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GastkommentarNachhaltig ist nur eine Politik, die vor die Krisen- und Konfliktwellen kommt

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz müssen Instrumente zur Eindämmung der nächsten Krisen gestärkt werden, fordern Wolfgang Ischinger und Sophie Eisentraut. 18.02.2022 - 04:00 Uhr Artikel anhören

Wolfgang Ischinger ist scheidender Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. Er lehrt als Senior Professor for Security Policy and Diplomatic Practice an der Hertie School in Berlin.
Sophie Eisentraut ist Head of Research & Publications bei der Münchner Sicherheitskonferenz und Hauptautorin von „Polypandemie“, einer Sonderausgabe des Munich Security Report zu Entwicklung, Fragilität und Konflikt in der Covid-19-Ära.

Foto: Imago, Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz

Kein anderes Thema hat das Vorfeld der an diesem Freitag beginnenden 58. Münchner Sicherheitskonferenz so stark bestimmt wie die von Russland provozierte Krise in Osteuropa. Gerade die in den vergangenen Wochen immer weiter gewachsene Kriegsgefahr hat uns auch davon überzeugt, dass es in diesem Jahr dringend wieder einer physischen Zusammenkunft der sicherheitspolitischen Gemeinschaft bedarf.

Der russische Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze stellt eine der dringlichsten und besorgniserregendsten aktuellen Sicherheitsentwicklungen dar und wird in den Diskussionen auf der Sicherheitskonferenz – öffentlich wie nicht-öffentlich – deshalb zu Recht von zentraler Bedeutung sein.

Gleichwohl ist die Situation in Osteuropa nicht die einzige, auf die wir derzeit mit großer Sorge blicken. Auch unterhalb der Schwelle zwischenstaatlicher Kriege wächst die Gefahr. Gewaltsame Konflikte haben deutlich zugenommen.

Dem Uno-Flüchtlingskommissariat zufolge sind heute mehr Menschen auf der Flucht als je zuvor. Und die durchschnittliche Dauer humanitärer Krisen ist laut dem Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten im letzten Vierteljahrhundert von zwei auf sieben Jahre gestiegen.

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