Für 76 Prozent der Befragten unter 45 Jahren ist die Lage das wichtigste Kaufkriterium. Bei den Käufern über 45 Jahren sind es rund 86 Prozent.
Quelle: Engel & Völkers
Der Kaufpreis spielt weder bei den älteren noch bei den jüngeren Käufern eine größere Rolle. Die Gruppe der über 45-Jährigen gibt in der Regel eine bis 1,5 Millionen Euro für ein Objekt aus. Bei den jüngeren Käufern liegt der Kaufpreis zwischen 750.000 und einer Millionen Euro.
Beide Altersgruppen legen anstatt auf den Kaufpreis ihren Fokus vielmehr auf die Wertsteigerung. „Die Umfrageergebnisse bestätigen die aktuelle Marktsituation. Exklusive Wohnimmobilien in den 1A-Lagen sind in den letzten Jahren so stark gefragt wie nie zuvor. Diese Immobilien bieten nicht nur Wohnqualität, sondern auch hohes Wertsteigerungspotenzial“, sagt Kai Enders, Vorstandsmitglied von Engel & Völkers.
Die Gruppe 45plus richtet beim Kauf von Luxusimmobilen vielmehr ihr Augenmerk auf die Altersvorsorge (24 Prozent), als die jüngeren Käufer (nur 12 Prozent).
Jüngere Käufer suchen eher nach einem luxuriösem Erstwohnsitz (62 Prozent), als Immobilienkäufer über 45 Jahre (56 Prozent). Außerdem spielen bei den unter 45-Jährigen Prestigegründe eine große Rolle. Bei der Gruppe der älteren Menschen gaben nur 39 Prozent der Käufer an, Luxusimmobilen aus reinem Prestige gekauft zu haben.
Nachbarn bekommen sich oft in die Haare. Das wissen vor allem die älteren Immobilienkäufer. 49 Prozent der Befragten Älteren gaben an, dass sie besonderen Wert auf das nachbarschaftliche Umfeld legen. Bei den Jüngeren lag dieser Wert nur bei 25 Prozent.
Während jüngere Käufer eher nach Einfamilienhäusern beziehungsweise Villen Ausschau halten (59 Prozent), gaben 52 Prozent der über 45-Jährigen an Penthäuser zu suchen.
Bei der Zimmeranzahl zeigen sich die Älteren genügsamer. Während ihnen drei bis vier Zimmer reichen, müssen es bei den jüngeren Käufern mindestens fünf, besser sechs sein.