Data Enablement: Schlüssel zur weitreichenden Nutzung von Unternehmensdaten
Data Enablement
- 17.07.2025

Regulierung, Komplexität und Wissenslücken: Datenhandling ist keine leichte Aufgabe
Wer Verantwortung für Daten trägt, bewegt sich im Spannungsfeld aus wachsenden regulatorischen Anforderungen und betriebswirtschaftlichem Druck. So fordern Verordnungen wie BCBS 239 eine lückenlose Dokumentation der Datenherkunft, der Verarbeitungsschritte und der Verwendung. Doch in vielen Unternehmen sorgen heterogene IT-Landschaften, Datensilos und fehlende Standards für Intransparenz, was die Umsetzung erheblich erschwert.Weiterhin führt eine schlechte Datenqualität immer wieder zu Fehlentscheidungen. Sie erschwert zudem die Automatisierung von Prozessen und treibt Kosten unnötig in die Höhe. Obendrein bleibt vielen Abteilungen der Zugang zu benötigten Informationen versperrt – sei es aus technischen Gründen oder mangels Know-how. Häufig sind es einzelne Fachbereiche oder Personen, die das Wissen über relevante Daten besitzen. Ein strukturiertes, unternehmensweites Datenverständnis fehlt hingegen. Genau hier setzt Data Enablement an.
Data Enablement: eine Erweiterung von Data Governance
Klassische Data-Governance-Ansätze greifen zu kurz, um oben genannte Herausforderungen zu lösen. Denn meist beschränken sie sich auf Compliance und Regelwerke. Data Enablement erweitert den Fokus und stellt die aktive Nutzbarmachung der Daten in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die einen verantwortungsvollen, aber auch produktiven Umgang mit Daten im gesamten Unternehmen ermöglichen.Dazu gehört die Definition klarer Zuständigkeiten, aber auch der Abbau technischer und organisatorischer Hürden. Daten müssen auffindbar und verständlich sein – nicht nur für IT-Spezialisten, sondern für alle, die datenbasierte Entscheidungen treffen. Data Enablement umfasst damit auch die Förderung von Datenkompetenz im Unternehmen. Es geht nicht allein um Technologie, sondern um Struktur, Zugang und Befähigung der Mitarbeiter.
Geschäftlicher Mehrwert durch nutzbare Daten

Ein strukturierter Datenzugang verkürzt Analysezeiten und senkt Fehlerquoten. Teams arbeiten effizienter, weil redundante Datenpflege vermieden wird. Gleichzeitig steigt die Qualität der Ergebnisse – nicht zuletzt durch eine verbesserte Datenkompetenz der Mitarbeiter. Unternehmen, die frühzeitig auf Data Enablement setzen, sichern sich insgesamt strategische Vorteile in dynamischen Märkten. Auch die Einhaltung regulatorischer Vorgaben wird einfacher, wenn Prozesse nachvollziehbar und Daten zentral dokumentiert sind.
Datenkatalog als zentrales Werkzeug
Ein wirksames Data Enablement benötigt ein solides technologisches Fundament. Der Datenkatalog (Data Catalog) ist dabei ein zentrales Element. Als Metadatenverzeichnis schafft er die nötige Übersicht über vorhandene Datenbestände. Er dokumentiert Datenquellen, Zugriffsrechte, Attribute, Datenformate und Verwendungszusammenhänge. Dies erfolgt unabhängig davon, ob die Informationen in lokalen Systemen oder in der Cloud gespeichert sind.Moderne Datenkataloge verfügen außerdem über benutzerfreundliche Oberflächen, die es auch Nutzern ohne IT-Expertise ermöglichen, auf relevante Informationen zuzugreifen. So wird die Datennutzung im Self-Service zur gelebten Praxis.
In Summe dient ein Datenkatalog als zentrale Instanz, die Transparenz schafft, Redundanzen abbaut und den Zugriff auf Daten steuert. Gerade in fragmentierten Systemlandschaften ist das der Schlüssel, um eine gemeinsame Sprache über alle Datenquellen hinweg zu etablieren.
Datenkatalog mit Praxisfokus kommt aus München
Ein Beispiel für eine praxiserprobte Data-Catalog-Lösung ist D-QUANTUM von Synabi Business Solutions aus München. Der sofort einsetzbare Datenkatalog wurde entwickelt, um den Umgang mit Daten nachhaltig zu vereinfachen und Data Enablement zu fördern. Dank bewährter Best Practices und flexibler Konfigurationsmöglichkeiten lässt sich das System ohne Programmierung an individuelle Anforderungen anpassen.Mit D-QUANTUM wird ein einheitliches Datenverständnis gefördert, die Datenqualität gesichert und die Nutzung vorhandener Daten deutlich erleichtert. Die Lösung unterstützt sowohl zentrale Governance-Ziele als auch dezentrale Analysebedarfe. Funktionen wie nutzergeführte Eingabemasken, automatisierte Datenanbindung über das Connect Studio und excelbasierte Pflegeoptionen senken den Aufwand spürbar.
Im Fokus ist darüber hinaus eine barrierefreie, personalisierte Nutzerführung, die auch weniger technikaffinen Anwendern eine gute Orientierung ermöglicht. Damit wird die Nutzung des Datenkatalogs zur Alltagspraxis. Die Skalierbarkeit von D-QUANTUM erlaubt zudem die unternehmensweite Ausweitung, ohne Komplexität zu erhöhen.