Quartalszahlen Deutliches Gewinnplus: Blackrock übertrifft Prognosen der Analysten

Der weltgrößte Vermögensverwalter hat ein starkes drittes Quartal hinter sich.
Frankfurt Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock hat dank der sich erholenden Konjunktur und dadurch steigender Gebühreneinnahmen im dritten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übererfüllt. Das verwaltete Vermögen stieg durch Kapitalzuflüsse und Kursgewinne mit Wertpapieren um 21 Prozent auf 9,46 Billionen Dollar von 7,81 Billionen in der Vorjahresperiode.
Netto sammelte der Fondsriese von Juli bis September 75,3 Milliarden Dollar neues Anlegerkapital ein. Während die Indexfonds ETF und aktiv gemanagte Fonds gut 98 Milliarden Dollar neues Geld anzogen, floss aus Geldmarktfonds und betreuten Mandaten Kapital ab, wie Blackrock berichtete.
Die Erträge legten um 16 Prozent im Vorjahresvergleich auf rund fünf Milliarden Dollar zu. Gebühreneinnahmen trugen dazu 3,94 Milliarden Dollar bei. Der bereinigte Nettogewinn erhöhte sich im dritten Quartal um knapp ein Fünftel auf 1,69 Milliarden Dollar. Von Finanzdatenanbieter Refinitiv befragte Analysten hatten einen Gewinn von rund 1,44 Milliarden Dollar erwartet.
Blackrock-Chef Larry Fink forderte chinesische Firmen in einem Fernsehinterview indes zu mehr Transparenz auf. „Wir brauchen mehr Transparenz auf Firmenebene, wenn wir dort Anteile halten“, sagte er. US-Investoren hielten sich in China bisher stärker zurück als europäische Anleger.
Mehr: Was ein prominenter Hedgefonds-Manager an Blackrocks China-Aktivitäten kritisiert
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.