Kommentar: Neun Lehren, die Europa aus der Gaspreiskrise ziehen sollte
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Das Tückische an Gaspreiskrisen ist, dass ihre Ursachen in der Vergangenheit liegen und sich nicht schnell beseitigen lassen. Die Ursachen der aktuell hohen Preise finden sich in Unfällen in Russland, in der weltweit anziehenden Konjunktur und auch darin, dass europäische Händler die Auswirkungen dieser Entwicklungen falsch eingeschätzt haben. Im Sommer wäre die Zeit gewesen, die Gasspeicher zu füllen. Das passierte nicht, weil die Preise hoch waren – nur liegen sie jetzt eben noch deutlich höher.
In Brüssel wird jetzt geprüft und beobachtet. Vielleicht findet sich ja doch eine Marktmanipulation, die sich abstellen lässt, oder eine Spekulation, die eingedämmt werden kann. Allerdings sind die Hoffnungen darauf begrenzt. Schließlich ist der Preis weltweit hoch, die Knappheit ist in China und Großbritannien schmerzhafter als in der EU.
Klar ist aber: Diese Krise muss genutzt werden. Hier sind neun Vorschläge dazu.





