KI für Immobilien: Wie Künstliche Intelligenz die Real-Estate-Branche verändert
KI für Immobilien
- 31.05.2024

KI für Immobilien: Die Use Cases sind vielseitig

- ChatGPT für die Mieterkommunikation: Ein prominentes Beispiel für den Einsatz von KI in der Immobilienbranche ist die Verwendung von ChatGPT im Rahmen der Mieterkommunikation. Hier können KI-basierten Chatbots bereits rund um die Uhr Anfragen von Mietern entgegennehmen, beantworten und bei Bedarf an die zuständigen Stellen weiterleiten. Sie punkten mit einer sofortigen Reaktionsfähigkeit, welche die Zufriedenheit der Mieter erhöht und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand für die Immobilienverwaltung reduziert.
- Auslesen von Daten aus Exposés und Verträgen: KI hat die Fähigkeit, komplexe Dokumente wie Exposés, Mietverträge und Daten aus Datenräumen zu analysieren und relevante Informationen herauszufiltern. Hierdurch lassen sich viele Prozesse beschleunigen und fehlerminimiert abwickeln. Vorteilhaft ist das beispielsweise in den Bereichen Risikoanalyse und Due Diligence.
- Automatische Betriebskostenabrechnung: KI-Systeme können auch die Abrechnung von Betriebskosten und die Anpassung von Indexierungen automatisieren. Entsprechende Lösungen analysieren Verbrauchsdaten und passen Abrechnungen dynamisch an, was zu einer gerechteren und transparenteren Kostenverteilung führt.
- Auswertung von Marktdaten: Die Analyse von Marktdaten aus verschiedenen Quellen mittels KI ermöglicht tiefgreifende Einblicke in Trends und Entwicklungen, die für Investitionsentscheidungen einen erheblichen Mehrwert darstellen.
- Optimierung des Gebäudemanagements: Durch den Einsatz von Sensorik und KI in der Gebäudeverwaltung lässt sich die Energieeffizienz signifikant steigern. Intelligente Systeme können Energieverbrauchsmuster analysieren und automatisch Anpassungen vornehmen, um den Energieverbrauch zu optimieren.
- Workplace-Management: KI trägt auch zur Optimierung des Workplace-Managements bei, insbesondere in Bezug auf die Planung hybrider Arbeitsplätze. Durch die Analyse von Nutzungsdaten können Unternehmen ihre Büroflächen effizienter gestalten und anpassen.
- Benchmarking und Marktanalyse: KI-Tools ermöglichen ein präzises Benchmarking von Immobilien im Vergleich zum Markt. Sie identifizieren Abweichungen und offenbaren mögliche Verbesserungsmaßnahmen, die zur Wertsteigerung beitragen können.
- Automatische Umbau-Potenzial-Analyse: Die Bewertung von Umbaupotenzialen, etwa die Umwandlung von Büroflächen in Wohnraum, kann ebenfalls durch KI unterstützt werden. Durch die KI-basierte Analyse von Mikro- und Makrolagen können Investoren fundierte Entscheidungen treffen.
- TGA-Steuerung und Wartungsplanung: Schließlich ermöglicht die Kombination aus Sensorik und KI eine automatische Steuerung und vorausschauende Wartung technischer Gebäudeausrüstung (TGA). Durch die Analyse von Nutzungsdaten und Wartungsprotokollen können Instandhaltungsintervalle optimiert werden, was zu Kosteneinsparungen und einer längeren Lebensdauer der Anlagen führt.
Künstliche Intelligenz kann auch digitale Gebäudezwillinge erstellen

Basis für viele weitere Digitalisierungsmaßnahmen

Der so erstellte digitale Zwilling von Gebäuden – jederzeit und von jedem auf der immorise Twin Platform einsehbar und nutzbar – ist im Übrigen die Basis für eine ganze Reihe weiterer Digitalisierungs- und Automatisierungsmaßnahmen im Immobilien-Sektor. Einige der Möglichkeiten sind:
• Automatisierung von Managementprozessen
• Digitalisierung von Wissen
• virtuelle Begehung von Gebäuden
• Erstellen von Reports und KPI-Dashboards
• Vernetzung von IoT-Sensordaten des Gebäudes in Echtzeit
• Dokumentation von Bauzuständen
• ESG-Reporting
• Benchmarking