Trauermücken können für Hobbygärtner, professionelle Gärtner, Landschaftsgestalter, landwirtschaftliche Betriebe oder einfach Haushalte mit Pflanzen in den Innenräumen beziehungsweise im Garten zur echten Plage werden. Die Schädlinge fliegen oft beim Gießen einer befallenen Pflanze in Schwärmen auf, wobei vor allem die ausgewachsenen Trauermücken gut sichtbar sind. Das Problem geht aber weit über den unschönen Anblick hinaus: Die Larven der Trauermücken schädigen unterirdisch die Wurzeln der Pflanzen. Dies führt zu einem Verlust der Vitalität und schließlich zum Absterben der Pflanze. Es ist deshalb wichtig, Trauermücken schnell sowie effektiv zu bekämpfen, sobald sie bemerkt werden. Aber wie? Das zeigen Erfahrungen.
Trauermücken: Erkennungsmerkmale und Bekämpfungsmethoden
Auf den ersten Blick sehen Trauermücken aus wie normale kleine Fliegen. Es kann daher schwierig sein, den Befall direkt richtig einzuordnen. Sie sind rund zwei bis fünf Millimeter groß und ihre Larven sind durchsichtig bis weiß mit schwarzen Köpfen, die ebenfalls auf bis zu fünf Millimeter heranwachsen können. Das schwarmweise Auffliegen beim Gießen ist daher ein wichtiges und oftmals das erste Erkennungsmerkmal, ebenso wie der bevorzugte Aufenthalt der Fliegen in der Nähe von feuchten, organischen Substraten. Dort legen sie ihre Eier ab, wo die Larven nach dem Schlüpfen die Wurzeln junger Pflanzen schädigen. Der Lebenszyklus vom Ei bis zur erwachsenen Fliege dauert rund drei bis vier Wochen und schreitet immer weiter fort, solange es ausreichend Nahrung gibt.
Um Trauermücken zu bekämpfen und die befallenen Pflanzen zu retten, kamen lange Zeit vor allem chemische Methoden zum Einsatz. Doch traditionelle Insektizide sind mit Umwelt- und Gesundheitsrisiken verbunden, beispielsweise für Menschen, die im Garten arbeiten, für Kinder, die dort spielen, oder für Wild- und Haustiere, die mit den Pflanzen in Berührung kommen. Zudem gelten sie als umweltschädlich. Heutzutage wird deshalb bevorzugt mit biologischen Methoden gearbeitet. Erfahrungen zeigen: Auch sie können Trauermücken schnell sowie effektiv bekämpfen, ohne eine Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt darzustellen. Dafür kommen sogenannte SF-Nematoden zu Einsatz. Zum Thema
Trauermücken bekämpfen: Erfahrungen mit SF-Nematoden
SF-Nematoden sind eine effektive sowie umweltfreundliche Alternative zur Bekämpfung von Trauermücken. Es handelt sich um Nützlinge mit parasitärer Wirkung in Form von winzigen Fadenwürmern mit einer Größe von etwa 0,8 Millimetern. Für das menschliche Auge sind sie unsichtbar, aber sie dringen in die Larven der Trauermücken ein und eliminieren diese effektiv. Dafür setzen sie Bakterien frei, die die Larven abtöten, um sich anschließend von den toten Larven zu ernähren. Dadurch wird der Lebenszyklus der Trauermücken nachhaltig unterbrochen, sprich die Bekämpfung hat einen langanhaltenden Effekt, ohne jegliche Gefahr für Menschen oder Haustiere darzustellen. Chemische Rückstände auf Pflanzen oder Böden werden verhindert und die Anwendung ist spielend leicht; dazu später mehr.
Deshalb gelten SF-Nematoden als effektive und ökologische Schädlingsbekämpfung, um Trauermücken direkt in der Blumenerde ohne den Einsatz von Chemikalien zu beseitigen – mit Ergebnissen innerhalb von zwei Wochen. Sie können einfach bei Legona bestellt werden, anschließend werden sie schnell geliefert und am besten unmittelbar ausgebracht, da es sich um lebende Ware handelt. Wenn notwendig, können sie aber bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Anwendung und Handhabung der SF-Nematoden von Legona
Nach ihrer Lieferung können die Nematoden einfach im Gießwasser aufgelöst und ausgebracht werden. Dort beginnen sie zu wirken und die ersten Ergebnisse sind bereits nach zwei Wochen sichtbar. Nach ihrem Einsatz zerfallen die Nützlinge zu Staub. Findet die Anwendung im Garten statt, sollten auch die nicht befallenen Bereiche behandelt werden, um eine ganzheitliche Beseitigung von Trauermücken sicherzustellen. Nach dem Ausbringen ist es wichtig, die Pflanzenerde mindestens zehn Tage lang feucht zu halten, um eine ideale Bewegung der Nützlinge in der Erde zu ermöglichen. Dabei darf keine Überwässerung stattfinden, betonen die Experten von Legona. Nach nur sieben bis 14 Tagen durchbrechen die SF-Nematoden schließlich wirksam den Lebenszyklus der Trauermücken und der Befall der Pflanze wird effektiv gestoppt.
Die Anwendung der SF-Nematoden von Legona ist in Innenbereichen ganzjährig möglich. In Außenbereichen wird die Anwendung nur bei einer Bodentemperatur über zwölf Grad Celsius empfohlen. Besonders gut geeignet sind daher die wärmeren Monate von April bis September.