaus sind moderne Batteriespeicher multifunktional und erlauben Mehrfachnutzungen, sie können Regelenergie und andere Systemdienstleistungen bereitstellen. In Verbindung mit smarten Energiemanagementsystemen wird ihre Flexibilität für den Markt nutzbar, sie lässt sich gewinnbringend auf Regelenergiemärkten und Strombörsen vermarkten. Beispielsweise kann ein großer Speicher Primärregelleistung (Frequenzhaltung) erbringen, gleichzeitig im Intraday-Handel Preisarbitrage betreiben und so zusätzliche Erlösquellen erschließen.

Voraussetzung dafür ist eine geeignete Steuerungssoftware: Energiemanagementsysteme (EMS), die Verbrauch, Erzeugung und Speicherbetrieb in Echtzeit optimieren. Diese Software automatisiert das Lastmanagement, integriert die Anlagen in virtuelle Kraftwerke und erstellt die notwendigen Berichte für Markt und Regulierung.

In einem virtuellen Kraftwerk werden viele dezentrale Anlagen, etwa Batteriespeicher, flexible Verbraucher und kleine Erzeuger, digital gebündelt, um gemeinsam wie ein "großes" Kraftwerk zu agieren. Das erleichtert die Portfoliosteuerung und die Teilnahme an verschiedenen Märkten. So kann selbst ein mittelgroßer Batteriespeicher Teil eines größeren Anlagenverbunds werden, der auf Abruf Regelenergie liefert oder auf Preissignale reagiert. Kurz: Mit dem richtigen technologischen Werkzeug lassen sich die scheinbaren Konflikte zwischen Versorgungssicherheit, Kosteneffizienz und Klimaschutz abmildern.

"Netzentgelte sind vermeidbare Kosten – mit dem richtigen Speicher."

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Unter dem Firmenmotto "Wir denken Energie neu" entwickelt die AXSOL GmbH aus Würzburg seit über zehn Jahren netzgekoppelte Großbatteriespeicher für Energieversorger, Behörden und Industrie. Das Unternehmen verbindet Batterietechnik mit eigener Software und Dienstleistungen zum Full-Service-Angebot.

Das modulare Batteriespeichersystem der Würzburger ist für den direkten Mittelspannungsanschluss ausgelegt und erfüllt die VDE-AR-N 4110 und 4120. Alle Schaltanlagen sind bereits heute SF6-frei und damit konform zur F-Gase-Verordnung, die ab 2026 ein Verbot vorsieht. Die Speicherarchitektur erfüllt außerdem die oben erwähnten KRITIS-Vorgaben und lässt sich in bestehende Leitwarten, Redispatch-Plattformen und Flexibilitätsmärkte einbinden. Steuerung und Betriebsführung erfolgen über das eigens entwickelte Energiemanagementsystem AXOS. Markt- und Netzlogistik läuft somit über eine Plattform, ohne Systeme von Drittanbietern. Das Gesamtsystem integriert sich nahtlos in bestehende IT/OT-Infrastrukturen.

Die multiuse-fähigen Speicher übernehmen Peak Shaving, Netzdienstleistungen, Arbitragehandel und Notstromversorgung. Dank der neu konzipierten KI-Plattform ADONYS wird der Einsatz automatisch optimiert.

Kunden profitieren von gesenkten Netzentgelten, reduzierten Kosten für Blindleistung und Ausgleichsenergie sowie von stabiler Spannungslage. Der Speicherbetrieb erschließt zusätzliche Erlöse durch Regelenergie für Flexibilitätsmärkte und mindert den Netzausbaubedarf.

AXSOL verantwortet als Full-Service-Anbieter außerdem Planung, Bauleistungen, Netzanschluss, Netzverträglichkeitsprüfung, Bauantrag und auf Wunsch auch die Vermarktung. Technische Leiter und Portfoliomanager erhalten ein sofort betriebsbereites System. "Wir liefern Netzdienstleistung, nicht nur Batterien", versichert AXSOL. Erweiterte Services wie Simulationsrechnungen zu Netzentgelt-Einsparung und ROI, Redispatch- und KraftNAV-Beratung, 24/7-Leitwarte und modulare O&M-Angebote mit garantierter Verfügbarkeit runden das Angebot ab.

AXSOL ist Teil der Joachim Loh Unternehmensgruppe (JLU), finanziell solide aufgestellt und ein erfahrener Partner für nachhaltige Netzstabilisierung und wirtschaftliche Speicherlösungen.
Hier informieren Wer wissen möchte, wie sich Netzentgelte dank AXSOL reduzieren lassen, sollte hier eine unverbindliche Online-Demo von AXOS und ADONYS in Anspruch nehmen.
Impressum
AXSOL GmbH
Herr Jürgen Zinecker Ohmstr. 3 97076 Würzburg Deutschland USt-IdNr.: DE283778642 Steuernummer: 15710504838 513459 Registergericht Jena
T: 0049-931-45462484
F: 0049-931-94034911
@: infoaxsol.eu
axsol.eu
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