Spitzenreiter Deutsche Telekom So viele Bewerbungsgespräche muss man bei einem Dax-Konzern führen
Düsseldorf Fünf Minuten. Länger brauchte Daniel Klier beim ersten Gespräch mit seinem neuen Arbeitgeber nicht, um zu wissen, dass er den Job wirklich will. „Ich treffe Entscheidungen sehr stark aus dem Bauch heraus“, erzählt der 36-jährige Manager, der vor vier Jahren von der Unternehmensberatung McKinsey zur britischen Großbank HSBC wechselte. „Alles andere ist dann nur noch eine Rationalisierung dieser Bauchentscheidung.“
Doch so spontan Klier auch sein mag, bei seinem heutigen Arbeitgeber scheint Entscheidungsfreude nicht gerade zu den größten Stärken zu gehören. 25 Gespräche musste der wechselwillige Manager führen, bis er als Strategie- und Nachhaltigkeitschef in der Londoner Zentrale anfangen durfte.
Der zweimonatige Interviewmarathon war nötig, weil HSBC ein „konsensgetriebenes“ Unternehmen ist, wie Klier damals lernte. „Man fühlt sich natürlich als Bewerber herausgefordert, aber auch wertgeschätzt“, urteilt er über seinen Marathon. Ein Satz wie geschaffen, um sich selbst in die Hand zu beißen.
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