Premium Europäischer Bankenmarkt Warum deutsche Geldhäuser um Fusionen nicht herumkommen

In Deutschland gibt es weiterhin zu viele Banken.
Frankfurt Für Banker kam in den vergangenen Monaten eine Hiobsbotschaft nach der anderen: Die Deutsche Bank will die Zahl ihrer Mitarbeiter von zuletzt knapp 87.000 bis Ende 2022 auf 74.000 senken, bei der Commerzbank sind Jobkürzungen von rund 10.000 Arbeitsplätzen und mehr im Gespräch.
Im deutschen Bankgewerbe ist seit Beginn der großen Finanzkrise im Jahr 2007 jede sechste Stelle weggefallen. Aber das ist noch nicht alles. Die aktuellen Abbaupläne dürften nur der Auftakt für noch deutlichere Einschnitte in der Bankenbranche sein.
Viele Banker, Bankenaufseher und Investoren halten die Coronakrise für einen möglichen Katalysator für eine neue Fusionswelle unter Europas Banken. Europas Institute sind nicht profitabel genug, häufig zu klein für wichtige Zukunftsinvestitionen und zum Teil zu einseitig aufgestellt. Vieles davon trifft besonders auf die Branche in Deutschland zu, zumal es gemessen an der Bevölkerung in Europas größter Volkswirtschaft auch überdurchschnittlich viele Banken gibt.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen