Ausstiegspläne „Kein Energieträger der Zukunft“ – Deka investiert weniger in Kohle

„Kohle ist kein Energieträger der Zukunft“, erklärt ein Sprecher des Sparkassenfondshauses.
Frankfurt Die Deka wird nach eigenen Angaben zum 1. Mai aus Kohleinvestments teilweise aussteigen. Eine entsprechende Information stellte das Sparkassen-Fondshauses Freitagmittag auf seine Internetseite. „Kohle ist kein Energieträger der Zukunft“, sagte ein Sprecher dem Handelsblatt. Kohle gilt als wichtiger Emittent von Treibhausgasen und damit Treiber des Klimawandels.
Bei den auf Privatanleger ausgerichteten Publikumsfonds sollen laut dem Deka-Sprecher künftig Umsatzschwellen gelten. Bergbaufirmen würden ausgeschlossen, wenn sie mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes mit Kohle erzielten.
Bei den Energieerzeugern gelte eine Hürde von 40 Prozent. Nach Angaben der Umweltorganisation Urgewald werden mit diesen Grenzen große Unternehmen nicht mehr für Investments in Frage kommen: die indische NTPC, die schweizerische Glencore oder die chinesische Huaneng. Noch straffere Regeln sollen für die reinen Deka-Nachhaltigkeitsfonds gelten.
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