Rath checkt ein: Aman New York: Wenn die übliche Fünf-Sterne-Einordnung nicht ausreicht

Das ganze Jahr über kann man hier dank eines versenkbaren Glasdaches essen.
(Foto: Amanresorts)
Ich war bestimmt schon 15 Mal in New York und bin jedes Mal aufs Neue von der Vielfalt der Stadt begeistert. Diesmal bin ich hier, um den derzeit absoluten Hot-Spot der weltweiten Hotelszene zu besuchen und dort einige Tage zu verbringen: das neueste – 34. – Haus der erfolgsverwöhnten Aman-Gruppe.
Kaum entsteige ich an der Ecke Fifth Avenue/57. Straße meinem gelben Taxi, umwogt mich die so vertraute massive New Yorker Geräuschkulisse wie eine alles andere absorbierende Bubble. Ich stehe vor dem berühmten neoklassizistischen Crown Building. Hier hatte von 1929 bis 1932 das Museum of Modern Art seinen ersten Sitz. In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude aufwendig umgestaltet und beherbergt nun seit Anfang August das Aman New York.
Ich bin der erste deutschsprachige Journalist, der das – nach Tokio – erst zweite städtische Hotel der Gruppe erkunden darf. Über ein Jahrzehnt hatte man in der wohl umkämpftesten Hotelmetropole der Welt nach einem Standort gesucht. 2015 kaufte der russische Milliardär und Wahlschweizer Vladislav Doronin dann die Etagen vier bis 24 des goldgekrönten Gebäudes für stolze 500 Millionen Dollar. Das Gesamtinvestment inklusive der Umgestaltung lag, so hört man es vom Aman-COO Roland Fasel, wohl bei sagenhaften 1,4 Milliarden Dollar.





