Kommentar: Die Gewalt der Hamas-Terroristen ist Teil einer ausgeklügelten Ideologie


Mehr als 200 Terrorziele seien in der Nacht bombardiert worden, teilte die israelische Armee am Dienstag mit.
Die Nachrichten und Bilder von den Morden und Geiselnahmen der Hamas am Wochenende haben die Welt schockiert. Allein auf einem Musikfestival nahe der Grenze zum Gazastreifen sind mehr als 200 Menschen erschossen worden.
Augenzeugen berichten, dass die Terroristen überlebende Frauen neben den Leichen der Ermordeten vergewaltigt haben. Anschließend sollen die weiblichen Opfer demnach selbst erschossen oder als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt worden sein.
Warum die Hamas nicht „barbarisch“ ist
Angesichts der Berichte über solcher Taten kommen einem unwillkürlich Begriffe wie „barbarisch“ oder „unmenschlich“ in den Sinn. Doch das greift zu kurz. Denn beide Begriffe suggerieren, dass es sich um mehr oder weniger unreflektierte Gewaltexzesse gehandelt habe.
Gleichsam um einen Rückfall der Täter in eine frühere menschliche Entwicklungsstufe, als noch nicht zwischen Kombattanten und Zivilisten unterschieden wurde und Frauen selbstverständlich Teil der Kriegsbeute waren.
Doch Barbaren lassen sich zivilisieren, deshalb sind sie in diesem Fall nicht die passende Analogie. Die Gewalt der Hamas-Terroristen ist Teil eines ausgeklügelten und in mancher Hinsicht furchtbar modernen Ideologiegebäudes.





