Das Wichtigste in Kürze
- Firmenkreditkarten ermöglichen eine klare Trennung zwischen geschäftlichen und privaten Ausgaben, was die Buchhaltung vereinfacht und die Transparenz erhöht.
- Business-Kreditkarten bieten zudem oft eine Reihe von Zusatzleistungen und können die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen.
- Empfehlenswerte Firmenkreditkarten sind zum Beispiel Business-Karten von Moss, American Express®, Revolut, Fyrst, N26, Payhawk, Qonto, Finom und Pliant.
Für Selbstständige und Unternehmer kann eine Firmenkreditkarte sehr sinnvoll sein: Business Kreditkarten erleichtern den Zahlungsverkehr, insbesondere auf Reisen, und können kurzfristig als zinsfreie Finanzierungslösung dienen. Aber es ist nicht leicht, eine Karte zu finden, die den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entspricht.
Was ist eine Firmenkreditkarte genau?
Eine Firmenkreditkarte ist ein spezielles Zahlungsmittel für Geschäftszwecke, das sich ideal für die Abwicklung betrieblicher Ausgaben wie Geschäftsreisen, Bewirtung von Geschäftspartnern oder Büro-Einkäufe eignet.
Während traditionelle Filial- und Direktbanken oft eigene Firmenkreditkarten im Zusammenhang mit Geschäftskonten anbieten, zeichnen sich unabhängige Kreditkartenanbieter wie etwa American Express durch ein erweitertes Leistungsspektrum aus.
Empfehlenswerte Firmenkreditkarten im Vergleich
Wenn es um Firmenkreditkarten geht, so sind derzeit vor allem die Anbieter Moss, American Express, Revolut, Fyrst, N26 und Payhawk beliebt:
Detail | Moss | American Express® |
---|---|---|
Kartenname | Moss Credit (Mastercard-Firmenkreditkarte) | American Express Business Gold Card |
Jahresgebühr | Preise nur auf Anfrage | 175 € (beitragsfrei im 1. Jahr) |
Fremdwährungsgebühren | 2,00 % des Transaktionswerts | 2,00 % |
inklusive Geschäftskonto | ❌ | ❌ |
Versicherungspaket | ❌ | ✅ |
Zusätzliche Vorteile | Hoher Verfügungsrahmen von bis zu 2.500.000 € pro Monat oder Debit-Funding Unbegrenzt virtuelle Karten pro Nutzer Keine Gebühren für zusätzliche Mitarbeiter Karten selbst konfigurieren und einzelne Kartenlimits anpassen Kartenausgaben aller Mitarbeiter in Echtzeit vollständig und transparent nachvollziehbar Integration mit DATEV und anderer Buchhaltungssoftware Moss Belegfinder | Membership Rewards® Programm Startguthaben Rechnungen bis zu 50 Tage später bezahlen Abrechnungstool und DATEV-Schnittstelle Bis zu 99 kostenfreie Zusatzkarten 0,40% Cashback-Vorteil Versicherungspaket inklusive |
Nachteile | Preise nur auf Anfrage (individuelle Preise) | Hohe Gebühren für Abhebungen (4,00 %, jedoch mindestens 5 €) |
Apple Pay | ✅ | ✅ |
Google Pay | ✅ | ✅ |
Webseite | getmoss.de | amex-business.de |
Detail | Finom | Revolut |
---|---|---|
Kartenname | Finom Visa Business Card | Revolut Business (virtuelle Master Debit-Karte) |
Jahresgebühr | 0 € | 0 € |
Fremdwährungsgebühren | 3,00 % | Keine Zusatzgebühren für Fremdwährungszahlungen mit der Master Debit-Karte |
inklusive Geschäftskonto | ✅ kostenlos für Freelancer beim Solo-Tarif | ✅ Bei allen Unternehmer-Abos sind bis zu 200 virtuelle Kreditkarten pro Person inklusive Basic-Tarif: 10 € (neben den virtuellen Karten auch bis zu 3 Plastik-Kreditkarten pro autorisierter Person inklusive; Versandkosten fallen an) Grow-Tarif: 30 € pro Monat bei jährlicher Zahlung (neben den virtuellen Karten und den Firmenkarten aus Plastik ist auch 1 Metallkarte pro Unternehmen inklusive (Versandkosten)) Scale-Tarif: 90 € pro Monat bei jährlicher Zahlung (neben den virtuellen Karten und den Firmenkarten aus Plastik sind auch 2 Metallkarten pro Unternehmen inklusive (Versandkosten)) Enterprise-Tarif: Preise und Modalitäten nur auf Anfrage beim Anbieter Für Freiberufler gelten andere Preise und Konditionen |
Versicherungspaket | ❌ | ❌ |
Zusätzliche Vorteile | Buchhaltungsintegration Kartenzahlung in € kostenlos hohes Kartenzahlungslimit von 50.000 € pro Monat und Karte | In mehr als 150 Währungen weltweit ohne Gebühren zahlen Bis zu 200 virtuelle Kreditkarten pro Teammitglied in allen vier Abos inklusive Konto-Eröffnung ohne Schufa-Prüfung |
Nachteile | hohe Fremdwährungsgebühren Inaktivitätsgebühren bei Nichtnutzung der Karte 2 € für jede Bargeldabhebung | Gebühren für Abhebungen am Geldautomaten (2,00 %) Nur mit Geschäftskonto zu haben, aber das Basis-Modell ist gebührenfrei |
Apple Pay | ✅ | ✅ |
Google Pay | ✅ | ✅ |
Webseite | finom.de | revolut.de |
Detail | Pliant | Fyrst |
---|---|---|
Kartenname | Pliant Visa-Kreditkarte | FYRST Card Plus (Mastercard) |
Jahresgebühr | Preise nur auf Anfrage | 0 € |
Fremdwährungsgebühren | Visa-Wechselkurs | 1,85 % |
inklusive Geschäftskonto | ❌ (bestehendes Konto kann genutzt werden) | ✅ kostenlos beim 1. Konto für Gewerbetreibende und Freiberufler (FYRST Base-Tarif) |
Versicherungspaket | ✅ (bei den kostenpflichtigen Visa Infinite Business Karten) | ❌ |
Zusätzliche Vorteile | Physische und virtuelle Karten Integration in bestehende Buchhaltungssysteme und Reisekostenmanagement-Tools möglich Echtzeit-Reporting Flexible Einstellung von Kartenlimits Cashback-Programme Betrugsschutz Ab einem gewissen Volumen ist es möglich, durch Cashback die Abonnement-Gebühr zurückzuerhalten Im Light-Paket u.a. inklusive: 1 Standardkarte pro Benutzer, 25 virtuelle Kreditkarten, 5 virtuelle Einmal-Karten pro Monat, Support via Live-Chat | Einsatz im In- und Ausland in Euro: gebührenfrei keine Bonitätsprüfung |
Nachteile | Preise nur auf Anfrage | Gebühren für Bargeldabhebungen am Automaten: 2,50 %, aber mindestens 5 € Bargeldabhebungen am Bankschalter: 3,00 %, aber mindestens 5 € |
Apple Pay | ✅ | ✅ |
Google Pay | ✅ | ✅ |
Webseite | getpliant.com | fyrst.de |
Detail | N26 | Payhawk | Qonto |
---|---|---|---|
Kartenname | N26 Virtual Card (Mastercard) | Payhawk Visa-Debitkarte (Firmenkreditkarten nur UK und US) | Qonto One Card (Mastercard) |
Jahresgebühr | 0 € (Virtual Card) (bei Bedarf gibt es eine physische Karte für einmalig 10 €) | Preise nur auf Anfrage | 0 € |
Fremdwährungsgebühren | ❌ | 0 % Fremdwährungsgebühren in 7 Währungen und 1,99 % für alle anderen Währungen | 2 € |
inklusive Geschäftskonto | ✅ kostenlos: N26 Business Standard Online-Geschäftskonto für Selbstständige und Freelancer | ❌ Dediziertes Bankkonto | ✅ Basic-Tarif: ab 108 € bei jährlicher Zahlung, 132 € bei monatlicher Zahlung für Selbstständige und Kleinstunternehmen |
Versicherungspaket | ✅ | ✅ | (nur Zahlungsbetrug) |
Zusätzliche Vorteile | 0,1 % Cashback auf Einkäufe kostenlose Echtzeitüberweisungen 10 kostenlose Unterkonten unlimitierte Gratisabhebungen im Ausland 8 Gratisabhebungen im Inland | Mobile App für iOS, Android und Huawei Physische und virtuelle Karten Buchhaltungssoftware-Integrationen KI-gesteuerter Belegscanner für über 60 Sprachen Live-Chat, E-Mail Support und Hilfe-Center Unbegrenzte Anzahl von Nutzern Komplett-Software-Lösung für Geschäftsausgaben | notwendiges Geschäftskonto nicht gebührenfrei hohes Zahlungslimit von 20.000 € pro Monat |
Nachteile | Einzahlungsgebühr: 1,50 % 2 € Abhebungsgebühr ab der 9. Abhebung im Inland | Nur Visa-Debitkarten möglich in Deutschland; Firmenkreditkarten ausschließlich in USA und UK Preise nur auf Anfrage Gebühren für Bargeldabhebungen am Automaten: 0,50 %, mindestens 2 € | nur eine Karte inklusive; weitere Karten kosten 5 € pro Monat Abhebungslimit von 1.000 € pro Monat 2 € pro Bargeldabhebun Gebühr von 2 € für Fremdwährungstransaktionen |
Apple Pay | ✅ | ✅ | ✅ |
Google Pay | ✅ | ✅ | ✅ |
Webseite | n26.com/de-de/business-metal | payhawk.com | qonto.com |
Einblick in die Recherche – so wurde ausgewählt
Dieser Artikel basiert auf einer redaktionellen Auswahl von überregionalen Anbietern, die anhand beliebter Suchbegriffe und Anbieter sorgfältig recherchiert wurden. Ziel ist es, ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell interessiert und welche etablierten sowie neuen Anbieter für sie relevant sein könnten.
Angesichts der Vielzahl an Anbietern und Angeboten bietet dieser Artikel jedoch keinen kompletten Marktüberblick, da es nicht möglich ist, alle Anbieter aufzuführen. Vielmehr soll er eine erste Orientierung bieten und als fundierte Entscheidungsgrundlage dienen.
Welche Firmenkreditkarte ist für mich geeignet?
1. Moss Credit (Mastercard)
Die Moss Credit Karte mit Mastercard-Akzeptanz richtet sich an kleine bis große Unternehmen, die einen hohen Verfügungsrahmen von bis zu 2,5 Millionen Euro pro Monat benötigen und Wert auf Flexibilität sowie detaillierte Ausgabenkontrolle legen. Die Möglichkeit, zwischen physischen, virtuellen oder speziellen Abo- sowie Einmalkarten zu wählen und individuelle Limits einzurichten, zusammen mit der nahtlosen Integration in Buchhaltungssoftware sowie Apple Pay und Google Pay, macht sie zu einer optimalen Lösung für Firmen, die ihre Finanzprozesse effizient und transparent gestalten wollen.
Allerdings könnten die 2,00 Prozent Fremdwährungsgebühr und die Tatsache, dass individuelle Preise nur auf Anfrage verfügbar sind, kleinere Unternehmen oder Startups, die nach einfacheren Finanzlösungen suchen, abschrecken.
2. American Express Business Gold Card
Geeignet für etablierte Unternehmen, die umfassende Vorteile und ein exklusives Rewards-Programm suchen. Die hohe Jahresgebühr von 175 Euro ab dem zweiten Jahr rechtfertigt sich unter anderem durch ein umfangreiches Versicherungspaket und zusätzliche Services wie Cashback sowie bis zu 99 kostenfreie Zusatzkarten.
Weniger attraktiv für kleine Unternehmen aufgrund der hohen Kosten für Bargeldabhebungen.

American Express
- Beitragsfrei im 1. Jahr
- Zahlreiche Versicherungen inklusive
- 0,40 % Cashback-Vorteil
3. Finom Visa Business Card
Prädestiniert für Freelancer, die Wert auf Buchhaltungsintegration und hohe Kartenzahlungslimits legen. Finom bietet ein kostenloses Konto im Solo-Tarif und kartenzahlungsbedingte Gebührenfreiheit in Euro.
Nachteilig sind die hohen Fremdwährungsgebühren und Inaktivitätsgebühren.
4. Revolut Business (Master Debit-Karte)
Revolut Business bietet unter anderem eine virtuelle Mastercard-Debitkarte für Unternehmen, die in verschiedenen Konto-Tarifen erhältlich ist und keine Jahresgebühren aufweist. In allen Unternehmer-Abos sind bis zu 200 virtuelle Karten pro Person enthalten, zusammen mit Plastik- oder Metallkarten je nach gewähltem Tarif.
Im 10 Euro teuren Basic-Tarif gibt es bis zu drei physische Karten pro Person, während im Grow- und Scale-Tarif außerdem eine oder zwei Metallkarten pro Unternehmen enthalten sind.
Alle Karten eignen sich gut für Unternehmer, die weltweit ohne Zusatzgebühren in 150 Fremdwährungen bezahlen möchten. Ein Geschäftskonto wird für die Nutzung vorausgesetzt, das im Basic-Tarif kostenlos verfügbar ist.
Allerdings fallen bei Bargeldabhebungen am Geldautomaten Gebühren in Höhe von 2,00 Prozent an.
5. FYRST Card Plus (Mastercard)
Die Fyrst Card Plus ist ideal für Gewerbetreibende und Freiberufler, die eine einfache und gebührenfreie Kartenlösung suchen. Die Karte ermöglicht gebührenfreien Einsatz im In- und Ausland in Euro ohne Bonitätsprüfung.
Der größte Nachteil liegt in den hohen Gebühren für Bargeldabhebungen und im begrenzten Abhebungslimit.
6. N26 Virtual Card von Mastercard
Die N26 Virtual Card ist optimal für Selbstständige und Freelancer, die eine kostengünstige und flexible Kreditkartenlösung bevorzugen. Die virtuelle Karte bietet ein kostenloses Geschäftskonto, Cashback auf Einkäufe und kostenlose Abhebungen im In- und Ausland.
Ein kleines Manko sind die Einzahlungsgebühren und Abhebungsgebühren nach der achten Abhebung im Inland.
7. Payhawk Visa-Debitkarte (Kreditkarten nur in US und UK erhältlich)
Die Payhawk Visa-Debitkarte ist besonders vorteilhaft für mittlere bis große international tätige Unternehmen, die die Vorteile von 0 Prozent Fremdwährungsgebühren in ausgewählten Währungen und die Effizienzsteigerung durch Buchhaltungssoftware-Integrationen schätzen. Dank der Unterstützung für mobile Zahlungssysteme und einem fortschrittlichen KI-gestützten Belegscanner eignet sie sich zudem für Firmen, die eine moderne und effektive Verwaltung ihrer Geschäftsausgaben anstreben.
Kleinere Unternehmen oder solche außerhalb der USA und des Vereinigten Königreichs, die den Zugang zu einer breiten Palette von Kreditkartenoptionen suchen oder eine kostenfreie Bargeldabhebung als wesentlich erachten, könnten die Payhawk-Lösung als weniger passend empfinden.
Denn die Firmenkreditkarten von Payhawk gibt es ausschließlich in den USA und in Großbritannien. Preise gibt es leider nur auf Anfrage.
8. Qonto One Card (Mastercard)
Passend für Selbstständige und Kleinstunternehmen, die ein hohes monatliches Zahlungslimit und grundlegenden Schutz vor Zahlungsbetrug wünschen. Der Basic-Tarif von Qonto ist zwar kostenpflichtig, bietet aber nützliche Funktionen.
Nachteilig sind das Fehlen eines umfassenden Versicherungspakets und die zusätzlichen Gebühren für Fremdwährungstransaktionen.
9. Pliant Visa-Kreditkarte
Die Pliant Visa-Kreditkarte präsentiert sich als attraktive Option für Unternehmen jeder Größe, die eine umfassende und flexible Kreditkartenlösung ohne Fremdwährungsgebühren suchen, wobei lediglich der Visa-Wechselkurs Anwendung findet. Mit der Möglichkeit, das bestehende Konto zu nutzen und eine Auswahl zwischen physischen und virtuellen Karten zu treffen, bietet Pliant eine hohe Anpassungsfähigkeit an individuelle Geschäftsbedürfnisse. Die Integration in bestehende Buchhaltungs- und Reisekostenmanagement-Systeme, kombiniert mit Echtzeit-Reporting und flexiblen Kartenlimits, erleichtert die Finanzverwaltung und Kontrolle über Ausgaben.
Zusätzliche Vorteile wie Cashback-Programme und Betrugsschutz, sowie die Option, durch Cashback die Abonnement-Gebühr potenziell zurückzuerhalten, steigern den Wert dieser Karte. Besonders hervorzuheben ist das Light-Paket, das unter anderem eine Standardkarte pro Benutzer, 25 virtuelle Kreditkarten und monatlich 5 virtuelle Einmalkarten bietet, unterstützt durch Support via Live-Chat sowie Kompatibilität mit Apple Pay und Google Pay.
Obwohl die Preise nur auf Anfrage erhältlich sind, macht die Abwesenheit von Fremdwährungsgebühren und die Vielzahl an inkludierten Leistungen die Pliant Visa-Kreditkarte besonders für global agierende Firmen attraktiv, die Wert auf Kostenkontrolle und Finanzoptimierung legen.
Aber auch kleinere Unternehmen könnten die Karte aufgrund der Vielfalt an Funktionen ebenfalls als wertvolle Ergänzung ihrer Finanzwerkzeuge betrachten.
Vor- und Nachteile einer Firmenkreditkarte
Firmenkreditkarten trennen private und geschäftliche Ausgaben, was eine präzise und einfache Abrechnung ermöglicht. Sie bieten auch die Möglichkeit, bei geschäftlichen Ausgaben Bonuspunkte oder Meilen zu sammeln, die dann für verschiedene Prämien eingelöst werden können.
Ein weiterer Vorteil ist der oft inkludierte Versicherungsschutz auf Geschäftsreisen sowie der Liquiditätsvorteil durch verlängerte Zahlungsziele, die bei manchen Business-Kreditkarten angeboten werden.
Allerdings gibt es auch Nachteile. So können Gebühren für die Nutzung der Karte anfallen, besonders bei spezialisierten Anbietern. Zudem ist die Nutzung einer Firmenkreditkarte mit einer gewissen Verantwortung verbunden, da Missbrauch oder unsachgemäße Handhabung negative finanzielle Folgen für das Unternehmen haben können.
Vor- und Nachteile von Firmenkreditkarten auf einen Blick:
Vorteile Business Kreditkarte | Nachteile Business Kreditkarte |
---|---|
Trennung von privaten und geschäftlichen Ausgaben | Potenzielle Gebühren für die Kartennutzung |
Sammeln von Bonuspunkten oder Meilen | Verantwortung und Missbrauchsrisiko (Unternehmen haftet) |
Manche Karten bieten ein Cashback-Programm | Begrenzter Umfang an Zusatzleistungen bei manchen Banken |
Versicherungsschutz auf Geschäftsreisen | Geringere Auswahl an Karten als bei Kreditkarten für Privatleute |
Erweiterte Zahlungsziele für bessere Liquidität | |
Vereinfachte Buchhaltung und Abrechnung, besserer Überblick | |
Oft bessere Konditionen für Unternehmen als für Privatleute verfügbar | |
Kann die Mitarbeiterzufriedenheit steigern |
Was darf eigentlich mit der Firmenkreditkarte bezahlt werden?
Bei der Nutzung einer Firmenkreditkarte ist es entscheidend, diese ausschließlich für geschäftliche Ausgaben einzusetzen. Dazu zählen typischerweise Kosten für Geschäftsreisen, wie Flugtickets und Hotelbuchungen, sowie Ausgaben für Kundengeschenke, Bewirtungen oder Bürobedarf.
Entscheidend ist, dass alle Transaktionen mit der Firmenkreditkarte direkt mit der Geschäftstätigkeit verbunden sind und nachvollziehbar belegt werden können.
Private Ausgaben hingegen, wie persönliche Einkäufe oder Freizeitaktivitäten, sind strikt von der Nutzung der Firmenkreditkarte ausgeschlossen, um klare Trennlinien zwischen geschäftlichen und privaten Finanzen zu wahren. Dadurch wird auch die Buchhaltung vereinfacht und potenzielle steuerliche Komplikationen werden vermieden.
Wer haftet bei der Firmenkreditkarte?
Bei einer Firmenkreditkarte liegt die Haftung in der Regel beim Unternehmen. Dies bedeutet, dass das Unternehmen für alle mit der Karte getätigten Transaktionen verantwortlich ist.
In Fällen von Missbrauch oder Diebstahl der Karte ist es wichtig, dass das Unternehmen oder der Karteninhaber dies unverzüglich der Bank oder dem Kartenanbieter meldet, um den Schaden zu minimieren. Viele Kreditkartenanbieter bieten einen gewissen Schutz gegen Betrug, doch die genauen Haftungsbedingungen können variieren und sollten im Vertragswerk genau geprüft werden. In manchen Fällen kann eine persönliche Haftung des Karteninhabers, beispielsweise bei grober Fahrlässigkeit oder unautorisierten privaten Ausgaben, in Betracht kommen.
Generell sollte man klare Richtlinien für den Einsatz der Firmenkreditkarte im Unternehmen festlegen und die Mitarbeiter entsprechend schulen.
Häufig gestellte Fragen zu Firmenkreditkarten
Die Nutzung einer Firmenkreditkarte für private Ausgaben ist in der Regel nicht gestattet. Firmenkreditkarten sind speziell für geschäftliche Transaktionen vorgesehen. Private Einkäufe mit einer solchen Karte können zu buchhalterischen Unklarheiten führen und sogar steuerliche oder rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Eine Firmenkreditkarte bietet zahlreiche Vorteile, die insbesondere für Unternehmen und Selbstständige attraktiv sind. Unter anderem erleichtern sie die Steuererklärung und mögliche Betriebsprüfungen und bieten oft Zusatzleistungen.
Die Antwort auf diese Frage hängt von den Voraussetzungen und Wünschen des Antragstellers ab. Etablierte Unternehmen dürften zum Beispiel viele Pluspunkte durch die American Express-Karte haben, wohingegen sie vermutlich aufgrund der Kosten für Freelancer weniger attraktiv sein könnte.
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