ERP in der Blechverarbeitung: Gute Software punktet mit konsequenter Branchenorientierung
ERP Blechverarbeitung
- 22.04.2024

Darum benötigt die Blechbranche ERP-Software
Blech verarbeitende Unternehmen bewegen sich in herausfordernden Zeiten. Kunden wünschen sich nicht nur präzise, sondern zunehmend auch individualisierte Produkte. Gleichzeitig ist der Kosten- und Wettbewerbsdruck enorm. Auch qualifiziertes Personal lässt sich in vielen Regionen nur noch schwer rekrutieren. Wer trotz der widrigen Bedingungen erfolgreich sein will, kommt nicht umhin, seine Prozesse so schlank, kosteneffizient und flexibel wie möglich zu gestalten. Möglich macht dies eine moderne ERP-Lösung. Ihr Potenzial kann sie jedoch nur entfalten, wenn sie alle Eigenheiten in den Abläufen der Metallverarbeitung abbilden und unterstützen kann.Welche Anforderungen erfüllt ein gutes ERP für die Blechverarbeitung?

Zwar verfügen einige ERP-Lösungen über Module wie eine Produktionsplanung- und Steuerung (PPS), damit ist aber immer noch nicht sichergestellt, dass die Spezifika der Blechbearbeitung abgebildet werden können. Vor allen Dingen kommt es in diesem Kontext darauf an, dass Konstruktion, Fertigung und ERP nahtlos miteinander verbunden werden können. Denn nur so lassen sich Prozesse End-to-End digitalisieren, optimieren und automatisieren. Ebenso sollte eine Vernetzung mit externen Partnern wie Kunden und Lieferanten möglich sein, um Abläufe auch über die Grenzen des Unternehmens hinaus digital gestalten zu können. Eines der wenigen ERP-Systeme auf dem deutschen Markt, das diese Bedürfnisse erfüllt, ist BEOSYS.
Renommierte Branchenlösung kommt aus Bocholt
BEOSYS arbeitet seit jeher intensiv mit seinen Kunden, mit Maschinenherstellern und auch mit Anbietern herstellerübergreifender technischer Programme für die Blechbearbeitung zusammen. Dadurch verfügt die ERP-Software über besonders vielfältige Integrationsmöglichkeiten. Nur einige Beispiele sind Konnektoren zu Trumpf, LVD, WSi4 und Bystronic. Darüber hinaus wird der elektronische Datenaustausch via EDI unterstützt, wodurch Daten reibungslos mit Zulieferern und Abnehmern ausgetauscht werden können.
Ablauf im ERP ist genau auf die Blechbearbeitung zugeschnitten
In der BEOSYS-ERP-Lösung dreht sich alles um einen Best-Practice-Kernprozess, der sich ideal für metallverarbeitende Betriebe eignet: Durch die Eingabe der Kundenanfrage und das Einpflegen von technischen Zeichnungen oder eines 3D-Modells erfolgt über die integrierten Schnittstellen automatisch die Berechnung aller erforderlichen technischen Produktionsdaten. Diese werden anschließend in eine Produktionsstückliste integriert. Die Liste umfasst Baugruppen, welche sich aus Produktions- und Zukaufteilen zusammensetzen, inklusive aller zugehörigen Produktionsdaten.Basierend darauf werden der Liefertermin sowie der Angebotspreis für die angefragte Menge festgelegt. Alternativ sind gestaffelte Preise über verschiedene Kalkulationsmethoden abbildbar. Sobald der Kunde das Angebot annimmt, fließen alle relevanten Daten der Angebotsstückliste in den Auftrag ein und werden bei Bedarf angepasst. Nach der Freigabe des Auftrags wird dieser im BEOSYS-Produktionsplanungssystem eingetragen. Zu diesem Zeitpunkt wird der frühestmögliche Liefertermin basierend auf den Produktionskapazitäten und der Materialverfügbarkeit automatisch bestimmt und dem Kunden mitgeteilt. Anschließend erfolgt die Übergabe der Daten an die entsprechende Verpackungssoftware, wobei nach Bedarf eine teile- oder auftragsspezifische Nesting-Operation über die jeweilige Schnittstelle ausgelöst wird. Das direkte Feedback besteht aus einer Produktionsstückliste mit präzisen Fertigungszeiten und dem exakten Materialverbrauch.
Die Produktionssteuerung, einschließlich der Maschinenbelegung, des Produktionsdurchlaufs mit interner Materialbereitstellung und der Fremdfertigung, wird vollständig über den BEOSYS-Leitstand gesteuert, was einen ständigen Überblick gewährleistet. Der Ansatz führt insgesamt zu einem effizienten Produktionsprozess mit optimierten Rüstzeiten, hoher Produktivität und kurzen Lieferzeiten. Für Unternehmen resultiert daraus eine Produktion zu marktgerechten Preisen und einer Gewinnmarge, die es ermöglicht, ihre Marktposition zu stärken und auszubauen.