Rezension: Inflation: Was tun, wenn der Geldwert schwindet?

In der Krisenzeit Geld anlegen gleicht einem Rodeo-Ritt. Doch es gibt Tipps und Strategien, um sicher durch diese Zeit zu kommen.
Düsseldorf. Das Thema Geldanlage ist ein Dauerbrenner. Bücher gibt es zuhauf. Das Handelsblatt sichtet in regelmäßigen Abständen die Neuerscheinungen auf dem Markt – diesmal mit zwei frischen Leseempfehlungen.
Mit einfachen Sätzen, klar strukturiert und ohne Schnörkel nähert sich Uwe Sander dem Dauerbrenner Geldanlage. Sein Titel „Mein Geld, mein Plan, mein Leben“ hält, was er verspricht. In Kapiteln wie „Aktien kaufen mit Plan“, „Fundamentalanalyse und technische Chartanalyse“ oder „Aktien handeln mit gutem Gewissen“ werden Leserinnen und Leser ohne Vorwissen wohltuend prägnant an das spannende Thema der Geldvermehrung herangeführt.
Das Vorwort startet mit einem Loblied auf Sanders 2020 verstorbene Mutter: Beate Sander ist bis heute als Deutschlands Börsen-Oma bekannt. Die Volkshochschullehrerin ließ keine Gelegenheit aus, breite Gesellschaftskreise von der selbstbestimmten Aktienanlage zu überzeugen.
Ihr Buch „Der Aktien- und Börsenführerschein“ ist ein Bestseller. Ihrem Sohn mag das volkstümliche Charisma (noch) fehlen, doch er schickt sich an, die Aufklärungsarbeit seiner Mutter im Aktien-Entwicklungsland Deutschland fortzusetzen.
Tabellarisch wägt Sander bei allen gängigen Assetklassen Vor- und Nachteile hinsichtlich Rendite, Risiko und Liquidität ab: dem Sparbuch, der Anleihe, Immobilie, dem Gold, den Kryptowährungen und natürlich den Aktien, Fonds samt ETFs.





