Kommentar: Der Möchtegern-Groß Putin überreizt seine Möglichkeiten

Will westliche Gesellschaften verunsichern.
Wladimir Putin will mithilfe von Fake-Referenden in den okkupierten Territorien der Ukraine sein Reich vergrößern. In Russland werden schon Landkarten verkauft, auf denen die gesamte Ukraine Staatsgebiet Russlands ist.
Doch der Kremlherrscher verschreckt mit seinen immer neuen Annexionen, die er am Freitag in einer Rede vor beiden Parlamentskammern verkünden dürfte, nur seine bisherigen Partner. China, Iran und Nordkorea wollen kaum noch etwas mit Moskau zu tun haben. Frühere enge Bündnisgetreue wie Kasachstan stellen sich inzwischen ziemlich offen gegen den Kreml.
Der Möchtegern-Groß Putin überreizt seine Möglichkeiten. Ohne tatsächlich gute Karten zu haben, geht er „all in“, der Bluff beim politischen Poker. Er will damit westliche Gesellschaften verunsichern.
Putin überreizt im Ukraine-Krieg seine Möglichkeiten
Bevor es zum völligen Zusammenbruch seiner demoralisierten und durch Korruption ausgebluteten Armee kommt, möchte er, dass die Ukraine und der Westen aus Angst einlenken. Vor allem wegen seiner ständigen Drohungen mit Atomwaffen, sollte die Ukraine zu russischem Staatsgebiet erklärte Territorien angreifen.
Als Kiews Truppen aber gezielt Militäranlagen auf der von Russland annektierten Krim beschossen und sogar Kampfjets zerstörten, machte der Kreml nur eines: Er zog wichtige Okkupationstruppen von der besetzten Halbinsel zurück.





