Welche Bücher Dax-Vorstände ihren Führungskräften empfehlen würden
Hiltrud Werner, Oliver Zipse, Christian Sewing, Rachel Empey, Markus Steilemann, Birgit Bohle, Stefan De Loecker und Jochen Eickholt (v.l.) geben Leseempfehlungen.
Düsseldorf. So frustrierend die aktuelle Corona-Lage sein mag, für Hiltrud Werner hat sie dennoch etwas Gutes – sie liest mehr. Seit Monaten schon arbeitet Volkswagens Rechtsvorständin häufiger von zu Hause. „Dank der größeren Regelmäßigkeit im Tagesablauf lese ich Bücher schneller zu Ende“, sagt die Vielleserin, die schon mal drei Titel parallel auf dem Tisch liegen hat und je nach Stimmungslage entscheidet, woran sie weiterliest.
Um die 35 Bücher hat Werner so allein vergangenes Jahr gewälzt, normalerweise sind es etwa zehn Titel weniger. Vor allem Biografien, Firmengeschichten und Dokumentationen liegen ganz oben auf dem Lesestapel der Managerin. Die Lektüre ist dabei mehr als nur Zeitvertreib: „Ich bin pausenlos dabei, meinen Führungskräften und auch meinen Mentees Bücher zu empfehlen“ – wie so viele Topmanager es tun.
Zeit ist und bleibt die knappste Ressource im Management. Trotzdem findet sich gerade auf oberster Unternehmensebene eine Vielzahl an Buchliebhabern. Schließlich ist es an der Spitze bisweilen einsam, das gilt umso mehr in Corona- und Homeoffice-Zeiten, wo es wenig Raum für persönlichen Austausch und Small Talk gibt. Da kann ein wenig Input von außen die nötige Inspiration liefern.
