Urlaubslektüre: Zehn Bücher, die Sie in diesem Sommer nicht verpassen sollten
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Und der Urlaub sollte zum einen der Entspannung dienen, zum anderen den Horizont erweitern. Beides schaffen gute Bücher. Sie helfen nachweislich dabei, Stress abzubauen, ermöglichen den Blick in andere Welten.
Diese zehn Bücher eignen sich wunderbar, um am Strand, im Tal oder auf dem Balkon dem Alltag zu entfliehen.
1. Die Perserinnen
„Je mehr Make-up und Schmuck eine Iranerin trägt, desto abgründiger ist sie, desto größer ihr Schmerz, desto unvereinbarer ihr Inneres und Äußeres.“ So beschreibt Shirin die Frauen in dem Land, das sie vor Jahren verlassen hat. Vor allem aber beschreibt Shirin damit sich selbst.
Shirin stammt aus einer wohlhabenden iranischen Familie, deren Name, Valiat, über die Grenzen hinaus bekannt ist. Diesen Nachnamen trägt sie nach ihrer Heirat zwar offiziell nicht mehr, aber als funkelndes Schmuckstück dient er ihr dennoch, nicht zuletzt auch als Namensgeber für ihr Unternehmen. Der Name erfüllt Shirin mit Stolz.
Sanam Mahloudji: Die Perserinnen.
Übersetzung: Katharina Martl.
Piper Verlag,
München 2024,
448 Seiten,
24 Euro.
Doch dann kommt es beim jährlichen Familientreffen in Aspen zum Eklat: Shirin muss sich in den USA wegen versuchter Prostitution vor Gericht verantworten. Das stürzt nicht nur die Eventmanagerin in eine erzwungene Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft, sondern auch das Leben von Bita, Sima, Niaz und Maman Elizabeth, den anderen Frauen der Familie Valiat. Um sie alle dreht sich „Perserinnen“, der Debütroman von Sanam Mahloudji.