1. Startseite
  2. Meinung
  3. Kommentare
  4. Kommentar: 1. Mai – diesen Feiertag haben wir nicht verdient

Kommentar1. Mai – diesen Feiertag haben wir nicht verdient

In Deutschland verblasst die Rolle der Arbeit zusehends. Doch der kollektive Rückzug ins Private hat fatale Folgen: Der Frust wächst, die Produktivität sinkt, die Innovationskraft schrumpft.Thomas Sigmund 01.05.2025 - 04:02 Uhr
Artikel anhören
Gewerkschaftskundgebung in Erfurt: Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit. Foto: Martin Schutt/dpa

Einst war der „Tag der Arbeit“ ein Manifest des Leistungswillens, ein Feiertag, der dem Stolz auf die eigene Produktivität gewidmet war. Heute wirkt er wie ein Ritual aus einer anderen Zeit. Und der 2. Mai wird auch schnell noch freigenommen, weil er ein Brückentag ist.

Wenn Friedrich Merz am kommenden Dienstag von den Abgeordneten zum Bundeskanzler gewählt wird, denkt man automatisch an die von ihm eingeforderte Politikwende, an eine von ihm propagierte  Gesellschaft, die Leistung fördert.

Aber die Nation bereitet sich schon wieder auf eine weitere kurze Arbeitswoche vor. Allein in Berlin gibt es im Mai drei kurze Arbeitswochen, jedes Mal mit einem Brückentag versehen. Nicht umsonst ist „Brückentag“ zu Jahresbeginn das meistgesuchte Wort auf Google.

Mehr zum Thema
Unsere Partner
Anzeige
remind.me
Jetziges Strom-/Gaspreistief nutzen, bevor die Preise wieder steigen
Anzeige
Homeday
Immobilienbewertung von Homeday - kostenlos, unverbindlich & schnell
Anzeige
IT Boltwise
Fachmagazin in Deutschland mit Fokus auf Künstliche Intelligenz und Robotik
Anzeige
Presseportal
Direkt hier lesen!
Anzeige
STELLENMARKT
Mit unserem Karriere-Portal den Traumjob finden
Anzeige
Expertentesten.de
Produktvergleich - schnell zum besten Produkt