Liquiditätskrise Evergrande vor dem Kollaps: Drei Szenarien, wie es mit dem Immobilienentwickler weitergeht

Die meisten Experten rechnen mit der Zahlungsunfähigkeit des hochverschuldeten Immobilienentwicklers.
Düsseldorf Der hochverschuldete chinesische Immobilienentwickler Evergrande hat in seinem Überlebenskampf Zeit gewonnen: Am Mittwoch verkaufte er einen Teil seiner Beteiligung an der Shengjing Bank für rund 1,5 Milliarden Dollar an die staatliche Vermögensgesellschaft Shenyang Shengjing. Das Einschreiten eines staatlichen Käufers deutet bereits an, wie Peking einen ungeordneten Bankrott des Immobilienkonglomerats abwenden will.
Für Evergrande tickt die Uhr. Der Konzern hat vergangene Woche fällige Zinsen an Anleihegläubiger nicht pünktlich ausgeschüttet. Am Mittwoch verstrich eine weitere Zahlungsfrist für Bondinhaber. Offiziell tritt ein Zahlungsausfall allerdings erst ein, wenn innerhalb einer 30-tägigen Nachfrist die ausstehenden Forderungen nicht beglichen werden.
Nicht nur Bondinvestoren, sondern auch Mitarbeitern, Kleinsparern, Baufirmen und Lieferanten schuldet der Konzern Geld. Nach offiziellen Angaben belaufen sich die Verbindlichkeiten von Evergrande auf 300 Milliarden Dollar. Zudem gibt es Spekulationen über hohe außerbilanzielle Verbindlichkeiten.
Wie geht es mit dem Konglomerat nun weiter? Drei Szenarien.
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