Märkte Insight: Der lange Schatten der US-Bankenkrise

Die aktuellen Börsenkandidaten treffen auf misstrauischere Investoren treffen als ihre Vorgänger.
New York. Panik? Welche Panik? Der Sturm, der über Amerikas Bankenlandschaft fegte, hat sich gelegt. Das ist die gute Nachricht. Die Aktien der großen und kleineren Banken lagen am Donnerstag an der Wall Street im frühen Handel im Plus, genau wie die wichtigsten Indizes. Insgesamt war die Stimmung an den Märkten wieder deutlich besser. Der Dax schloss mit einem Gewinn von 1,3 Prozent bei 15.522 Punkten.
Zum Handelsstart in New York lag der Leitindex Dow Jones 0,6 Prozent im Plus, der breit gefasste S&P 500 legte 0,7 Prozent zu, der technologielastige Nasdaq stieg um 0,8 Prozent. Die durch die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) ausgelöste Kursdelle ist ausgeglichen, und die „Bullen“ trauen sich wieder aus der Deckung.
Der unabhängige Kapitalmarktberater Ed Yardeni etwa, der für seine optimistische Sicht auf die Märkte bekannt ist, schlug am Mittwoch mit einer neuen Prognose auf: Der S&P 500 könnte bis zum Jahresende auf 4600 Punkte steigen. Das wäre ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Börsenstart am Donnerstag.





