PepsiCo - 9,75 Millionen Hektoliter
Während Pepsi dem großen roten Konkurrenten international die Stirn bieten kann – in Deutschland schafft es die Limo-Marke nur knapp in die Top 10. Zu den Marken des Konzerns gehören unter anderem Mountain Dew, 7 Up, Tropicana und der Energydrink Rockstar.
Quelle: Lebensmittelzeitung, Daten für 2012
Oettinger-Gruppe - 10,6 Millionen Hektoliter
Mit der Fokussierung auf billiges Bier ist die Oettinger-Gruppe zu einer der größten Brauereien des Landes aufgestiegen.
Riha Richard Hartinger - 11 Millionen Hektoliter
Riha ist Deutschlands größter Fruchtsafthersteller. Dazu zählt etwa die Marke Fruchtquell.
AB-Inbev - 12 Millionen Hektoliter
Die Brauerei-Gruppe steht für Marken wie Beck's und Hasseröder.
Radeberger - 13 Millionen Hektoliter
Die Brauerei gehört zum Oetker-Imperium und vertreibt ab 2015 Pepsi-Produkte in ganz Deutschland.
Bitburger- 14 Millionen Hektoliter
Die Brauerei aus der Eifel hat neben der Stammmarke etliche weitere Biermarken im Angebot wie König Pilsener oder Licher.
Schäff-Gruppe - 19 Millionen Hektoliter
Das Aldi-Mineralwasser Altmühltaler stammt von der Schäff-Gruppe ebenso wie zahlreiche andere Eigenmarken von Discountern.
Hansa-Heemann - 24 Millionen Hektoliter
Auch an Rang drei steht ein Produzent von Handelsmarken für Discounter.
Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke MEG - 26,8 Millionen Hektoliter
Die 100-prozentige Tochter der Schwarz-Gruppe produziert alle Handelsmarken der konzerneigenen Supermarktketten Lidl und Kaufland und hat es damit innerhalb weniger Jahre an die Spitze der deutschen Getränkehersteller geschafft. Das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt ist heute der größte Mineralwasserproduzent Deutschlands.
Coca-Cola - 36,5 Millionen Hektoliter
Der rote Riese regiert auch den Getränkemarkt in Deutschland mit deutlichem Abstand. Die Zentrale zog 2003 von Essen nach Berlin. Mit Fanta wurde eine der großen internationalen Marken des Konzerns von der deutschen Tochter erfunden.
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Mit einem Blick aus der Vogelperspektive lässt sich diese „Problematik“ vielleicht etwas relativieren. Die erste Prämisse, die es im Bezug auf die Säulen der Ökonomie und Ökologie zu beachten gilt ist, dass nur komplementäre Interdependenzen zwischen diesen Dimensionen in der heutigen Zeit zu einem nachhaltigen Mehrwert führen (Das ist Fakt, ob gut oder schlecht ist eine andere Frage). Aus ökobilanzieller Sicht ist natürlich das Mehrweggebinde sinnvoller, als Einweg. (Jetzt kommt das „aber“) Allerdings gilt dies nur, solange es sich um regionale Distributions- und Produktionsstrukturen handelt. Dies ist unter Berücksichtigung der Globalisierung nicht mehr gegeben, was bedeutet, dass die logistische Rückführung auch der Nachhaltigkeit zuwider läuft. Des Weiteren lässt sich ein schier nicht zu stoppender Convenience-Trend erkennen, was bedeutet, dass der Konsument immer weniger dazu bereit ist, die Mehrwegflasche persönlich zurück zum Handel zu bringen. Aber auch der Handel ist in Wirklichkeit kein großer Fan von Mehrweggebinden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die dafür benötigten Sortiersysteme und die damit verbundenen erhöhten Lagerkosten im Effizienzzeitalter in der Handelsbranche sehr willkommen sind.
Was wäre nun die Lösung dieses Problems. Die Lösung lautet kurz- bis mittelfristig: Schließung der Verwertungskreisläufe und Erhöhung der Recyclatanteile. Und langfristig: intensivere Forschung in Bezug auf Substitutionsmöglichkeiten wie z.B. die Biopolymerforschung. Die Erhöhung der Recyclatanteile würde ab einem gewissen Grad zu einem ökobilanziellen Gleichstand führen und die Erwägung von Substituten steht auch bei CocaCola bereits oben auf der Agenda. Nicht umsonst investierte CocaCola und einige Partner 50 Millionen Dollar in den katalytisch hergestellten Biokunststoff PEF. Warum: PEF hat nicht nur ökologische Vorteile, sondern bringt auch verbesserte Barriere-, Temperatur- und mechanische Eigenschaften als PET mit. Komplementäre Interdependenzen eben!