Wahl: Die Steuerpläne der Parteien sind zum Heulen


Jeder, der schon einmal auf einer Silberhochzeit war, kennt diesen alten Gassenhauer. „Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinkepinke, wer hat so viel Geld?“, singt Jupp Schmitz in seinem alten Karnevalslied.
Diese Melodie kommt einem sofort in den Sinn, wenn man sich mit den Steuerprogrammen der Parteien beschäftigt. Auf der nach unten offenen Niveau-Limbo-Diskussionsskala der deutschen Steuerpolitik haben die Parteien in diesem Wahlkampf einen neuen Tiefpunkt erreicht. Alle wollen die Steuern auf breiter Front senken. Doch alle Vorschläge sind nichts als leere Versprechungen. Herzlichen Glückwunsch. So schürt man weitere Politikverdrossenheit.





