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KunstmesseParis Photo: Ein eigener Sektor für digitale Kunst

Die 26. Ausgabe der „Paris Photo“ deckt alle Epochen der reichen Fotografie-Geschichte ab. Neu ist ein Bereich für generative KI-Kunst.Susanne Schreiber 08.11.2023 - 14:02 Uhr Artikel anhören

Kevin Aboschs „Camera“ stammt aus der Serie „Still Life“ von 2023. Der Aluprint hinter Acrylglas wird in einer Dreierauflager veröffentlicht (Ausschnitt aus einem quadratischen Format).

Foto: Galerie Nagel & Draxler

Düsseldorf. Die vom 9. November an bis Sonntag laufende „Paris Photo“ gilt immer noch als die weltweit wichtigste Messe für Fotografie. Rund 190 Aussteller nehmen teil an der 26. Ausgabe im Grand Palais Ephémère. Sie umspannt alle Epochen und Stile von ihren Anfängen vor rund 200 Jahren bis zur digitalen Kunst von heute.

Der generativen Fotokunst ist erstmals ein eigener, neuer Sektor gewidmet. Kuratiert von der Schweizer Galeristin Nina Roehrs präsentieren dort neun Galerien, was mit Künstlicher Intelligenz und Fotografie möglich ist. Fünf Aussteller kommen aus Deutschland. Aus Düsseldorf reisen Kunst & Denker mit Louisa Clement an. Aus Berlin kommen Nagel & Draxler mit Kevin Abosch und Office Impart mit dem Digitalkünstler Damjanski.

Den Iren Kevin Abosch interessiert, wie sich traditionelle und synthetische Methoden der Fotografie ergänzen und beeinflussen. Für die Serie „Still Life“ hat er sein KI-Modell mit eigenen Fotos von Kameras und anderen Maschinen trainiert. Die so generierten Kunstwerke werden als Aluprint in Dreier-Auflage verkauft.

Für den Wahl-New Yorker Damjanski, der seinen Vornamen weglässt, sind Apps Kunstwerke. Die in Paris präsentierte Werkfolge „Unhuman Composition“ basiert auf generativen fotografischen NFT-Arbeiten, die bei der Smartphone-Aufnahme in einer speziellen App erzeugt werden. Deren Algorithmus zerlegt jedes Foto in eine streng geometrische Komposition aus lebendigen Farben.

Der Anteil von Künstlerinnen sei gewachsen und liege aktuell bei 36 Prozent, teilt der Messeveranstalter mit. Fotografie transportiert immer auch ein Bild der Zeit, in der sie entsteht. Nirgends ist die Auswahl in allen Spielarten der Lichtbildnerei so groß wie auf der Paris Photo, eine Entdeckermesse nicht nur für Kenner, sondern auch für Einsteiger.

„26. Paris Photo im Grand Palais Ephémère“, 9. bis 12. November 2023 von 13 bis 20 Uhr, So. bis 19 Uhr. Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen: Zutritt nur ohne Koffer, Rucksack, Regenschirm oder Falt-Fahrrad.

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