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EU-Sofortzahlungsverordnung: So gelingt die Umsetzung von Customer Watchlist Screening

Customer Watchlist Screening

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Mit der Einführung der EU-Verordnung 2024/886 wird von Finanzinstituten erwartet, dass sie ihre Compliance-Prozesse anpassen, um den neuen Anforderungen in Bezug auf Sofortzahlungen gerecht zu werden. Vor allem das Customer Watchlist Screening rückt dabei in den Mittelpunkt. Statt transaktionsbasierter Überprüfungen wird dabei künftig ein regelmäßiges, umfassendes Screening des gesamten Kundenstamms notwendig, um den Anforderungen gezielter restriktiver Maßnahmen gerecht zu werden. Wie lässt sich dies zielführend umsetzen?

Die Verordnung im Detail

Die EU-Verordnung 2024/886, die am 19. März 2024 in Kraft trat, soll sicherstellen, dass Sofortzahlungen innerhalb der Europäischen Union reibungslos und sicher abgewickelt werden. Eine der größten Herausforderungen bisher war die hohe Anzahl falsch-positiver Ergebnisse, die durch transaktionsbasierte Überprüfungen entstanden. Diese Fehlalarme führten oft zu Verzögerungen bei der Zahlungsabwicklung und frustrierten Kunden. Mit der neuen Verordnung entfällt das transaktionsbasierte Screening bei SEPA-Sofortzahlungen, was den Zahlungsdienstleistern die Arbeit erleichtern soll. Stattdessen müssen diese jedoch sicherstellen, dass ihre Kunden regelmäßig gegen Sanktionslisten geprüft werden.

Laut Verordnung muss das Customer Watchlist Screening spätestens ab dem 9. Januar 2025 mindestens einmal täglich erfolgen. Dies gilt nicht nur für Werktage, sondern auch an Wochenenden und Feiertagen. Laut Verordnung muss das Customer Watchlist Screening spätestens ab dem 9. Januar 2025 mindestens einmal täglich erfolgen sowie unmittelbar nach Inkrafttreten einer neuen Sanktion. Dies gilt nicht nur für Werktage, sondern auch an Wochenenden und Feiertagen. Zahlungsdienstleister müssen daher sicherstellen, dass alle Kunden mindestens 24 Stunden vor einer Transaktion überprüft worden sind. Sollte dabei festgestellt werden, dass ein Kunde auf einer Sanktionsliste steht, muss die Transaktion unverzüglich abgelehnt werden. Zusätzlich zu den täglichen Überprüfungen verlangt die Verordnung, dass alle Änderungen an den von der EU bereitgestellten Sanktionslisten sofort in die Screening-Prozesse integriert werden.

Customer Watchlist Screening: Herausforderungen und Chancen für Zahlungsdienstleister

Customer Watchlist Screening
Die Umsetzung der Verordnung stellt Finanzinstitute vor mehrere operative Herausforderungen. Zum einen müssen sie sicherstellen, dass ihre Systeme in der Lage sind, die täglichen Kundenüberprüfungen zuverlässig durchzuführen. Dies erfordert eine umfassende Automatisierung der Compliance-Prozesse, um den manuellen Aufwand zu minimieren und Verzögerungen bei der Zahlungsabwicklung zu vermeiden. Zum anderen müssen die Zahlungsdienstleister darauf achten, dass die von der EU geforderten Sanktionslisten immer auf dem neuesten Stand sind. Dies bedeutet, dass jede Änderung an den Listen umgehend erfasst und in die Screening-Prozesse integriert werden muss.

Ein weiteres Problem, dem sich die Finanzinstitute stellen müssen, ist die zunehmende Komplexität der Compliance-Anforderungen. Denn neben der neuen EU-Verordnung gibt es zahlreiche andere Vorschriften, die in den Compliance-Prozessen berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise die Überprüfung politisch exponierter Personen (PEPs) sowie die Einhaltung von UN-Sanktionen und den Anforderungen des Office of Foreign Assets Control (OFAC). Diese verschiedenen Anforderungen miteinander zu vereinen, ohne dass es zu Doppelarbeit oder Verzögerungen kommt, erfordert eine sorgfältige Planung und die Nutzung spezialisierter Softwarelösungen.

Automatisierung als Schlüssel zur Effizienz

Angesichts der gestiegenen Anforderungen ist die Automatisierung der Compliance-Prozesse unverzichtbar geworden. Eine manuelle Durchführung der täglichen Kundenüberprüfungen wäre nicht nur extrem zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig. Hier setzen moderne Softwarelösungen wie RiskShield von INFORM an. Diese Software ermöglicht es Finanzinstituten, ihre Kunden-Screening-Prozesse zu automatisieren und so die Effizienz zu steigern. Intelligenten Algorithmen und maschinelles Lernen sind dabei Schlüsseltechnologien, die zu einer erheblichen Reduktion von Fehlalarmen führen.

RiskShield ist eine umfassende Lösung für das Customer Watchlist Screening. Zusätzlich dazu bietet sie selbstverständlich auch transaktions-basierte Screeningfunktionen. Das System verfügt über ein integriertes Fallmanagement, das bei der Entscheidungsfindung unterstützt und sicherstellt, dass alle relevanten Compliance-Vorschriften eingehalten werden. Darüber hinaus bietet RiskShield seinen Kunden und Anwendern die Möglichkeit, individuelle Regeln zu erstellen und einzustellen, die flexibel an veränderte Anforderungen angepasst werden können. Der Clou dabei ist, dass hierfür keine Unterstützung durch INFORM notwendig ist. Zudem kann das Scoring jederzeit an den Risikoappetit des Kunden adaptiert werden. So können Zahlungsdienstleister ihre Screening-Prozesse genau an ihre Anforderungen anpassen.

Das inkrementelle Screening ist ein wesentlicher Vorteil von RiskShield. Es stellt sicher, dass ausschließlich neue oder aktualisierte Kundendaten geprüft werden, wodurch der Prüfaufwand erheblich reduziert wird. Gleichzeitig minimiert dieser Ansatz die Anzahl unnötiger Alarme und ermöglicht eine schnelle sowie effiziente Verarbeitung.
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Lösungen wie RiskShield sind eine wertvolle Unterstützung im Hinblick auf die neue EU-Sofortzahlungsverordnung. Durch die Automatisierung des Customer Watchlist Screenings können Finanzinstitute ihre Compliance-Prozesse optimieren und gleichzeitig das Risiko von Fehlalarmen minimieren. Zudem sorgt die kontinuierliche Aktualisierung der Sanktionslisten dafür, dass alle relevanten Vorschriften eingehalten werden und keine unrechtmäßigen Transaktionen durchgeführt werden. Letztendlich ermöglicht es die Automatisierung, dass Finanzinstitute nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden, sondern auch die Zufriedenheit ihrer Kunden verbessern, indem Sofortzahlungen reibungslos und schnell abgewickelt werden. Weitere Details zur Lösung sind auf der Website von INFORM verfügbar.
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INFORM GmbH
Dr. Andreas Meyer, Dr. Jörg Herbers, Peter Frerichs Pascalstraße 35 52076 Aachen Deutschland
@: infoinform-software.com
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