Geldwäsche oder Libor-Skandal – vielen Finanzhäusern drohen hohe Geldbußen. Eine Übersicht, wer schon happige Strafen zahlen musste.
Die britische Bank Barclays hatte sich im Juni bereit erklärt rund 470 Millionen Dollar zu zahlen, um die Libor-Untersuchungen in Großbritannien und in den USA beizulegen.
Die US-Energiemarktaufsicht FERC forderte im Juli 2013 von der britischen Bank Barclays eine Rekordstrafe von 453 Millionen Dollar. Die Behörde warf dem Bankhaus vor, in den Jahren 2006 bis 2008 den Strommarkt manipuliert zu haben. Vier Barclays-Händler hätten die Preise am Strommarkt künstlich gedrückt, um am Derivatemarkt mit Wetten gegen steigende Strompreise abzusahnen.
Die US-Bank stimmte einem 500 Millionen Dollar schweren Vergleich mit der US-Aufsicht SEC zu. Die SEC hatte der Großbank vorgeworfen, ein auf faulen Krediten basierendes Finanzprodukt in dem Moment aufgelegt zu haben, als der Immobilienmarkt in den USA abzustürzen begann.
Die niederländische Bank ABN Amro zahlte wegen des Verstoßes gegen Iran-Sanktionen 500 Millionen Dollar.
Die Crédit Suisse muss wegen Verstoßes gegen Iran-Sanktionen 536 Millionen Dollar Strafe zahlen.
Die niederländische ING zahlte 619 Millionen Dollar. Sie soll für kubanische und iranische Kunden Milliarden durch das US-Finanzsystem geschleust haben.
Die britische Bank geriet wegen ihrer Iran-Geschäfte ins Visier der New Yorker Finanzaufsicht DFS. Fast zehn Jahre lang soll fast zehn Jahre lang gegen die Sanktionen verstoßen haben und Geschäfte mit dem Iran abgewickelt haben. Die Bank hat die Vorwürfe zwar vehement abgestritten, dann stimmten die Briten doch einer Zahlung von 340 Millionen Dollar zu. Außerdem schloss die Bank einen Vergleich mit der US-Notenbank Fed, dem US-Justizministerium und der Staatsanwaltschaft Manhattan und zahlt noch einmal 330 Millionen Dollar, insgesamt also insgesamt 670 Millionen Dollar.
Die Royal Bank of Scotland zahlte eine Strafe von 500 Millionen Dollar. Sie soll über die niederländische Bank ABN Amro Geld für Kunden aus dem Iran, Libyen und Syrien gewaschen haben. Für die Verwicklung in den Libor-Skandal zahlt die Bank 615 Millionen Dollar an die Behörden in den USA und Großbritannien.
Die Großbank hatte über Jahre hinweg mexikanischen Drogenbossen und saudi-arabischen Terrorfinanzierern bei der Geldwäsche geholfen. Die US-Behörden verdonnerten die Bank zu einer Strafe von rund 1,9 Milliarden Dollar.
Die Schweizer Großbank UBS zahlt wegen des Libor-Skandals insgesamt Strafen in Höhe von 1,16 Milliarden Euro (1,4 Milliarden Franken) an Behörden in den USA, Großbritannien und der Schweiz. Die Strafzahlungen führen dazu, dass die UBS im vierten Quartal 2012 einen Reinverlust von bis zu 2,5 Milliarden Franken verbucht. Zudem zahlt die Bank 780 Millionen Dollar Strafe wegen Beihilfe zum Steuerbetrug.
Im Juli 2013 einigt sich die Schweizer Großbank UBS mit US-Behörden, einen Streit über Hypothekenpapiere beizulegen. Die Vorwürfe beziehen sich auf das Jahr 2008. Die UBS zahlt 885 Millionen Dollar, ohne eine Schuld anzuerkennen.
Mehrere Banken in den USA stimmten Anfang des Jahres einem mehr als 25 Milliarden Dollar schweren Vergleich zu. Zu den Finanzhäusern zählen Ally Financial, Bank of America, Citigroup, JP Morgan Chase sowie Wells Fargo. Bei dem Vergleich geht es um Forderungen aus Hypothekenkrediten.
(Quelle: eigene Recherche, Stand Dezember 2012)
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Leider zeigt sich mal wieder, das hochbezahlte Banker einfach nicht dem Reiz des Geldes widerstehen können, dabei geblendet von der Anerkennung im Außen, private und geschäftliche Angelegenheiten oftmals vermischen, dabei nur der erste Erfolg zählt und dadurch jegliche (internen) Kontrollen vergessen werden....warum ist es denn erst soweit gekommen? Für die Bank in der Schweiz zählte erst einmal der Erfolg, egal wie, und jetzt, als die Rechnung nicht aufgegangen ist, soll ein Einzelner allein Schuld sein? Das Problem der Schweizer Banken sit doch harin begründet, dass diese meinen, überall auf der Welt funktioniert es so, wie es in der Schweiz funktioniert...und das ist ein Irrglaube...deshalb macht es keinen Unterschied, ob in diesem Fall es die Bank Sarasin betrifft, morgen ist es mal wieder die UBS oder die Credit Swiss oder aber die ach so noble Bank Julius Bär...alle wollen Sie nur schnell (in Deutschland) wachsen, ihre Verluste minimieren, auf Kosten der ehrlichen Mitarbeiter (diejenigen , die nicht mitziehen fliegen nämlich recht schnell raus) und der Kunden, die immer noch an die noblen Eigenschaften der Schweizer Genossen Glauben...ich bin gespannt, welche Schweizer Bank als nächstes in den Schlagzeilen steht.
Bedenklich waere doch allein, wenn der Kredit vor der Anleiheemission begeben worden waere und die Anleiheemission erforderlich war, um eine vollstaendige Kreditrueckzahlung zu gewaehrleisten.Hierzu erfaehrt man nichts. Der Rest ist marktbedingt(Platzen der Subventionsblase "green energy") bzw. Steuer-Scheunentor (Dividenden stripping) mit technischen Kautelen (Lieferung ja/nein). Bislang viel WIND um wenig.
Was macht eigentlich OCCUPY-KOSOVO-by-birth-rate Thilo Sarazin?
*Von der Redaktion gelöscht. Unverständlich.*
Zitat Focus Online:
Die HypoVereinsbank (HVB) hat eine Durchsuchung der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung bestätigt. Es gehe um Aktientransaktionen in den Jahren 2006 bis 2008, die „in zeitlicher Nähe zum Zeitpunkt der Dividendenzahlungen getätigt worden seien“, teilte die HVB am Donnerstag in München mit.
So weit ich weiß gibt es die Bank Sarasin erst seit 2008 in Deutschland mit einer Vollbanklizenz, steht zumindestens so im Internet. Wer war dann fuer die Geschäfte vor 2008 verantwortlich?
Wer ist verantwortlich, wenn der Staat alle Naenlang die Spielregeln ändert? Das HB sollte sich da zurückhalten und nicht gleich '... vor dem Fall' titeln. Natürlich wird die Bank ihren Angestellten aus der Schußlinie nehmen, das ist so üblich, aber fallen? Vielleicht sogar hinauf, wer weiß.
Der nächste Topmamager vor dem Fall .....
Das ist vollkommen egal, wer geht, wer fällt, der Nächste kommt und es geht weiter wie gehabt.
Und.. ein Top Banker-- Manager fällt nicht, er landet weich in eine sorglose Zukunft.
Diese Zunft ist ein geschlossener Kreis, keiner stürzt ins Verderben, auch nicht durch Anklage.
Alles nur Theater.
1.Wo bleiben bitte die Untersuchungen gegen Goldman-Sachs? Diese haben schliesslich Griechenland EU-reif gerechnet. Da reden wir dann schliesslich von X-Milliarden und nicht von paar Ablenkungs-Milliönchen.
2. Wenn gierige Aktionäre Investmentkapital verlieren, so what, Pech gehabt. Sollen jetzt auch noch deren Renditephantasien sozialisiert werden?
liebe redaktion ich habe von euch keine warnung in sachen WINDREICH gelesen aber lobhudeleien über den eigentümer und alleskönner und seinen eingekauften arcandoroberbörsengangvorbereiter
faßt euch an die eigene nase ihr windmacher .....
als anleger gewinnt man übrigens und verliert aber auch