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Liveticker Eurovision Song ContestAserbaidschan gewinnt den ESC, Lena abgeschlagen

Mission Titelverteidigung gescheitert: Lena landet beim Heim-ESC nur im Mittelfeld. Aserbaidschan gewinnt - und so mancher Favorit guckt in die Röhre.Alexander Möthe 14.05.2011 - 20:30 Uhr Artikel anhören

+++ 00:27 Uhr +++ Delegation und Kollegen aus Aserbaidschan werden von 98 Kamerateams belagert. Tränen der Freude fließen. Man sieht zum ersten Mal in seinem Leben die Landesfarben. Und ein einzelner Volunteer, der begeistert vor den Objektiven auf und ab springt, wird herumgereicht. Die Magie des ESC ist zwar jetzt ein wenig flöten, weicht hektischer Betriebsamkeit - aber gefeiert wird auf jeden Fall. Wir verabschieden uns aus der Esprit Arena, danken für Ihre Aufmerksamkeit und können nur eins mit Sicherheit sagen: nach Aserbaidschan fahren wir nächstes Jahr nicht.

+++ 00:21 Uhr +++ Jetzt ist es offiziell: Aserbaidschan gewinnt, am Ende souverän. Glückwunsch!

+++ 00:20 Uhr +++ Lettland gibt acht Punkte für Deutschland! Na sieh mal an, hier wird ja doch noch richtig gejubelt. Zwölf für Italien... aber das reicht natürlich nicht mehr...

+++ 00:18 Uhr +++ Belgien gibt Lena fünf Punkte. Mal wieder acht für Griechenland. Zehn für Rumänien. Und die zwölf? Frankreich. Wahrscheinlich nicht aus dem flämischen Teil.

+++ 00:17 Uhr +++ Die Briten haben uns überholt. Uns bleibt immer noch die WM. Zehn aus Moldau für Aserbaidschan (...) und zwölf für Rumänien (...).

+++ 00:16 Uhr +++ Acht für Aserbaidschan aus Estland. Zehn für Dänemark. Zwölf an Schweden. Die sind wieder brandheiß.

+++ 00:15 Uhr +++ Israel bedankt sich bei Düsseldorf. Gerne! Acht für Russland. Zehn für Dänemark. Zwölf für Schweden. Das ruft sogar beim Aftonbladet Emotionen hervor. Hier wird bald wieder getanzt.

+++ 00:14 Uhr +++ Mallorca ruft für Deutschland an, bringt aber nur drei Punkte. Von wegen den heimischen Tourismus stärken... zwölf für Italien. Die einzigen, die Aserbaidschan auf den Fersen sind. Spannend!

+++ 00:13 Uhr +++ Irland schenkt den Briten sechs Punkte an. Die sind damit nur noch einen Zähler hinter Deutschland. Und das ist im grauen Mittelfeld.

+++ 00:11 Uhr +++ Aserbaidschan kreist einsam. Acht von Bosnien. Zehn für Serbien. Zwölf nach Slowenien. Wie standen wohl die Quoten dafür?

+++ 00:10 Uhr +++ Litauen mit zwei für Lena. Acht für Aserbaidschan (das kann man leider nicht abkürzen). Zehn nach Italien, zwölf nach Georgien. Italien fliegt im Rückspiegel heran... schön!

+++ 00:09 Uhr +++ Immer wieder die Griechen. Da wird sich die EU mit beschäftigen müssen. Ungarn gibt zwölf nach Island. Hach.

+++ 00:08 Uhr +++ Portugal mit acht nach Aserbaidschan, zehn nach Italien und zwölf nach Spanien. Ach bitte. Die Kollegen aus dem Aserbaidschan beginnen auf jeden Fall langsam auszuflippen.

+++ 00:07 Uhr +++ Nach den Punkten von Malta steht fest, dass Deutschland und Irland hier nichts mehr mit dem Sieg zu tun haben. Aserbaidschan erarbeitet sich ein Polster.

+++ 00:05 Uhr +++ Albanien ist dran. Man merkt an solchen Abenden, wie groß Europa eigentlich ist. Zehn für die Griechen und zwölf Punkte gehen über die Adria nach Italien.

+++ 00:05 Uhr +++ Zwölf Punkte für Moldau - aus Rumänien. Nicht böse gemeint, aber das bedeutet gar nichts.

+++ 00:04 Uhr +++ Weißrusssland gibt acht für Deutschland und zwölf nach Georgien. Vor der Arena wird übrigens gegen das dortige Regime demonstriert. Also, in Minsk.

+++ 00:03 Uhr +++ Die Esten sind übrigens Letzte. Au weia... soviel zum Thema Prognosen.

+++ 00:03 Uhr +++ Kroatien gibt einen Punkt für Deutschland. Sonst passiert nichts weiter...

+++ 00:02 Uhr +++ Serbien gibt zehn für Slowenien und zwölf für Bosnien. Buhrufe. Sind aber heute auch vertretbar - also die Punkte.

+++ 00:01 Uhr +++ Frankreich lässt Schweden über zehn Punkte jubeln. Und man hat sich was in Osteuropa abgeguckt - zwölf für Spanien. Die verpuffen leider total.

+++ 00.00 Uhr +++ Mitternacht!

+++ 23.59 Uhr +++ Georgien: acht für Aserbaidschan, zehn für die Ukraine, zwölf nach Litauen. Embedded Punktevergabe mit überraschendem Ende.

+++ 23.58 Uhr +++ Griechenland schuldet Europa noch Punkte. Vier davon gehen nach Deutschland, acht nach Georgien, zehn nach Italien und zwölf nach Frankreich! Erste dicke Wertung für den Favoriten. Bosnien robbt sich übrigens an die Spitze heran. Geht da noch was?

+++ 23.57 Uhr +++ Grüezi! Acht Punkte für Lena aus der Schweiz, zehn für Island (merci vielmals) und zwölf nach Bosnien(-Herzegowina).

+++ 23.56 Uhr +++ Die Türkei verwöhnt Bosnien und Aserbaidschan.

+++23.54 Uhr +++ Zwischenstand: Schweden vor Aserbaidschan und Dänemark. Warum eigentlich nicht? Und es eines doch noch gesagt sein: die Punkte sind heute in der Regel verdient. Die Ukraine ausgenommen. Und Griechenland. Und Georgien...

+++ 23.53 Uhr +++ Slowenien verteilt artig in die Nachbarschaft.

+++ 23.51 Uhr +++ Aserbaidschan kommentarlos: zehn Georgien, zwölf Ukraine.

+++ 23.50 Uhr +++ Ina Müller darf ran. Wo ist ein Tonausfall, wenn man ihn braucht? Acht für Irland, zehn für Griechenland (!) und zwölf nach Österreich. Bitte sehr.

+++ 23.49 Uhr +++ San Marino: acht für Griechenland (warum?!?), zehn nach Aserbadischan, die damit klammheimlich die Spitze übernommen haben. Zwölf Punkte für Italien.

+++ 23.48 Uhr +++ Hoffentlich müssen nach dem heutigen Abend keine Botschafter abgezogen werden...

+++ 23.47 Uhr +++ Sechs Punkte aus Schweden. Lena bleibt an den Top Five dran. Acht für Bosnien. Zehn Punkte für Dänemark... zwölf Punkte für... ... ... IRLAND!!!

+++ 23.46 Uhr +++ Keine Nachbarschaftshilfe von Polen. Es gibt vier Punkte. Zehn für Italien. Und die zwölf? Die Moderatorin fragt "was denken Sie?" - die Antwort lautet "Ukraine".

+++ 23.45 Uhr +++ Zehn Punkte für Lena! Danke, Österreich. Die waren dringend nötig. Höchstpunkte nach Bosnien, die damit auch wieder Sichtkontakt zur Spitzengruppe haben.

+++ 23.43 Uhr +++ Island mit acht Punkten für Deutschland. Die sind hier gut angelegt. Zehn für Schweden. Und 12 für die Iren! Nicht etwa Dänemark... Jedward rollen jetzt langsam an.

+++ 23.42 Uhr +++ Britischer Humor: acht Punkte für Moldau. Unvermeidlich: zwölf für "Jedward" - Irland, sie wissen schon...

+++ 23.41 Uhr +++ Zehn Punkte aus der Slowakei unterstreichen die schwedische Führung. Die Ukraine mit zwölf auch gut dabei.

+++ 23.40 Uhr +++ Punkte für Deutschland, sechs an der Zahl. Island gibt - shocking! zwölf Punkte nach Dänemark. Die Punktegrenzen sind offen...

+++ 23.39 Uhr +++ Mazedonien gibt die zwölf nach Bosnien. Auch das wird mit Buhrufen quittiert.

+++ 23.38 Uhr +++ Armenien unterstützt in erster Linie Georgien. Sie wissen noch..?

+++ 23.37 Uhr +++ Fünf für Lena aus Norwegen. Acht nach Island... zehn nach Schweden... zwölf nach Finnland. Da jubeln die Finnen auch noch, als wäre es eine Überraschung.

+++ 23.35 Uhr +++ Finnland hat ein Herz für Island. Acht Punkte. Zehn für Irland, die erste hohe Wertung. Zwölf nach Ungarn. Finnisch und Ungarisch sind übrigens miteinander verwandt.

+++ 23.35 Uhr +++ Nur noch kleine Punkte für die Briten. Die Ukraine versorgt lieber Aserbaidschan, Russland und Georgien... die Moderatorin versucht es spannend zu machen. Man könnte ihr wohl auch Briefwahl beantragen und die Punkte einfach reihum auf die Nachbarn verteilen.

+++ 23.33 Uhr +++ Was macht Zypern? Acht für Aserbaidschan. Zehn für die Schweden! Das Aftonbladet reagiert gar nicht erst. 12 Punkte... hoppla, Griechenland. Böses Pfeifkonzert in der Arena für dieses Foulspiel.

+++ 23.32 Uhr +++ Italien hat sechs Punkte für Deutschland. Acht für Moldau. Zehn für die Briten. Und 12 Punkte für Rumänien! Das verspricht Spannung. Frauen kreischen. Aua.

+++ 23.30 Uhr +++ Danke, Holland! Punkte für Lena, 10 für Schweden, 12 für Dänemark. Das Rennen läuft.

+++ 23.30 Uhr +++ Bulgarien gibt 12 Punkte für die Briten! Na bitte. Die Griechen überraschend gut dabei.

+++ 23.29 Uhr +++ 12 Punkte Aserbaidschan, 10 Ukraine. Quel surprise. Keine Punkte für Deutschland.

+++ 23.28 Uhr +++ Moskau fängt an.

+++ 23.27 Uhr +++ Noch einmal zum mitschreiben: 50 Prozent der Punkte werden über die Telefonabstimmung bestimmt, die andere Hälfte von einer Fachjury des jeweiligen Landes.

+++ 23.27 Uhr +++ Jetzt aber! Punkte!

+++ 23.26 Uhr +++ Der Beweis, das jetzt alles bejubelt wird: Stefan Raab schrammelt die Eurovisions-Hymne auf einer E-Gitarre.

+++ 23.23 Uhr +++ Gänsehautstimmung. Die Punkte kommen. Raab und Engelke reißen den dümmsten Witz des Abends. "Deine ersten Worte?" - "Zwölf Punkte". Aber sie können nachlegen: "Miss Rakers, tear down this wall!" Bitte, waren das jetzt 20 Sätze?

+++ 23.14 Uhr +++ Der Ticker ist mal raus um zu Jan Delay zu grooven. Die Leitungen sind übrigens zu.

+++ 23.09 Uhr +++ Raab sagt seine Sätze 13 und 14.

+++ 23.06 Uhr +++ Das musikalische Niveau war sicher eines der besseren der jüngeren Vergangenheit. Sicher gab es Ausreißer nach unten, aber insgesamt haben sich die Künstler von den Leistungen der Fortuna anstecken lassen. Die wurden schließlich stärkstes Heimteam der 2. Liga und verzückten immer wieder die Zuschauer. Leicht zu begeistern ist der Düsseldorfer also nicht...

+++ 23.03 Uhr +++ Gemessen an den Reaktionen auf den Schnelldurchlauf hat heute Abend jeder gewonnen - mit Ausnahme Georgiens. Die meisten Kollegen pfeifen irgend etwas vor sich hin, jeder etwas anderes. Das Schlimme ist, dass das Ganze im Kopf einen zähen Brei ergibt. Kollegen schlafen in Interviewboxen, Kaffee fließt in Strömen. Noch immer streunen zahllose Volunteers durch die Gänge - der ESC ist am Ende auch viel harte Arbeit.

+++ 22.56 Uhr +++ Stimmt, Stefan Raab ist ja auch noch da! Er darf noch einmal mit Anke Engelke die Regeln erklären. Wichtigster Punkt: jetzt dürfen noch 15 Minuten die Drähte glühen. Der Ticker gönnt sich an dieser Stelle eine Verschnaufpause.

+++ 22.54 Uhr +++ Die ärgerlichste Nummer im Feld. Die Gitarren sind eiskalt gestohlen, die Komposition biedert sich bei Linkin Park und Evanescence an. Was Eldrine hier abziehen ist pseudo-böser Chart-Rock. Dass damit der Geschmack der Zuschauer getroffen wird, ist reichlich fraglich. Aber beim ESC sind schon ganz andere Dinge passiert.

+++ 22.51 Uhr +++ Nina aus Serbien stimmt "Caroban" an. Mit Slowenien die stärkste Pop-Stimme im Feld. Schicke 60er-Nummer zum mitwippen. Bunt, harmlos aber vielleicht mit Außenseiterchancen. Jetzt folgt nur noch Georgien...

+++ 22.48 Uhr +++ Der Eurovision-Button an meiner Brust blinkt so aufgeregt wie mein Herz schlägt. Es geht allmählich auf die nervenzerfetzende Wartephase zu...

+++ 22.47 Uhr +++ Ukraine. Mika Newton. "Angel". War was? Schönes Bühnenbild immerhin, aber im höchsten Maße belanglos. Die Landesvertreter gehen dafür ab.

+++ 22.42 Uhr +++ Manche Klischees wollen einfach bedient werden: Lucía Pérez singt "Que Me Quiten Lo Bailao" in Landessprache und versprüht Urlaubsstimmung. Ja, Sonne, Meer, Strand. Und das mit Absicht. Das ist stimmlich nicht anspruchsvoll, aber entsprechend sicher vorgetragen. Ein paar Kollegen springen spontan auf. Vielleicht ein Reflex vom letzten Urlaub an der Costa del Sol. Gefällt auf jeden Fall der breiten Masse. Typ Sommerhit, kann funktionieren, kann aber auch im Nirwana verschwinden.

+++ 22.38 Uhr +++ Sjonni's Friends aus Island. Sjonni sollte heute Abend hier sein, ist aber vor wenigen Monaten überraschend verstorben. Seine Musikerkollegen leben dessen Traum allerdings weiter. "Coming Home" ist eine charmante Nummer, die von der Machart ziemlich an "Never Ever" von Texas Lightning erinnert. So sehr man es ihnen vielleicht wünscht, live fehlt einfach der Wumms, zu einem Spitzenplatz wird das nicht reichen. Hier gibt es aber mal wieder subjektive zwölf Punkte.

+++ 22.35 Uhr +++ Starke Stimme aus Slowenien! Maja Keucs "No One" ist einer der besten Auftritt heute Abend! Das Lied hat das gewissen Etwas (wenn auch nicht unbedingt für den ESC) - definitiv eine positive Überraschung. Nicht umsonst weist Anke Engelke erneut darauf hin, dass die Telefonleitungen bereits offen sind.

+++ 22.32 Uhr +++ Neues aus der Düsseldorfer Altstadt: Lenas Auftritt ist frenetisch gefeiert worden! Nun, wen wundert das, wurden doch sogar die Mitarbeiter des Rathauses angeblich auf PR-Linie gebracht. Auf jeden Fall genießt die Stadt den ESC in vollen Zügen (durchaus auch wörtlich zu verstehen) und hat sich das auch verdient. Was hier an Arbeit geleistet wurde, ist schon beeindruckend. Auch, wenn das ein großes Hamburger Magazin anders sieht.

+++ 22.29 Uhr +++ Aserbaidschan kann keinen Pop? Auch in Vorderasien wird fleißig an Hits gebastelt und "Running Scared" soll so einer sein. Ell/Nikki gelten als Mitfavoriten, allerdings ist die Nummer einer von der Art, die man auch beim "Grand Prix" schon x-fach gehört hat. Eine gute Sache ist die Pyrotechnik. Möge der Funke überspringen...

+++ 22.26 Uhr +++ Die Überraschungsfinalisten aus Österreich mit einer beeindruckenden Soul-Ballade. Nadine Beiler mit einem starken Auftritt, starke Stimme, guter Song, allerdings mit etwas tranigem Beginn. "The Secret is Love" hat durchaus Hitpotenzial, aber der ESC hat seine eigenen Gesetze. Hebt sich jedenfalls wohltuend ab.

+++ 22.23 Uhr +++ Rollen die Rumänen hier das Feld von hinten auf? Hotel FM sind zwar (teils) aus den USA, das tut dem leichtfüßigen "Change" jedoch nur gut. Das ist natürlich rundgeschliffen, aber setzt sich irgendwie im Kopf fest. Gute-Laune-Musik aus Transsylvanien - warum nicht? Die Kollegen lassen sich zu Jubelstürmen hinreißen. Da geht was.

+++ 22.19 Uhr +++ Lenas Lächeln wirkt zum Schluss etwas aufgesetzt, zufrieden war sie mit dem Auftritt wohl nicht. Und in der Tat muss ehrlich gesagt werden - da waren andere Nummern klar stärker. Aber vielleicht sieht die Eurovision das anders... wie auch immer: weiter zu Rumänien. Es laufen die begehrtesten Startplätze.

+++ 22.18 Uhr +++ Die Tänzerinnen wirken allerdings nach wie vor albern. Vielleicht als Parodie auf die teils wilden Choreographien der vergangenen Jahre gedacht?

+++ 22.16 Uhr +++ Kann "Taken by a Stranger" Europa erobern? Der Ton wirkt nicht perfekt abgemischt, Lena Stimme geht ein wenig unter... allerdings ist die Show eine Wucht. Kein "Girlie" mehr... hier steht eine "ausgewachsene" Künstlerin.

+++ 22.15 Uhr +++ LENA!

+++ 22.13 Uhr +++ Nur noch Zdob si Zdub stehen zwischen der Welt und Lena. Die krassen Außenseiter aus Moldau (the artist formerly known as Moldawien) bieten Zipfelmützen, Ska-Musik und viel Einsatz. Im Gegensatz zum sechsten Platz vor sechs Jahren fehlt aber diesmal die eingängige Melodie sowie der Überraschungseffekt. Unterhaltsam, aber eine Nummer für die hinteren Ränge. Der Applaus stimmt allerdings.

+++ 22.10 Uhr +++ Der Stolz Großbritanniens! Die Boyband "Blue" ist mittlerweile erwachsen geworden, macht aber, wie Lena selbst so schön sagte, noch die gleiche Musik wie damals in den 90ern. Dennoch: auch wenn es wir N'Sync klingt, wippen alle Kollegen mit. Das hat was... auch wenn das einfach keine großen Stimmen sind und manchmal zu kämpfen haben. Eine Nachrichtenagentur verwies bei den Erfolgschancen auf das Aussehen der Jungs und die Beliebtheit des ESC beim homosexuellen Publikum - so viel zum Thema Klischees. Bei den Buchmachern liegt die Band ziemlich weit vorne, die Briten sind endlich wieder stolz auf ihre Teilnehmer - und "Blue" müssen sich vielleicht nur "Jedward" geschlagen geben.

+++ 22.05 Uhr +++ Wunderschönes Bühnenbild. Wunderschöne Anna Rossinelli. Aber ein Lied, das klingt, als wäre es dem Debütalbum Lenas entsprungen. Dünne, aalglatte Melodie, die kräftige Stimme will nicht dazu passen. "In Love for a While" spielt hier nicht um den Titel mit.

+++ 22.02 Uhr +++ Es geht Backstage zu Judith Rakers. Sie entlockt Dino Merlin ein zauberhaftes Interview, in dem er erklärt, wie schön es sei, wieder hier zu sein - also im ESC, nicht in Düsseldorf. Er war für über zehn Jahren schon einmal dabei, genau wie sein Jackett. Lena ist übrigens um 22.15 Uhr dran. Von den rückenfreien Shirts der Dänen geht es rüber zur Schweiz und damit wieder auf die Bühne.

+++ 21.59 Uhr +++ Italien darf ran. Übrigens einer der Big Five, die wegen der hohen Zahlungen für die Veranstaltung immer gesetzt sind. Gewonnen haben sie aber schon ewig nichts. Das wird auch Raphael Gualazzi nicht ändern. "Madness of Love" ist herrlich swingig und hat den besonderen Charme von italienischem Akzent im Englisch. Der Italiener wäre aber nicht der erste, der mit Songs dieser Art in der Versenkung verschwindet. Darauf ein voreingenommenes "schade". Und weiter im Text.

+++ 21.55 Uhr +++ Und schon geht es weiter. Frankreich schickt Amaury Vassili mit "Sognu" ins Rennen - die Nummer eins der Buchmacher. Der ausgebildete Opernsänger hat den ESC eigentlich nicht nötig, entsprechend atypisch ist die Nummer, auch wenn er nicht der Erste ist, der sich an einer klassischen Nummer versucht. Das erinnert zwangsläufig an Andrea Bocelli. Fällt auf, ist aber wenig hittauglich. Ob das am Ende reicht?

+++ 21.51 Uhr +++ ... der da ist Alexey Vorobyov aus Russland. "Get you" sorgt für grenzenlose Ekstase bei den russischen Kollegen. Die Frage ist nur - warum? Das Stück entstammt zwar einer Hit-Schmiede (die auch schon für Lady Gaga arbeitete), aber live ist das leider grauenvoll schlecht. Vorobyov ist hauptberuflich Schauspieler, was man der Stimme auch anmerkt. Aber: die Show ist klasse, so auch die leuchtenden "Alex"-Buchstaben.

+++ 21.48 Uhr +++ Ohne böse sein zu wollen: Da ist die erhoffte Atempause. Griechenland tritt auf, Loukas Yiorkas feat. Stereo Mike, "Watch My Dance". Schon im Vorfeld hat das in Landessprache gesungene Lied für Unmut gesorgt, da es mit Kritik an der EU nicht hinter dem Berg hält (so die Quellen). Davon ab ist der Sprechgesangpart aber einfach unglaublich anstrengend, um nicht zu sagen: schlecht. Die Folklore-Elemente allein retten den Titel nicht, zumal er einfach nicht ins Ohr geht. Dann also lieber zum nächsten Geheimtipp...

+++ 21.45 Uhr +++ Ordentlicher Auftritt. Die Esten sind ebenfalls Mitfavorit. Grund genug für einen der deutschen Kollegen, ein wenig auszuflippen. Menschen werden von Estland-Fähnchen im Gesicht getroffen, während der Übeltäter auf und ab läuft.

+++ 21.43 Uhr +++ Und nun Estland. Getter Jaani erinnert immer mal wieder an Gwen Stefani. "Rockafeller Street" fällt definitiv aus. Man wippt unwillkürlich mit, was wohl gut ist. Die Show ist umwerfend, die Stimme zumindest ohne Aussetzer. Die soll es, Berichten zufolge, beim Ton bei den Übertragungen in der Düsseldorfer Altstadt geben. Wir halten Sie auf dem Laufenden...

+++ 21.41 Uhr +++ Die Postkarte aus Frankfurt. Düsseldorf heißt die Eintracht an dieser Stelle in der Arena willkommen.

+++ 21.41 Uhr +++ Keine Zeit zum Durchatmen, hier werden die Schwergewichte im Minutentakt rausgehauen. Nun sind es die Schweden mit Eric Saade mit "Popular". Dem "Aftonbladet" entfährt ein "Buuh". Stimmlich ist das in der Tat recht wenig, getroffen wird eher regelmäßig, nicht immer. Und irgendwie ist die Nummer, obwohl tanzbar und eingängig, am Ende unrund. Ohne den Finger darauf legen zu können, aber das kann nicht gegen Irland an. Auch wenn es hier ebenfalls den "sexy" Bonus gibt. Übrigens: die Schweden klatschen nicht...

+++ 21.35 Uhr +++ Jedward! Die Top-Favoriten aus Irland, die aussehen wie die jüngeren Brüder von Frank Lemmermann. Sie hüpfen, sie singen mit dünnen Stimmchen, aber die Show geht einfach ab. "Lipstick" reißt mit, ob man will oder nicht. Teenie-Schwarm obendrauf. Und diese Lichteffekte. Doch, man ist sich einig - das dürfte was geben.

+++ 21.31 Uhr +++ Ungarn auf der Bühne. Kati Wolf mit wallender, blonder Mähne. Ihr Song: "Release Me" - nein, Moment, böse Verwechslung. "What about my dreams" heißt die Nummer und die Frage scheint berechtigt. Live gehen die hohen Töne böse daneben. Da helfen weder Kleid, noch Lichtshow, noch Tänzer. Bei den Wettanbietern trotzdem hoch gehandelt. Man steckt halt nicht drin...

+++ 21.28 Uhr +++ Litauen ist dran. Evelina Sasenko trägt das weiße Kleid, von dem einige böse Zungen behaupteten, es wäre an entscheidenden Stellen etwas zu knapp ausgefallen. "C'est Ma Vie" wird mit Enthusiasmus, Flügel-Begleitung und einer dicken Kelle Schmalz dargeboten. Mass-Appeal geht, trotz Träne im Knopfloch, anders.

+++ 21.24 Uhr +++ ... denn der Frontmann versucht angestrengt, so auszusehen wie Jared Leto. Der Song selbst tut niemandem weh, weichgespülter Radio-Pop mit kleinem Rock-Etikettenschwindel. Aber, es ist der ESC und da ist das absolut legitim. Ein Kollege springt auf mit den Worten "you suck!" - adressiert an die dänische Presse. Wenn das mal gut geht....

+++ 21.23 Uhr +++ Stefan Raab hatte offenbar recht, als er sagte, er müsse an dem Abend nur 20 Sätze sprechen. Kurze Einspieler, sogenannte Postkarten, bilden die Überleitung von Künstler zu Künstler, es gibt keinerlei Anmoderation. Auch nicht bei Dänemark. "A Friend in London" treten auf mit "Crazy, Crazy World". Die Band ist großer Fan des Fortuna-Spielers Ken Ilsö. Und offenbar auch der Band 30 Seconds to Mars...

+++ 21.19 Uhr +++ Dino Merlin ist auch der "Dino" der Show. 49 Jahre ist der Mann aus Bosnien-Herzegowina alt. "Love in Rewind" bringt auf jeden Fall die Arena zum Wippen und Winken. Doch auch wenn es Funkenregen auf der Bühne gibt, überspringen will einer davon nicht so recht. Schöne Komposition, aber vielleicht zu speziell - auch wenn Dino als einer der Favoriten gilt.

+++ 21.18 Uhr +++ Wenig Spektakel auf der Show, nur er und seine Gitarre. Klingt wie James Blunt. Nicht schlecht, aber auch akzentfrei. Frühe Startplätze sind übrigens eher unbeliebt. Mal sehen, was die Bosnier abliefern...

+++ 21.16 Uhr +++ Ziemlich unvermittelt geht es mit "Paradise Oskar", dem Teilnehmer aus Finnland. Der 21-jährige tritt mit dem Song "Da Da Dam" an. Wie der Titel schon verrät, geht es um einen kleinen Jungen, der auszieht, die Welt vor Umweltzerstörung zu retten.

+++ 21.10 Uhr +++ Drei Minuten aus dem Leben einer Mehrzweckarena: es wird gezeigt, wie sich das Fußballstadion in eine beeindruckende Show-Bühne verwandelt hat. Zum dritten Mal startet ein ESC-Gewinner im Folgejahr erneut. Die Leitungen sind übrigens schon offen. Wozu auch die Auftritte abwarten..?

+++ 21.07 Uhr +++ ... oder auch nicht. Völlig "überraschend" - denn eine solche war angekündigt - springt eine Horde Lena-Doubles auf die Bühne, die Titelverteidigerin mittendrin. Starke Show. "Lena, Lena" Sprechchöre hallen durch die Arena. So kann's weitergehen. Und dann noch ein Gruß an die Fortuna aus Düsseldorfer... twelve points!

+++ 21.04 Uhr +++ Wow! Die Moderatoren spielen "Satellite" einfach selbst. Schüchterner Beginn, dann rockt Raab mit seiner Hausband, den Heavytones. Aber wie. nette Variation eines Songs, an dem man sich tatsächlich überhört hat. Vielleicht das Erfolgsrezept für nächstes Jahr - es geht auch ohne Lena...

+++ 21.02 Uhr +++ Standarderöffnung durch Engelke, Rakers und Raab. Grüße gehen an den letztjährigen Gastgeber Norwegen und - Australien. Nun folgt der erste Show-Act. Das müsste eigentlich Lena sein, da Titelverteidigerin. Die muss aber später noch ran... oder?

+++ 21.00 Uhr +++ Irgendwie erhaben: Kurz, bevor es losgeht, dürfen die Zuschauer die Eurovisions-Hymne summen. Deren offizielle Version löst ungleich größere Jubelstürme aus. Wie dem auch sei - jetzt geht es los!

+++ 20:56 Uhr +++ Möglicher Vorteil: Das Publikum in der Halle muss auf Ina Müller und Peter Urban verzichten.

+++ 20.52 Uhr +++ Die Moderatoren haben sich kurzfristig zurückgezogen. Leiser wird es deshalb aber nicht. Die Vorfreude ist greifbar, die Stimmung euphorisch. Die einzigen, die ruhig bleiben, sind die Kollegen aus ganz Europa. Rühmliche Ausnahme: Das Team vom schwedischen "Aftonbladet" übt sich in der Choreographie der irischen Starter Jedward.

+++ 20:46 Uhr +++ Anke Engelke und Stefan Raab geben ordentlich Gas. Das Publikum soll zum Start schon kochen - gefühlte 100 Jahre geballte Fernseherfahrung brechen über die Halle herein. Judith Rakers hat es nicht leicht, macht ihre Sache aber dennoch ordentlich. Und jetzt wird es dunkel in der Arena...

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+++ 20.35 Uhr +++ In der Halle ist schon einiges los. Seit Stunden drängeln sich Menschenmassen in Richtung Esprit Arena, die U-Bahnen waren schon am späten Nachmittag voll mit Fans aus allerlei Ländern. Besonders häufig waren britische und georgische Anhänger auszumachen. Der Blick in die Menge zeigt jedoch eine äußerst gleichmäßige Verteilung, wobei die Fähnchen, die schon während der Aufwärmphase eifrig geschwenkt werden, nicht zwangsläufig von den Fans selbst mitgebracht wurden...

+++ 20.30 Uhr +++ Herzlich willkommen im Liveticker zum diesjährigen Eurovision Song Contest in Düsseldorf. 25 Nationen treten im größten Musikwettbewerb gegeneinander an, mehr als 100 Millionen Zuschauer aus aller Welt verfolgen das Spektakel live am Bildschirm und natürlich auch vor Ort. Handelsblatt Online hält Sie auf dem Laufenden - Augenzwinkern nicht ausgeschlossen.

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