Bauunternehmen Der Bauboom ist vorbei – aber womöglich nur vorübergehend

Öffentliche Bauprojekte sind ein wichtiges Standbein.
Düsseldorf Auf der Baustelle an der A1 in Leverkusen stehen die Arbeiten seit Wochen still. Denn der Auftraggeber, der Landesbaubetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, hat der österreichischen Baufirma Porr wegen angeblicher Mängel bei den gelieferten Stahlbauteilen den Auftrag gekündigt.
Alles halb so wild, erklärte Porr-Chef Karl-Heinz Strauss in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Es sei neben einem anderen Bauvorhaben in Norwegen das einzige Projekt, bei dem es in den vergangenen Wochen zum Stillstand gekommen ist. „Die Gesamteinschätzung für 2020 ist sehr positiv – das kann man wirklich so sagen.“
Aber ganz so gut kann es dann doch nicht laufen. Die Dividende für das laufende Jahr streicht der Vorstandschef zusammen. Das kann für ihn kein leichter Entschluss gewesen sein, trifft er sich doch selbst damit am meisten: Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Klaus Ortner ist er mit einem Anteil von 53,7 Prozent größter Aktionär von Porr.
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