Gastkommentar: Der industrielle 3D-Druck macht Lieferketten resilienter

Langer sagt, die deutsche Wirtschaft sollte Technologie ganz konkret anwenden, weiterentwickeln und damit neue Standards setzen.
„Made in Germany“ ist als Qualitätssiegel weltweit bekannt. Eine führende Industrienation zu bleiben und die damit verbundenen Errungenschaften in einer sich rapide und tiefgreifend verändernden Welt zu erhalten verlangt uns dieser Tage viel ab. Es erfordert Transformation, Mut und die Fähigkeit zur Veränderung – von Unternehmen, Staat und Gesellschaft.
Im eigenen Land zu produzieren wird angesichts zunehmend globaler, komplexerer und immer schwieriger kontrollierbarer Lieferketten wieder populärer. Gleichzeitig haben der Klimawandel und die Covid-19-Pandemie den Blick auf global vernetzte Produktionsprozesse und Just-in-time-Lieferketten dauerhaft verändert.
Die Notwendigkeit wird immer drängender, digitale Herstellungsverfahren und Warenströme zu nutzen, geopolitische Risiken zu minimieren und flexiblere und resilientere Lieferketten aufzubauen. Es geht auch um schlankere Prozesse, Kostensenkungen, höhere Transparenz und eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit an globalen Märkten.
Unternehmen bauen mit 3D-Druck digitale Ersatzteillager auf
Der industrielle 3D-Druck, oder additive Fertigung, ist eine Antwort darauf. Die digitale Technologie hilft, Lieferketten abzusichern und bauteilabhängig eine von internationalen Wertschöpfungsketten ortsunabhängige Produktion umzusetzen.
Sie ist auch einer der Schlüsselfaktoren der Fabrik der Zukunft, die vollständig vernetzt und digitalisiert sein wird und in der Maschinen miteinander kommunizieren, Prozesse stetig automatisiert und optimiert werden.





