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  3. Boris Becker: Cleven legt Berufung im Darlehen-Prozess ein

Cleven gegen BeckerBerufung im Prozess um Darlehen

Boris Becker hat die erste Runde des Darlehens-Prozesses in der Schweiz gewonnen. Der Kläger, Unternehmer Hans-Dieter Cleven, geht allerdings in Berufung. Cleven lieh Becker insgesamt 41,7 Millionen Schweizer Franken. 13.07.2017 - 15:55 Uhr Artikel anhören

Tennis-Legende Boris Becker (l.) und sein ehemaliger Geschäftspartner Hans-Dieter Cleven. Becker hatte sich zwischen 2001 und 2014 rund 41,7 Millionen Schweizer Franken bei Cleven geliehen.

Foto: dpa

Zug. Im Streit um Darlehensrückzahlungen in Millionenhöhe hat Tennis-Legende Boris Becker in der Schweiz vor Gericht zwar vorerst gewonnen, aber der Kläger geht nun in Berufung. Der Geschäftsmann Hans-Dieter Cleven hatte Boris Becker verklagt und wollte ihn zur Rückzahlung des Geldes verpflichten. Nach einem Urteil des Kantonsgericht in Zug bei Zürich waren die Darlehensverträge aber nicht ordnungsgemäß gekündigt worden. Cleven werde dagegen vor dem Obergericht in Berufung gehen, teilte sein Anwalt Oliver Habke am Donnerstag mit. Die Anwälte von Becker äußerten sich auf Nachfrage zunächst nicht.

Becker erhielt von Cleven nach Darstellung des Gerichts Darlehen im Umfang von 41,7 Millionen Franken (rund 39 Millionen Euro). „Es ist unbestritten, dass der Kläger dem Beklagten ab 2001 diverse Darlehen gewährte und sich die Darlehensschuld des Beklagten auf 41.774.236,65 Schweizer Franken per 31. Dezember 2014 beläuft“, stellte das Gericht in seinem Urteil fest. Die Rückzahlung sei wegen der fehlenden Kündigung aber nicht fällig, heißt es in dem Urteil.

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Cleven werde sich unabhängig von dem Zivilprozess in Zug auch einem laufenden Verfahren gegen Becker in London anschließen, teilte der Anwalt mit. Dort werde er seine Forderung in Höhe von 41,7 Millionen Franken anmelden. Im Juni hatte Becker über zwei deutsche Anwälte Medienberichte dementiert, wonach er pleite sei.

Ein Gericht in London hatte den dreimaligen Wimbledonsieger in einer bestimmten Forderungsangelegenheit für zahlungsunfähig erklärt, weil es keinen Nachweis sah, dass Becker die geforderte Summe begleichen könne, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtet hatte. „Das Verfahren betrifft ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte“, erklärte einer seiner Anwälte dazu.

dpa
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