Premium Interview mit Ex-US-Sicherheitsberater Bolton „Trump wird sich nicht beruhigen, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen“

Der ehemalige Sicherheitsberater des US-Präsidenten glaubt, dass eine viele in seiner Partei von Donald Trump eingeschüchtert sind.
Denver John Bolton hat die amerikanische Außenpolitik jahrelang geprägt – immer mit einer konservativen Haltung. Zuletzt war er Nationaler Sicherheitsberater unter Donald Trump, mit dem er sich dann aber überworfen hat und vom Präsidenten entlassen wurde.
Im Gespräch mit dem Handelsblatt rechnet er nun mit seinem ehemaligen Chef ab. Trump werde das Weiße Haus zwar verlassen, aber „dann immer noch behaupten, dass die Wahl gestohlen wurde“. Bolton ruft seine republikanischen Parteikollegen auf, sich endlich von Trump zu distanzieren.
Den Europäern hatte er jüngst geraten, die Zähne zusammenzubeißen, abzuwarten und die letzten Tage Trump auszusitzen. „Niemand soll jetzt bitte wegen unserer aktuellen Schwierigkeiten in Washington seinen Glauben an die Demokratie verlieren und an rechtsstaatliche Abläufe. Unsere Probleme liegen ja nicht an irgendeinem Fehler im System. Sie liegen an Donald Trump“, hatte Bolton dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gesagt.
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