Demand Planning: Was ist das und wie hilft KI-gestützte Software dabei?
Demand Planning
- 03.12.2024
Was versteht man unter Demand Planning?
Demand Planning beschreibt den Prozess, mit dem Unternehmen durch Daten und Prognosen die zukünftige Nachfrage nach Produkten einschätzen. Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Produkten so zu steuern, dass Überbestände und Engpässe vermieden werden. Ohne präzise Bedarfsprognose riskieren Unternehmen entweder Überbestände oder, dass wichtige Produkte fehlen – was beides kostspielig sein kann.Warum ist Demand Planning für Unternehmen so wichtig?
Auf Basis einer exakten Bedarfsplanung produzieren Unternehmen nur noch die Produkte, die ihr Vertrieb auch tatsächlich verkaufen kann, planen ihre Produktion so, dass ihr Einkauf die benötigten Rohmaterialien auch rechtzeitig beschaffen kann und verkaufen die Produkte, die für das Unternehmen auch wirklich profitabel sind.Optimiertes Demand Planning hilft Unternehmen, kosteneffizienter zu agieren. Sie senken Lagerkosten, indem Überbestände vermieden und Ressourcen besser genutzt werden. Zudem sichert eine gute Bedarfsplanung die Produktverfügbarkeit und erhöht damit die Kundenzufriedenheit. Unternehmen können durch präzisere Planung schneller auf Marktveränderungen reagieren und ihre Produkte an Trends anpassen.
Wie unterstützt KI-gestützte Software das Demand Planning?
Traditionelle Demand-Planning-Methoden basieren oft auf historischen Daten, doch KI-gestützte Software wie die Business-Software ADD*ONE des Aachener Anbieters INFORM kann viel präzisere Prognosen liefern. Durch die Nutzung von künstlicher Intelligenz eröffnen sich neue Möglichkeiten, um Demand Planning zu automatisieren und zu optimieren.- 1. Prognosen: KI-Software verarbeitet große Datenmengen und liefert zuverlässige und exakte Prognosen. Dabei werden neben Verkaufszahlen auch Faktoren wie beispielsweise saisonale Trends berücksichtigt, was die Planung wesentlich verbessert. Zudem lassen sich spezifische Vorhersagen für verschiedene Kundengruppen oder Regionen treffen, was die Planungsgenauigkeit weiter steigert.
- 2. Automatisierung: KI-gestützte Software generiert automatisierte Empfehlungen für Bestellmengen, Produktionsanpassungen und Lagerbestände. Dies spart Zeit und reduziert menschliche Fehler.
- 3. Risikofrüherkennung: Die Software erkennt potenzielle Risiken wie Lieferengpässe oder unerwartete Nachfrageschwankungen frühzeitig und weist die Planer proaktiv darauf hin. Durch Management-by-Exception sind die Verantwortlichen zudem in der Lage, ausnahmeorientiert zu arbeiten und sich auf die wirklich wichtigen Ausnahmefälle zu fokussieren.
Vorteile von KI-gestütztem Demand Planning

- Genauere Prognosen: Die Analyse vieler Datenquellen macht KI-Prognosen verlässlicher als herkömmliche Methoden.
- Effizienz: Automatisierte Analysen sparen Zeit, sodass sich Teams auf strategische Entscheidungen konzentrieren können.
- Anpassungsfähigkeit: KI-Systeme lernen ständig und passen sich schneller an Marktveränderungen an.