Britische Bank Barclays-Aktie stürzt kurzzeitig um zehn Prozent ab – vermutlich aufgrund eines „Fat-Finger-Fehlers“

Die Aktie des Geldhauses erholte sich schnell.
Düsseldorf Die britische Bank Barclays hat am Mittwoch einen Börsenstart der besonderen Art erlebt. Die Aktien des Instituts stürzten zunächst um knapp zehn Prozent ab auf 165 Pence, innerhalb weniger Minuten stieg der Kurs dann wieder auf 184 Pence. Gegen Mittag liegt er bei etwa 186 Pence und damit nahezu unverändert im Vergleich zum Vortag.
In Finanzkreisen wird die Fehleingabe eines Marktteilnehmers vermutet, ein sogenannter „Fat Finger“. Wahrscheinlich hat sich bei einer großen Transaktion ein Zahlendreher eingeschlichen. Darauf deutet auch das massive Ordervolumen von 6,6 Millionen Aktien in den ersten zwei Handelsminuten hin, was rund acht bis zehn Prozent der durchschnittlichen Tagesumsätze entspricht.
In der Folge wurde die Barclays-Aktie kurzzeitig vom Handel ausgesetzt, wie es bei Preisschwankungen von mehr als drei Prozent üblich ist. Die Kontrollmechanismen hätten wie geplant funktioniert, erklärte eine Sprecherin der Londoner Börse LSE.
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