Weltgrößter Ölkonzern Saudi Aramco zahlt Rekorddividende trotz Gewinneinbruch

Saudi Aramco muss wegen sinkenden Ölpreisen einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.
Berlin Schon vor dem Ausbruch des Ölpreiskrieges zwischen Saudi-Arabien und Russland vor gut einer Woche hat der weltgrößte Ölkonzern erheblich unter der negativen Ölpreiskonjunktur zu leiden gehabt. Nach den am Sonntag erstmals seit dem Börsengang Mitte Dezember von Saudi Aramco vorgelegten Geschäftsbericht ist der Gewinn 2019 gegenüber dem Vorjahr um 20,6 Prozent auf 88,2 Milliarden Dollar geschrumpft.
„Der Rückgang war hauptsächlich auf niedrigere Rohölpreise und verringerte Produktionsmengen zurückzuführen, verbunden mit rückläufigen Raffinerie- und Chemiemargen sowie einer Wertminderung in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit der Sadara Chemical Company“, gab Aramco am Sonntag bekannt.
In dem per E-Mail versandten Statement erwähnt Aramco-CEO Amin Nasser den fatalen Drohnenangriff nicht, bei dem angeblich vom Erzfeind Iran gesteuerte Rebellen aus dem benachbarten Jemen die wichtigsten Ölanlagen des Konzerns getroffen hatten. Dabei war im September fast drei Viertel der Ölaufbereitung ausgefallen.
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