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Fluggesellschaft Lufthansa-Kapitalerhöhung fast vollständig gezeichnet

Die Lufthansa hat ihre Kapitalerhöhung fast vollständig bei Anlegern untergebracht. Mit dem Geld will man die stille Einlage des Staates zurückzahlen.
06.10.2021 - 16:04 Uhr Kommentieren
Die verbleibenden 9,8 Millionen Aktien sollen in Kürze bei institutionellen Investoren platziert werden. Quelle: dpa
Lufthansa-Maschinen

Die verbleibenden 9,8 Millionen Aktien sollen in Kürze bei institutionellen Investoren platziert werden.

(Foto: dpa)

München Die Lufthansa hat ihre 2,14 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung auf Anhieb vollständig bei eigenen Aktionären und anderen Anlegern untergebracht. 98,4 Prozent der Bezugsrechte seien ausgeübt worden, teilte die Lufthansa am Mittwoch mit. Die restlichen Anteile wurden bei institutionellen Anlegern platziert. Die in der Coronakrise vom Staat aufgefangene Fluggesellschaft hatte 597,7 Millionen neue Aktien zum Preis von 3,58 Euro zum Verkauf angeboten, um die stille Einlage des Staates zurückzuzahlen.

Der endgültige Bruttoerlös aus der Kapitalerhöhung belaufe sich auf 2,162 Milliarden Euro, erklärte Lufthansa am Mittwochnachmittag. „Eine so hohe Annahmequote ist ein großer Erfolg und zeigt, dass die Lufthansa ihre Investoren voll überzeugen konnte“, sagte Julian Schoof, bei der Deutschen Bank Head of Investment Banking Coverage für die deutschsprachigen Länder (DACH). Das Institut hatte die Transaktion geleitet.

Die Öffnung des Flugverkehrs in die USA habe der Aktie zusätzlich Rückenwind verschafft, so Schoof weiter: „Die positive Kursreaktion nach Ankündigung der Kapitalerhöhung hat gezeigt, dass Investoren die Transaktion verstanden haben und unterstützen.“

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), der im Auftrag des Bundes im vergangenen Jahr mit 20 Prozent bei der „Hansa“ eingestiegen war, hat sich nach eigenen Angaben zumindest teilweise an der Kapitalerhöhung beteiligt. Nachdem er seinen Anteil bereits zuvor durch den Verkauf von Aktien auf rund 15 Prozent reduziert hatte, ist er nun nur noch mit 14,09 Prozent an Lufthansa beteiligt.

Um die neuen Aktien zu finanzieren, nutzte der WSF das Geld aus dem vorherigen Verkauf von Lufthansa-Papieren, zudem trennte er sich von einem Teil seiner Bezugsrechte. In einer Mitteilung machte der WSF zugleich deutlich, dass das der Einstieg in den Ausstieg bei Lufthansa ist: „Die Teilnahme des WSF an der Kapitalerhöhung dient dem Ziel der zügigen Beendigung der staatlichen Stabilisierungsmaßnahmen.“

Mehr: Milliardenschwere Kapitalerhöhung startet – Lufthansa löst erste Fesseln

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