1. Startseite
  2. Arts und Style
  3. Kunstmarkt
  4. Die neue Auktionsplattform Artpeers.de akzeptiert auch Einlieferungen unter 1000 Euro

Internetauktion mit ArtpeersPlattform für dreistellige Schätzwerte

Die neue Auktionsplattform Artpeers nimmt weniger Gebühren als ein klassisches Auktionshaus. Kunst gibt es hier auch unter 1000 Euro.Stefan Kobel 18.03.2021 - 15:39 Uhr Artikel anhören

Das surrealistische Ölgemälde von 1942 erzielte auf der Plattform Artpeers 29.000 Euro.

Foto: Groenendijk bei Artpeers

Wiesbaden. Es gibt eine neue Kunst-Auktionsplattform für den deutschsprachigen Raum. „Artpeers.de“ heißt sie, und so ganz neu ist sie eigentlich nicht. Die 2009 gegründete niederländische „Kunstveiling.nl BV“ hat „Eart.de“ übernommen.

Eart existiert seit über 20 Jahren und bediente vor allem das untere Ende des Marktes, so eine Art Ebay für Kunst – mit einem entsprechenden Angebot. Fast jeder konnte fast alles zu fast jedem Preis einstellen. Design und Funktionalität der Seite stammten noch aus der Gründungszeit. Auf dem Kunstmarkt spielte sie daher keine Rolle.

Die deutsche Version der niederländischen Plattform kommt in einem modernen Look daher und verspricht auch den gleichen Service wie die Mutter. Dazu gehören einige Mindeststandards für die Verkäufer und deren Angebote sowie rudimentäre Garantien für Käufer.

Der Neustart könnte genau zum richtigen Zeitpunkt kommen, da die etablierten Auktionshäuser Objekte mit dreistelligen Schätzwerten selbst für ihre Online Only-Auktionen mitunter ablehnen. Zudem machen die addierten Gebühren für Käufer und Verkäufer bei ihnen bis zur Hälfte des Kaufpreises aus.

Kunstveiling/Artpeers begnügt sich mit 15 Prozent Aufgeld und 5 Euro pro verkauftem Objekt. Beim Pionier „Artnet“ beträgt die Käuferprovision für Zuschläge unter 5.000 Dollar ebenfalls 15 Prozent, hinzu kommt jedoch eine Einstellgebühr in Höhe von 150 Dollar.

Im Unterschied zum klassischen Auktionshaus begutachten die Plattformen die jeweiligen Objekte nicht selbst. Vertragspartner sind jeweils Käufer und Verkäufer, denen die gesamte Abwicklung obliegt. Den Preisvorteil erkaufen Sammler also mit einem gewissen Risiko. Ob der Neuling im Einsteigersegment Erfolg haben wird, dürfte erfahrungsgemäß nicht zuletzt vom Marketing abhängen.

Mehr: Kunst im Internet: Zwei Onlineplattformen in rauem Fahrwasser

Mehr zum Thema
Unsere Partner
Anzeige
remind.me
Jetziges Strom-/Gaspreistief nutzen, bevor die Preise wieder steigen
Anzeige
Homeday
Immobilienbewertung von Homeday - kostenlos, unverbindlich & schnell
Anzeige
IT Boltwise
Fachmagazin in Deutschland mit Fokus auf Künstliche Intelligenz und Robotik
Anzeige
Presseportal
Direkt hier lesen!
Anzeige
STELLENMARKT
Mit unserem Karriere-Portal den Traumjob finden
Anzeige
Expertentesten.de
Produktvergleich - schnell zum besten Produkt