Strategische Weichenstellung für Banken: Warum modulare Strategieprozesse der Schlüssel zur Transformation sind
Strategieprozess
- 06.03.2025
Die Falle der Fortschreibung: Warum vielen Banken die Überleitung der Strategiearbeit schwer fällt

„Strategieprozesse sind immer dann erfolgreich, wenn es nicht bei Visionen, Ziel- und Leitsätzen bleibt, sondern diese eindeutig interpretiert, nachvollziehbar begründet und vor allem in ein konkretes Maßnahmen- und Aufgabenportfolio überführt werden, das die Umsetzung von Strategie und Zielbild im Zeitablauf sicherstellt – im Idealfall messbar.“, stellt Dr. Alexander Bethke-Jaenicke, Geschäftsführender Partner von Horn & Company klar.
Strategie als Motor der Transformation: Ein neuer Ansatz ist gefragt
Doch ein klug aufgesetzter Strategieprozess birgt enorme Chancen: Er gibt Orientierung, setzt gezielte Impulse und sorgt für eine nachhaltige Umsetzung. Wichtig ist, dass er nicht als isoliertes Projekt, sondern als integraler Bestandteil des Unternehmensalltags verstanden wird. Statt einer übergeordneten, oft schwer greifbaren Gesamtstrategie brauchen Banken gezielte, fokussierte Strategiebausteine, die in konkrete, umsetzbare Schritte überführt werden.Modularer Strategieprozess als Lösung: Strategize-to-Growth von Horn & Company

Die fünf Phasen des modularen Strategieprozesses bilden die Basis:
1. Strategie-Initialisierung: Definition des Zielbildes und Rahmenbedingungen.
2. Strategie-Analyse: Identifikation von Chancen, Risiken und Insights.
3. Strategie-Definition: Ableitung konkreter Handlungsfelder, Ziele und KPI.
4. Strategie-Kommunikation: Integration aller relevanten Stakeholder.
5. Strategie-Umsetzung: Umsetzung der Maßnahmen und laufendes Monitoring.
Horn & Company hat auf Basis umfangreicher Best-Practice-Erfahrungen über 30 individuell kombinierbare Module entwickelt, die an die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden können. „Jedes dieser Module beinhaltet klare Zielsetzungen, Erfolgsfaktoren und messbare Endprodukte.“, so Cosima Karmann, Principal bei Horn & Company, „Dadurch können Banken flexibel auf neue Herausforderungen reagieren und gleichzeitig sicherstellen, dass die strategische Ausrichtung nachhaltig in den operativen Alltag übergeht.“
Praxisbeispiel: Strategie in Aktion
Ein aktuelles Beispiel zeigt, wie effektiv der modulare Strategieansatz in der Praxis ist: Eine mittelgroße Regionalbank stand unter Druck, da sinkende Margen und regulatorische Anforderungen das Geschäftsmodell bedrohten. Mit der S2G-Methode wurde zunächst eine detaillierte Strategie-Analyse durchgeführt, gefolgt von einer gezielten Umsetzung der zentralen Handlungsfelder. Innerhalb eines Jahres gelang es der Bank, die Effizienz in der Kreditvergabe um 15 Prozent zu steigern und ein neues Geschäftsmodell im Bereich nachhaltiger Investments zu etablieren.„Eine solide Analyse von Zukunftstrends und exogenen Einflüssen ist für einen seriösen Strategieprozess unabdingbar. Am wichtigsten dabei ist vielleicht aber der Fokus auf die Frage: Wo bedrohen diese Trends tatsächlich unsere aktuellen Hauptertragsquellen beziehungsweise wo eröffnen sie uns relevante, neue Chancen?“, fokussiert Dr. Bethke-Jaenicke.
Warum Modularität der entscheidende Vorteil ist
- Flexibilität und Fokus: Banken können gezielt die Module auswählen, die zu ihrer aktuellen Herausforderung passen, anstatt Ressourcen in umfassende, aber oft wenig praktikable Strategie-Frameworks zu investieren.
- Transparenz und Planbarkeit: Klare Zieldefinitionen und realistische Einschätzungen ermöglichen eine effektive Planung und Messbarkeit der Ergebnisse.
- Nachhaltige Verankerung: Durch die Integration aller relevanten Stakeholder wird sichergestellt, dass Strategie nicht nur auf dem Papier existiert, sondern aktiv in die Unternehmensrealität übergeht.