Rohstoffe Der Einbruch der Ölexporte setzt Russland unter Druck

Die russische Regierung geht von einem Haushaltsdefizit aus.
Moskau Ein Rückgang war zu erwarten, in der Höhe überrascht er trotzdem: Laut der russischen Zollstatistik ist der Ölexport Richtung China im Januar 2020 um fast 30 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum eingebrochen.
Lieferte Russland im Januar 2019 Rohöl im Wert von fast 2,8 Milliarden Dollar, beliefen sich die aktuellen Lieferungen nur noch auf rund zwei Milliarden Dollar. Mengenmäßig war der Einbruch mit 36 Prozent sogar noch heftiger.
Auch bei den Lieferungen von Ölprodukten wie Benzin oder Diesel ist der Rückgang mit rund 20 Prozent deutlich. Von 569 Millionen Dollar ging der Export hier auf 458 Millionen Dollar zurück.
Grund der Misere ist natürlich das Coronavirus, das in China die Industrieproduktion hart ausgebremst hat. Die Februarzahlen werden noch schlechter aussehen, prognostiziert Raiffeisen-Analyst Andrej Polischtschuk.
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