Premium Jobsuche Top-Headhunter: Daran verzweifeln Konzernmanager beim Wechsel in den Mittelstand

Norbert Graschi hat selbst für unterschiedliche Dax-Konzerne gearbeitet, bevor er zu der Personalberatungsfirma Signium wechselte.
Düsseldorf Schleudersitz statt Karriereturbo: So hatte sich Stephan Schaller seinen Wechsel an die Spitze des Autozulieferers Voith nicht vorgestellt. Der Chef der Motorrad-Sparte von BMW kam 2018 von München zum mittelständischen Anlagenbauer und Automobilzulieferer ins schwäbische Heidenheim. Modernisieren sollte der international erfahrene Manager das 150 Jahre alte Familienunternehmen. Nach nur sieben Monaten war Schaller den Posten wieder los – und die Belegschaft atmete auf.
Zu viel, zu schnell, zu unsensibel. So könnte man zusammenfassen, womit sich der Maschinenbauingenieur den Unmut von Fach- und Führungskräften an der neuen Wirkungsstätte zugezogen hat.
Der Automanager ist kein Einzelfall. Derzeit denkt so manche Führungskraft über den Wechsel in den Mittelstand nach: In der Coronakrise nannten 68 Prozent von rund 2000 Führungskräften „eine Position als Vorstand oder Geschäftsführer in einem erfolgreichen mittelständischen Unternehmen“ als Karriereziel. Die Befragung hat die Personalberatung Odgers Berndtson für das Managerbarometer 2020 durchgeführt.
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