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SEC US-Aufsicht prüft angeblich die Kommunikationskanäle mehrerer Banken

SEC-Mitarbeiter prüfen einem Medienbericht zufolge, inwieweit Banken arbeitsrelevante Kommunikation ihrer Angestellten über E-Mail und Textnachrichten dokumentiert hätten.
12.10.2021 - 18:33 Uhr Kommentieren
Im Fokus der Aufsicht steht angeblich die Nutzung von Nachrichtendiensten auf privaten Geräten der Mitarbeiter. Quelle: dpa
New York Stock Exchange

Im Fokus der Aufsicht steht angeblich die Nutzung von Nachrichtendiensten auf privaten Geräten der Mitarbeiter.

(Foto: dpa)

Washington Die US-Finanzaufsicht SEC nimmt Insidern zufolge die digitalen Kommunikationskanäle bei Banken unter die Lupe. Mitarbeiter der SEC hätten in den vergangenen Wochen von mehreren Banken Angaben verlangt, inwieweit sie arbeitsrelevante Kommunikation ihrer Angestellten über E-Mail und Textnachrichten dokumentiert hätten, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Im Fokus stehe die Nutzung von Nachrichtendiensten auf privaten Geräten der Mitarbeiter. Die SEC lehnte einen Kommentar ab.

Die SEC macht aufgrund einzelner Vorkommnisse immer wieder solche Befragungen, um möglichst schnell herauszufinden, ob das Thema größere Kreise zieht. Dies kann zu formalen Ermittlungen führen.

Im August hatte die US-Bank JPMorgan bekanntgegeben, dass es in ihrem Haus behördliche Untersuchungen gebe wegen des Vorwurfs, Mitarbeiter hätten über nicht autorisierte Nachrichtendienste kommuniziert. Man arbeite an einer Lösung mit den Regulatoren, hatte es damals geheißen. Vergangenes Jahr hatte Morgan Stanley zwei Händler entlassen, weil sie arbeitsrelevante Absprachen über WhatsApp getroffen hatten.

Die Aufsichtsbehörde verlangt etwa von Händlern, dass Gespräche mit Kunden und Absprachen untereinander dokumentiert werden. Für Banken sei das ein schmaler Grat zwischen dem Schutz der Privatsphäre ihrer Mitarbeiter und den Anforderungen der Behörden, sagte ein Insider. Viele Finanzinstitute verböten daher von vornherein die Nutzung von persönlichen E-Mails und Nachrichtendiensten für Themen, die die Arbeit betreffen.

Durch die Corona-Pandemie habe sich die Kommunikation zwischen Bankern durch die Arbeit im Homeoffice jedoch wieder verändert. Der hochrangige SEC-Vertreter Gurbir Grewal hatte die Banken vergangene Woche in einer Rede davor gewarnt, durch eine womöglich veränderte Kommunikation zwischen Mitarbeitern Dokumentationspflichten zu verletzten und den Überblick zu verlieren.

Mehr: Neuer Bafin-Chef: „Das größte ökonomische Risiko ist das Zinsumfeld“

  • rtr
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